Beamer Test 2024: Die 30 besten Video-Projektoren im Test

Von Jan-Philipp Lynker - 05.03.2024

Die besten Beamer aus Tests und Kundenbewertungen im Vergleich

Zum Ratgeber unserer Fachredaktion

Beste Beamer (1 - 30 von 1400)

sortieren nach
Sortierung Sortierung
Filtern Filter

Beamer Test & Vergleich: Unser Beamer Kauf-Ratgeber

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 05.03.2024

Beamer auf einen Blick - So gibt es echtes Kinofeeling

Frau auf Sofa schaut mit einem Beamer und Popcorn auf eine LeinwandGroße Emotionen, die bei grandiosen Filmen, spannenden Serien, genialen Videospielen oder spannenden Sportveranstaltung entstehen, brauchen einen großen Bildschirm.

Ein großer Fernseher eignet sich gut für sehr hell beleuchtete Räume, aber lässt richtiges Kino-Feeling vermissen.
Ein Beamer zaubert hingegen ein spektakulär großes Bild auf eine Leinwand oder Wand.

Was du beim Kauf eines Beamer beachten musst, erfährst du in unserer Kaufberatung.
Doch zunächst das Wichtigste zu Beamern auf einen Blick:

  • Entscheidende Helligkeit: Die Helligkeit von Beamern wird in Lumen bzw. ANSI Lumen angegeben. Werte von über 3000 Lumen gelten als vergleichsweise hell.

  • Welche Beamer gibt es? Beamer gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Das sind die bekanntesten Typen:
    • DLP Beamer - (Digital Light Processing) ist eine Technik, die das Beamer-Bild mithilfe eines speziellen Chips samt Farbrad erstellt. So entstehen besonders kontraststarke Bilder, die aber unter Umständen einen Regenbogeneffekt haben (sichtbare Artefakte an Kanten von Farbverläufen).
    • LCD Beamer -  Eine andere Beamertechnik mit weniger Kontrast, die sich vor allem für dunkle Räume eignet. Arbeitet mit einer Schicht Flüssigkristallen, durch die das Licht geschickt wird.
    • Laser Beamer - Setzen auf Laser als Lampenersatz und bieten eine sehr genaue Farbdarstellung bei gleichbleibender Helligkeit.
    • LED Beamer - Die Lampe basiert auf der LED-Technik und hält deutlich länger als herkömmliche Beamerlampen.
    • Mini Beamer - Besonders kleine und tragbare Beamer, die in der Regel auch mit LED-Technik arbeiten.
    • Kurzdistanzbeamer - Beamer, die direkt unter der Leinwand platziert werden. Erfordern eine genaue Ausrichtung, sorgen dadurch für weniger Lüfterlärm und ein helleres Bild.
    • 4K Beamer - Projektoren mit Ultra HD-Auflösung, die meistens mit speziellen Spiegeltricks realisiert wird. Native 4K-Beamer sind deutlich teurer.

  • Genau aufstellen: Alle Beamer müssen genau auf die Leinwand ausgerichtet werden (teils mit Bildkorrekturen oder automatischen Ausrichtungen des Bildes via Software). Die Größe des Bildes hängt stark von der Distanz ab und kann nur geringfügig durch optischen Zoom angepasst werden. Jeder Beamer hat einen Mindestabstandswert.

  • Preislich attraktiv: Empfehlenswerte Beamer bewegen sich in der Preisregion von Fernsehern, also von 300 bis über 2000 Euro, bieten aber ein deutlich größeres Bild von über 100 Zoll (je nach Aufstellungsort).
    Achtung: Auffällig preiswerte und kleine Beamer von unbekannten Herstellern sind nicht empfehlenswert und entpuppen sich fast immer als Mogelpackungen in Bezug auf ihre technischen Daten.

Für ein gutes Bild sollte die Leinwand im Schatten oder sogar abgedunkelt sein. Beamer werfen bei zu viel Umgebungslicht nur ein verblasstes Bild auf die Projektionsfläche.

Beamer - Das Heimkino für zu Hause?

