Einbaukühlschrank Test: Die besten Einbau-Kühlschränke 2024

Von Jan-Philipp Lynker - 08.03.2024

Die besten Einbaukühlschränke aus Tests und Kundenbewertungen im Vergleich

Zum Ratgeber unserer Fachredaktion

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Einbaukühlschrank Test & Vergleich: Unser Einbaukühlschrank Kauf-Ratgeber

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 08.03.2024

Einbaukühlschränke auf einen Blick

Modern eingerichtete KücheVor dem Kauf eines Einbaukühlschranks solltest du dir Zeit nehmen, um das perfekte Gerät für deine Küche zu finden. Die wichtigsten Kriterien folgen hier in Kürze:

  • Integration in deine Küche: Damit der Kühlschrank in dein bestehendes Küchensystem passt, sind vor allem die korrekten Maße wichtig. Außerdem solltest du auf die verschiedenen Befestigungsmechanismen der Kühlschranktür achten.

  • Energieeffizienzklasse: Die Einstufung in verschiedene Klassen erfolgt von A bis G. Seit der neuen EU Verordnungen gehören die Kennzeichnungen mit einem Plus der Vergangenheit an. Viele Geräte haben daher eine niedrigere Einstufung erhalten. Dies liegt an technischen Innovationen, die Sparsamkeit von Energie und Strom leidet darunter nicht. 

  • Ausreichender Nutzinhalt: Den passenden Nutzinhalt solltest du von der Personenanzahl in deinem Haushalt abhängig machen. Du solltest dir überlegen, ob du dich für einen reinen Kühlbereich ohne Gefrierfach oder für eine Einbau-Kühl-Gefrierkombination entscheidest.

  • Leise Betriebsgeräusche: Achte beim Kauf eines Einbaukühlschranks auf den Geräuschpegel. Sollte das Gerät in einer offenen Küche mit Anschluss ans Wohn- oder Esszimmer stehen, empfiehlt sich ein besonders leises Modell.

Diese Einbaukühlschränke empfehlen wir dir 

Wir verraten dir hier welche Geräte besonders empfehlenswert sind. 

Bosch KIR41ADD0 - Der flexible und zackige Kühler

Wenn du auf der Suche nach einem Einbaukühlschrank ohne Gefrierfach bist, ist das Gerät von Bosch mit einer Energieklasse D unsere Empfehlung. Mit 211 Liter Nutzinhalt bietet er ausreichend Platz für deine Lebensmittel. Dank der SuperKühlen-Funktion werden diese auch noch blitzschnell gekühlt.

  • Müheloser Einbau: Der Einbaukühlschrank verfügt über die gängigen Maße von 122.1 cm Höhe und fügt sich damit passgenau in fast jedes Küchensystem ein. 

  • Komfortabler Kühlraum: Die Ablagen aus Sicherheitsglas sind individuell verstellbar, bis zur Hälfe ausziehbar und auch unterzuschieben. So können große Flaschen gelagert werden und Lebensmittel, die hinten stehen, werden nicht vergessen.

  • Zusatzfunktionen: Eine integrierte No-Frost-Abtauautomatik und ein Türalarm helfen dir Zeit und Energiekosten zu sparen. Die VitaFresh Schublade hält dein Obst und Gemüse dazu noch länger frisch.
Und die Nachteile?

Die Luftschallemission liegt laut dem Hersteller bei 34. Sobald der Kühlschrank anfängt zu kühlen, steigt auch die Lautstärke. Falls du eine offene Küche zum Wohn- oder Esszimmer hast, könnte dies ein störender Faktor sein.

Darum empfehlen wir den Einbaukühlschrank Bosch KIR41ADD0:

Der Einbaukühlschrank von Bosch ohne Gefrierteil bietet sich für einen Haushalt ab drei Personen an. Dank großem Nutzinhalt sowie komfortablen Funktionen wie einer  0°-Grad-Schublade und Abtauautomatik spart das Gerät Energiekosten und hält deine Lebensmittel frisch. 

Was ist ein Einbaukühlschrank?

Ein Einbaukühlschrank ist ein handelsüblicher Kühlschrank, der in einen Küchenschrank eingebaut werden kann. Standardisierte Einbaukühlschrank Maße erleichtern die Auswahl. Es gibt Einbaukühlschränke ohne und mit Gefrierfach, in welchem du tiefgefrorene Produkte lagern kannst.