Nachaufnahme Beamer Linse von der SeiteDie Fußball-WM oder auch die Fußball-EM - Paradebeispiele für Public Viewings. Auf einer großen Leinwand wird das Fußballspiel übertragen. Doch Public Viewings kosten oft Eintrittsgeld und so wirklich viel sehen kann man auch nicht immer. Von schlechtem Wetter brauchen wir gar nicht erst anzufangen.

Zum Glück gibt es eine Möglichkeit derartige Events und mehr mit einem tollen Bild zu erleben, ohne dabei nass zu werden oder nichts sehen zu können. Mit einem eigenen Heimkino Beamer und der passenden Leinwand kannst du ganz einfach das Spiel im Großbildformat verfolgen. Das schlägt sogar die Leinwand eines großen 65 Zoll Fernsehers.

Und mit einer Schüssel Popcorn aus der Popcornmaschine sorgst du ganz schnell für eine Heimkinoatmosphäre und das richtige “Kinofeeling”. Doch auch für Präsentationen und Videospiele ist ein Beamer eine nützliche mediale Unterstützung. Welche verschiedenen Projektor-Typen es gibt und wie dir eine gute Projektion gelingt, verraten wir dir in unserem Beamer-Kaufberater.

Wie funktioniert ein Beamer?

Heimkino Beamer hin oder her, wie kommt denn eigentlich das Bild auf die Leinwand? Der Sinn eines jeden Projektors ist ja nun mal, das Bild auf eine Leinwand oder einer ebenen, meist weißen Fläche zu projizieren - im Idealfall möglichst groß und scharf. Damit das gelingt, benötigt der Beamer das zu projizierende Bildsignal, welches er verarbeitet, also decodiert.

Ganz ausschlaggebend: Die integrierte Lichtquelle. Je stärker diese Glühbirne ist, desto so variabler ist dein Beamer. Du kannst ihn auch in helleren Räumen nutzen. Eine starke Beamerlampe trägt mit einigen weiteren Eigenschaften auch zu einem guten Bild bei. De facto musst du bei besseren Beamerbirnen auch deinen Raum weniger abdunkeln. Wie die Projektion im einzelnen funktioniert, ist aber abhängig von dem Beamer-Typ den du wählst. Du kannst zwischen LCD, DLP oder LED wählen.

Wie viel Lumen braucht mein Beamer?

Beamer-Leinwand mit blassem Bild in Konferenzraum beim MeetingZunächst ist Lumen die photometrische Einheit des Lichtstroms. Also, welche Leistung von einer Lichtquelle ausgeht. Ein wichtiges Merkmal des Lichtstroms ist, dass es die Leistung beschreibt, die von der Lichtquelle aus in alle Richtungen abgestrahlt wird. De facto bedeutet das, dass nicht das gesamte Licht auf eine bestimmte Fläche auftrifft, sondern sich nach Lust und Laune verteilt. Dennoch gilt: Je höher die Lumen angegeben sind, desto leistungsstärker ist auch die Lampe des Beamers, allerdings hebt dies auch den Preis und meist auch den Stromverbrauch an.

Oft liest man aber auch den Begriff ANSI Lumen. Man könnte jetzt meinen, dass ANSI Lumen und Lumen das Gleiche bezeichnen. Doch die ANSI Lumen beschreiben die Lichtleistung. ANSI steht dabei für American National Standards Institute. Es bezeichnet ein Messverfahren zur Leistungsfähigkeit.

Die ANSI-Lumen geben den Helligkeitswert an. Um diesen Wert zu erhalten, wird ein 1m2 große Fläche in neun gleiche Flächen eingeteilt und in deren Mitte die Lichtstärke gemessen. Der daraus entwickelte Mittelwert, wird mit der Fläche multipliziert, um so die Helligkeitszahl zu erhalten. Diese wird in Lux/m2 angegeben. Die ANSI Lumen bezeichnen also das Licht, was tatsächlich auf die Leinwand auftrifft.

Wichtig bei der Wahl deines Projektors ist also:

  • die Größe der Fläche, auf die du projizieren möchtest und
  • die Art der Leinwand. Auch hier gibt es Unterschiede wie Leinwände das auftreffende Licht abstrahlen (Stichwort: Gainfaktor)

Damit du ein Gefühl dafür bekommst, welcher Lumen-Wert nun hoch und welcher niedrig ist, haben wir für dich einen kleinen Überblick. Halte dir vor Augen, dass der Lumen Wert etwas anderes ist, als der ANSI Lumen Wert (Lumen pro m2).

Lumen/m2

Verwendung

bis 100 Lumen/m2

Selbst in einem sehr abgedunkelten Raum kann das Bild nicht ordentlich dargestellt werden. Solche Beamer finden ihren Einsatz eigentlich nur bei kontraststarken (Text)-Präsentationen.

bis 250 Lumen/m2

Nutzbar, sobald der Raum sehr gut abgedunkelt ist. Mit Licht, z.B. Tageslicht, können diese Projektoren eher schlecht umgehen.

bis 500 Lumen/m2

Ein wenig Licht schadet diesen Beamern nicht, auch wenn dein Raum nicht sonderlich gut abgedunkelt ist, erzielen solche Projektoren noch immer gute Ergebnisse. Für das Public Viewing am Tag ist allerdings auch er nicht geeignet.

über 500 Lumen/m2

Solche Projektoren erzielen auch bei Tageslicht gute Ergebnisse. Dem Public Viewing am Tag sollte hier nichts mehr im Weg stehen.

Besonders wenn du bei Tageslicht deinen Projektor verwenden möchtest, solltest du auf eine hohe Lumenzahl achten. Je höher diese ist, umso höher ist auch die Lichtstärke - du musst den Raum für ein gut sichtbares Bild weniger stark abdunkeln. Achte auch darauf, ob der Wert in Lumen oder Lumen/m2 angegeben ist. Dies ist nämlich ein Unterschied. Je größer deine Leinwand ist, desto höher sollte auch der Lumen/m2 Wert sein. Ab etwa 3500 Lumen kann ein Beamer bei Tageslicht in einem schattigen Bereich genutzt werden. Dennoch sollte dir klar sein, dass die Bildqualität nicht optimal ist. Das Beamerbild wird deutlich blasser und kontrastärmer sein, als in einem abgedunkelten Raum.

Es spielen aber noch mehr Faktoren eine wichtige Rolle für ein gutes Bild. Die Qualität der Lampe beispielsweise, ebenso wie die Auflösung.

Lichtquellen - Welche Beamer-Typen gibt es?

Bei Beamern gibt es verschiedene Technologien von Lichtquellen. Welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Technologien bieten, erfährst du hier.

LCD Beamer

Liquid Crystal Display ist die Bedeutung von LCD und ist bereits aus der Welt der Fernseher bekannt. Und so sehr unterscheidet sich das auch gar nicht zu einem LCD Beamer. Bei einem LCD Beamer wird das Bild ganz ähnlich wie das eines LCD-Fernsehers aufgebaut. Die Lichtstrahlen aus einer Lampe werden in die Farben Rot, Grün und Blau zerlegt, auf ein Spiegelsystem geleitet, in verschiedene Richtungen gelenkt und durchlaufen einen LCD-Display.

Die Flüssigkeitskristalle sorgen dafür, dass das Licht nur dort durchgelassen wird, wo es auch für das Bild benötigt wird. Ein weiterer Spiegel sorgt für das Bündeln der Stahlen, wodurch letztendlich das Bild entsteht. Dieses setzt sich also aus den Lichtstrahlen zusammen. Der vor allem von DLP-Beamern bekannte Regenbogeneffekt wird dadurch minimiert. Da diese Projektionstechnik Zeit beansprucht, kann das Bild “nachziehen”. LCD Beamer haben Vor- und Nachteile, welche das sind erfährst du hier.

Vorteile

Nachteile

  • Kein Regenbogeneffekt
  • helle und dunkle Abstufungen sind gut, es entstehen keine Artefakte
  • Pixel erkennbar, gerade bei kleinen Darstellungen problematisch
  • schwächere Schwarztöne
  • schwächerer Kontrast
  • Nachziehen des Bildes durch eine langsame Reaktionszeit

DLP Beamer

DLP steht für Digital-Light-Processing. Mit Hilfe von vielen kleinen Spiegeln, die sich auf einem Chip befinden, schafft es das Bild vom Projektor auf die Leinwand. Ein sogenanntes Farbfilterrad und der DLP-Chip regeln die Zerlegung des Lichts in die (Grund-)farben. Normalerweise sprechen wir von drei Grundfarben, manche Modelle haben aber ein Farbfilterrad mit 5. Wie das Bild dann zusammengesetzt ausschaut, wird von deinen Augen geregelt.