Ein Einbaukühlschrank wird mithilfe von Schrauben und Verkleidungen in deine Küche integriert. Auf die Kühlschranktür kommt eine Abdeckung bzw. die Schranktür. Diese wird manchmal von den Herstellern auch als “dekorfähig” bezeichnet. Das genaue Anbringen ist unerlässlich. Selbst kleine Abweichungen können Schäden an den Kanten verursachen, da du den Kühlschrank sehr oft öffnest.

Um ein Abnutzen durch falsche Montage zu vermeiden, bieten alle Einbaukühlschränke sehr variable Befestigungsmechanismen.

Einen guten Überblick verschaffen dir auch unsere Artikel und der Preisvergleich zum Thema Kühlschränke. Dort werden dir die verschiedenen Arten vorgestellt. Eine weiterführende Kaufberatung findest du außerdem zu Getränke-Kühlschränken. Wir konzentrieren uns hier jedoch ausschließlich auf die Einbaugeräte.

Welche Größen gibt es bei Einbaukühlschränken?

Eine Frau blickt in einen Kühlschrank voller LebensmittelDie Tiefe beträgt bei allen Modellen 54,5 cm. Bei der Höhe hast du die Wahl zwischen einem Kühlschrank mit 88 cm, 122 cm oder 188 cm. Von der Größe ist auch der Nutzinhalt abhängig. Dieser wird in Litern angegeben und von dem Vorhandensein eines Gefrierfachs beeinflusst. Wir empfehlen für einen dreiköpfigen Haushalt einen Nutzinhalt von 80 bis 120 Litern. 

Einen kleinen Überblick über das Nutzvolumen von Einbau- als auch Kühlschränken bietet dir diese Tabelle:

  • Kleiner Kühlschrank: bis 150 Liter
  • Mittelgroßer Kühlschrank: ca. 211 Liter
  • Großer Kühlschrank: über 300 Liter

Achte zudem auf eine ausreichende Luftzirkulation hinter dem Kühlschrank, denn dort wird die Wärme aus dem Inneren abgegeben. Kann die warme Luft nicht richtig abziehen, arbeitet er unter Umständen nicht einwandfrei und benötigt wesentlich mehr Energie. Im schlimmsten Fall droht sogar Schimmel in der Küche, weil sich Luft und Feuchtigkeit stauen und durch den Kühlschrank warm bleiben.

Einbaukühlschrank mit oder ohne Eisfach - Was darf es für dich sein?

Je nachdem, ob du viel oder wenig zum Einfrieren hast, solltest du zu einem Gerät mit oder ohne Gefrierfach greifen. Hier erfährst du die Unterschiede: 

Einbaukühlschrank ohne Gefrierfach

Mehr Nutzinhalt zur ausschließlichen Kühlung steht dir mit einem Einbaukühlschrank ohne Gefrierfach zur Verfügung. Bedenke jedoch, dass du in diesem Fall ein zusätzliches Gerät zum Einfrieren brauchst.

Einen Gefrierschrank oder eine Kühltruhe zu kaufen lohnt sich nur, wenn du tatsächlich regelmäßig und viel einfrierst. In eine Einbau-Kühl-Gefrierkombination, passt mehr rein, als du denkst. Eine vierköpfige Familie wird eventuell trotzdem schnell an die Grenzen der Gefrier- und Kühlfächer kommen. Für diesen Fall empfehlen wir einen Side-by-Side Kühlschrank. Überlege also gut, wie viel du auf lange Sicht lagern möchtest.

Einbaukühlschrank mit Gefrierfach - Eisige Kälte

Neues und altes Energieeffiiziens LabelIn der Regel hast du die Wahl zwischen einem Einbaukühlschrank mit und ohne Gefrierfach. Der eiskalte Stauraum ist meistens zwischen 13 und 20 Liter groß. Ein Einbaukühlschrank mit einer Energieeffizienzklasse A und Gefrierfach ist keine Seltenheit, allerdings kosten diese Modelle deutlich mehr, sodass sich eine genaue Kalkulation lohnt. Möchtest du also Lebensmittel auf Vorrat lagern, empfiehlt sich ein Kühlschrank mit Gefrierfach.

Eine Kühl-Gefrierkombination sowohl als Einbaugerät oder auch freistehend bietet dir einen großen Kühlbereich mit einem seperaten Tiefkühlbereich.

Gleiche deshalb die Ersparnis zwischen den Energieeffizienzklassen A und B mit den Stromkosten deines Stromanbieters und dem Aufpreis des Gerätes ab.

Tipp: Der Stromverbrauch von solchen Großgeräten lässt sich mit einem Balkonkraftwerk reduzieren. Geräte, die dauerhaft betrieben werden, eignen sich besonders gut, weil der generierte Strom direkt verbraucht und nicht ungenutzt an den Netzbetreiber verschenkt wird.

ACHTUNG: Seit März 2021 gelten die neuen Labels für Elektroartikel in der EU. Vor allem wurde das System vereinfacht. Die Einstufungen mit einem Plus sind Geschichte und geht jetzt nur noch von A - G. Die oberen Ränge von A - C sind nur schwer zu erreichen, um Raum für technische Innovationen offenzulassen. Wundere dich also nicht, wenn dein sparsamer Einbaukühlschrank nur die Note G hat.

Das zusätzliche Eisfach tut der Energieeffizienz also keinen Abbruch. Andere Faktoren, wie das Beheizen der Küche oder die Dicke der Wände sowie deren Isolierungstechnik, haben da einen weitaus größeren Einfluss auf den Energieverbrauch.

Coole Funktionen für deinen Einbaukühlschrank

  • Smarte Abtauautomatik: Wir empfehlen dir eine No-Frost-Abtauautomatik als Zusatzfunktion in deinem Kühlschrank. Die Abtauautomatik sorgt dafür, dass du dein Gerät nicht mehr selber Abtauen musst. Der Kühlschrank übernimmt dies im laufenden Betrieb. Die Leistungsfähigkeit bleibt somit länger erhalten, ohne deine Zeit zu beanspruchen. Hersteller wie Bosch, Liebherr und Siemens bieten diese Funktion an.

  • Türalarm: Auch ein Türalarm kann sinnvoll sein. Dieser macht sich bemerkbar, wenn die Kühlschranktür nicht richtig geschlossen ist. So rettest du nicht nur deine Lebensmittel, sondern sparst auch noch Strom und Energie.

Bekannte Marken für Einbaukühlschränke

Nahezu alle großen Elektronikhersteller finden sich auf dem Markt der Einbaukühlschränke. Traditionsreiche Unternehmen wie Bosch, AEG, Siemens, oder Bauknecht, stehen für zuverlässige Einbaugeräte, die aber manchmal auch etwas teurer sein können. Weiterhin sind viele Modelle auf dem Markt mit den Marken Amica (Polen), Beko (Türkei) oder Liebherr (Schweiz) international und kann oftmals mit sehr günstigen Preisen aufwarten. Insbesondere Einbaukühlschränke von Beko oder Bomann (Clatronic) sind in der Anschaffung recht preiswert.

Wer seinen Einbaukühlschrank dagegen gleich bei IKEA mit den neuen Möbeln kauft, wird auch keine Probleme haben, da diese so ziemlich dieselben Maße und Funktionen haben.

Wie baut man einen Einbaukühlschrank ein?

Beim Einbau gilt:

  • Mindestens ein/e weitere/r Helfer:in sollte dabei sein, um die Unfallgefahr zu mindern und deinen Rücken zu schonen.

  • Zur Vorbereitung vergewissere dich bitte zunächst, dass jegliches Verpackungsmaterial entfernt ist. Es gibt nichts Schlimmeres, als im Nachhinein festzustellen, dass noch eine hintere Ecke mit Styropor versehen ist und das 30-90 kg schwere Elektrogroßgerät noch mal bewegen zu müssen.

  • Weiterhin ist es ratsam den Stromstecker mit einer Schnur zu versehen, um diesen nach dem Einbau noch hinter der Wand hervorziehen zu können.

  • Demontiere zunächst die Schranktür, die am Ende an dem Kühlschrank befestigt werden soll. Lass die Tür des Kühlschranks beim Einsetzen verschlossen und gesichert, bis das Gerät richtig sitzt, da die Tür sonst hin und her schwenkt und den Einbau erschwert.

  • Platziere den Kühlschrank auf den vorgesehenen Platz in der Küche, aber schiebe ihn nicht ganz hinein. Schraube anschließend die Befestigungswinkel an das Gerät. Dafür solltest du die Kühlschranktür öffnen und offen lassen. Oftmals befinden sich Befestigungswinkel mit Tiefenanschlag, also Abstandshalter, mit im Lieferumfang. Diese verhindern, dass der Einbaukühlschrank zu tief reinrutscht.
    Sind die Befestigungswinkel montiert, rücke den Kühlschrank nach hinten, befestige die Scharniere am Möbelkorpus (der Seitenwand) und anschließend an der anderen Seite die Befestigungswinkel mit Schrauben.