Nachdem das Licht nach und nach auf die Leinwand geleitet wird, sorgt dein Sehorgan dafür, dass du das Bild erkennst. Bei einem DLP Projektor kann es allerdings zu dem sogenannten Regenbogeneffekt kommen. Durch die Zerlegung in die drei Farben und die Zusammensetzung durch dein Auge, ist es möglich, dass man in bewegten Bildern kurz die drei Farben sieht. Diesen Effekt nimmt jedoch nicht jeder wahr bzw. empfindet ihn nicht zwangsläufig als störend. Oftmals kommt die DLP-Technik bei 3D-Beamern zum Einsatz. Und auch hier gibt es die Vor- und Nachteile im Überblick.

Vorteile

Nachteile

  • satte Schwarztöne
  • Höherer Kontrast
  • oft für 3D-Beamer genutzt
  • eher kein “Nachziehen” bei schnellen Bewegungen, durch hohe Reaktionszeiten
  • Regenbogeneffekt

Ist ein DLP- oder LCD-Beamer besser?

Das kann man pauschal nicht beantworten. Es kommt ganz auf das Einsatzgebiet an. Die DLP Technik wird oft bei 3D-fähigen Beamern eingesetzt oder auch von Gamern, da DLP-Beamer in der Regel eine sehr geringe Reaktionszeit haben. Zudem bieten sie kräftige Farben und einen hohen Kontrast, können allerdings nicht ganz so hell werden.Außerdem besteht die Gefahr des Regenbogeneffektes. Manche Menschen sehen diese farblichen Kantenverlauf an kontraststarken Übergängen sehr deutlich, andere wiederum überhaupt nicht.

LCD Projektoren weisen hingegen keinen Regenbogeneffekt auf, welcher bei den bewegten Bildern eines DLP-Beamers entstehen kann. Dafür sind LCD-Beamer nicht so kontraststark. Im Gegenzug können sie mit einer höheren Helligkeit der Lampe punkten und so auch in helleren Umgebungen eingesetzt werden.

LED-Beamer - Fortschritt in der Beamertechnik

Der technische Fortschritt sorgt in regelmäßigen Abständen dafür, dass bewährte Produkte und Techniken durch neue, bessere ersetzt werden. Ein aktuelles Beispiel sind LED-Lampen, welche alte Leuchtmittel durch Energiesparsam- und Haltbarkeit verdrängt haben. Im Premium-Segment sind Beamer mit Hochdrucklampen zwar nach wie vor das Nonplusultra, doch LED Beamer sind auf dem Vormarsch. Hier erfährst du alles zur neuen Lampentechnik im Amateur-Heimkinobereich.

Was ist ein LED-Beamer?

Bei einem LED-Beamer handelt es sich um einen Heimkino Beamer, der als Leuchtmittel auf die LED-Technik setzt. Normalerweise gewinnt man das für die Projektion benötigte Licht über eine sogenannte UHP Lampe. Der LED Beamer erzeugt die drei Grundfarben hingegen über LEDs. LED bedeutet Light Emitting Diode. LED Beamer sind entweder LCD oder DLP Beamer.

Vorteilhaft daran ist, dass LEDs stromsparender und wesentlich kleiner sind. Sie können also platzsparend verbaut werden und produzieren nicht so viel Hitze. Die Lebensdauer von LEDs ist allgemein wesentlich höher als die einer UHP Lampe. Ein Lampenwechsel ist daher erst sehr spät oder gar nicht notwendig, da die Haltbarkeit mit der eines normalen Fernsehers vergleichbar ist. Doch auch hier gibt es den ein oder anderen Nachteil. LEDs sind nicht ganz so lichtintensiv, was die Helligkeit beeinflusst. Außerdem sind sie nicht ganz so farbecht, wie man es möglicherweise erwartet. Aufgrund der noch nicht ganz ausgereiften Projektionstechnik und der kleineren Stückzahl sind LED-Beamer zudem zum aktuellen Zeitpunkt noch vergleichsweise teuer.