  • Erst jetzt machst du dich an die Tür. Bei der Schlepptürmontage wird die Möbeltür mit Scharnieren direkt am Schrank befestigt und ist über Gleitschienen mit der Gerätetür verbunden. Bei der Festtürmontage sind die Möbel- und Gerätetür fest miteinander verbunden, indem die Möbeltür direkt an der Gerätetür befestigt wird. Die Kühlschranktür trägt so das Gewicht der Möbeltür. Egal für welche Montage du dich entscheidest, arbeite hier besonders sorgfältig, da du den Kühlschrank normalerweise oft benutzt - hier ist die Materialabnutzung besonders hoch.

  • Zu guter Letzt überprüfe die Spaltmaße und einwandfreie Funktion der Tür. Du kannst mithilfe von Stellschrauben noch kleine Verbesserungen vornehmen und den Einbaukühlschrank im Nachhinein noch justieren. Abschließend ziehe die Schnur mit dem Stecker hervor und stecke diesen ein.

Beachte, dass selbst moderne Kühlschränke eine Weile nach dem Einbau in der Küche stehen sollten, bevor du sie einschaltest. Der Grund: Innerhalb des Geräts müssen verschiedene Flüssigkeiten an ihren richtigen Ort laufen. Insbesondere wenn der Kühlschrank liegend gelagert wurde, ist dies der Fall. Über die Länge dieser Vorlaufzeit informierst du dich am besten in der Anleitung, da diese von Modell und Hersteller abhängig ist.

Wie kann ich einen Einbaukühlschrank ausbauen?

Ein Mann baut einen Einbaukühlschrank in ein Küchensystem einDer neue Kühlschrank soll her, aber das gute alte Stück ist noch in der Küche eingebaut. Beim Ausbau solltest du langsam und mit Bedacht vorgehen, denn Schraubenlöcher und Schrankwände müssen auch für den nächsten Kühlschrank halten.
Deshalb ist der Einsatz von zu viel Kraft zu vermeiden, stattdessen gehst du besser in aller Ruhe vor und entfernst alle nötigen Schrauben und Sicherungen. Diese verbergen sich meistens unter Abdeckungen. Je nach Hersteller sind neben den Halterungen oben und unten noch zusätzliche an der Seite und in der Mitte zu finden.
Beginne mit der Schranktür und ihren Türkopplungsteilen, damit diese bei der weiteren Demontage nicht im Weg herumschwenken.

Außerdem solltest du beim Herausheben mindestens eine/n Helfer:in zur Stelle haben, da Kühlschränke je nach Ausführung gut und gerne mal 70-90 kg wiegen können. Selbst bei kleineren Ausführungen musst du sperrige 30 kg heben aus der Küche und im schlimmsten Fall durch den Flur und Treppen hinunter heben.
Wenn du alle Befestigungen gelöst hast, ziehe den alten Einbaukühlschrank langsam heraus und stütze ihn mit einer helfenden Hand, um ein Umkippen zu vermeiden. Ist er draußen, geht es an die Entsorgung.

Wie kann ich den alten Kühlschrank richtig entsorgen?

Vor allem ältere Kühlschränke, die mehr als 10 Jahre alt sind, müssen in Spezialanlagen entsorgt werden. Sie enthalten durchschnittlich 500 g FCKW, welches nachweislich die Ozonschicht und damit der Umwelt schadet. Informiere dich daher beim Recycling- bzw. Wertstoffhof deiner Gemeinde, ob diese ihn fachgerecht entsorgen können. Neuere Modelle verrichten ihren Dienst ohne die schädlichen Fluorkohlenwasserstoffe und lassen sich immer auf den besagten Entsorgungsanlagen recyceln.

Ist dir der Transport zur Entsorgungsanlage/Wertstoffhof zu aufwendig oder mit deinem Fahrzeug nicht machbar, kannst du dich bei deiner Gemeinde über einen Abholdienst informieren. Beim Sperrmüll musst du jedoch alte Kühlschränke vorher anmelden. Manche Firmen bieten auch einen Austauschservice im Zuge des Neuerwerbs an. Entweder kannst du deinen alten Einbaukühlschrank beim Abholen des neuen abgeben, oder ihn bei einer Lieferung mitnehmen lassen.

Einbaukühlschrank Test bei Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest testet regelmäßig Kühlgeräte, unter anderem auch Einbaukühlschränke mit und ohne Gefrierfach. Festgestellt wurde, dass die Maße und die Belüftung hinter dem Gerät eine maßgebliche Rolle spielen. Das Volumen der Einbaugeräte ist zudem geringer, die Anschaffung teurer und die Montage aufwendiger. Die Stiftung Warentest informiert ebenfalls über die Energieeffizienzklasse. Die Tests ergaben, dass die Hersteller Bosch, Liebherr, Samsung, Miele, Siemens und Bauknecht solide Kühlschränke anbieten.

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