Im Gegensatz zu DLP oder LCD Beamern mit Hochdrucklampen, bieten die LED-Birnen also viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Schauen wir uns diese einmal genauer an:

Was sind die Vorteile von LED Beamern? 

  • Haltbarkeit - Der größte Vorteil der LED-Technik bei Beamern ist und bleibt die lange Haltbarkeit der Birnen. Ein Wechsel ist mit großer Wahrscheinlichkeit innerhalb der Einsatzzeit nicht notwendig. Gute LED Beamer haben eine Lampenlebensdauer von 30.000 bis 50.000 Stunden, während herkömmliche Beamer eine deutlich geringere Lampenlebensdauer von etwa 2.000-3.000 Stunden (je nach Einstellungen und Nutzung) bieten. Der lästige und kostspielige Lampenwechsel gehört damit der Vergangenheit an.

  • Strom sparen - An zweiter Stelle steht die Energieersparnis. Ein LED Beamer verbraucht im Vergleich zu herkömmlichen Modellen nur ein Drittel an Strom.

  • Leiser - Im direkten Zusammenhang damit steht die Geräuschentwicklung. Bei einer cleveren Konstruktion sind LED Beamer deutlich leiser, da weniger Strom fließt und sich weniger Hitze entwickelt. Dies ist allerdings abhängig von der Bauweise und Größe des Projektors.

  • Kompakte Größe - Die Größe ist ein weiterer Vorteil. Kleinere Kühlungsmöglichkeiten und eine einfache, aber effiziente Bauweise der Optik, ermöglichen es Herstellern viel Technik in sehr kleinen Gehäusen unterzubringen. So gibt es sogar schon Taschenbeamer, die mit Hilfe eines Akkus komplett mobil sind und auch unterwegs ein großes Bild auf eine passende transportable Leinwand zaubern können. Dabei sind sie nicht größer als eine Powerbank.

  • Multimedia-Fähigkeiten - Smart-TV-Features sind in vielen Multimedia-Geräten verbaut. Heute kommt kaum ein Fernseher ohne smarte Möglichkeiten aus. Während normale Beamer nur rudimentäre Smart-TV-Funktionen bieten, trumpfen LED Beamer mit Abspielmöglichkeiten für alle möglichen Video- und Fotodateien, WLAN-Verbindung, USB-Anschlüssen für USB-Sticks und externe Festplatten und teilweise Android als Betriebssystem auf.

  • Schnell verfügbar - Weiterhin ist nach nur 2-5 Sekunden nach dem Einschalten bereits ein Bild zu sehen. Herkömmliche Beamer müssen sich erst hochfahren und benötigen deutlich länger. Zudem lassen sich LED Beamer gefahrlos spontan vom Stromnetz trennen, ohne Schaden zu nehmen. Ein nachträgliches Herunterkühlen ist ebenfalls nicht notwendig.

Was sind die Nachteile eines LED Projektors?

  • Teilweise dunkel - Nachteilig ist vor allem die geringere Helligkeit im Vergleich zu normalen Beamern. Zwar schönen alle Hersteller, die in Ansi-Lumen angegebenen Werte in der Produktbeschreibung, LED Beamer sind in den meisten Fällen aber trotzdem nur halb so hell. Energieeffizienz, die Haltbarkeit der Lampe und die noch nicht zu 100 % ausgereifte Technik haben dann doch ihren Preis. Bei viel Umgebungslicht, z.B. im Freien oder in hellen Räumen, leidet die Bildqualität. Dies ist doppelt ärgerlich, da LED Beamer aufgrund ihrer Größe und geringen Leistungsaufnahme sich ideal als mobile Projektoren eignen.

  • Kühlung - Die Lautstärke ist ein Aspekt, der bei einer zu kompakten Bauweise gleichzeitig auch negativ auffällt. Packen die Hersteller die Technik in zu kleine Gehäuse, muss der Lüfter dementsprechend aufdrehen. Besonders bei sehr günstigen LED Beamern ist dies der Fall.

  • Oft mit geringer Auflösung - Für Fans von knackig scharfen Bildern ergeben sich weitere Nachteile. Die geringe Auflösung ist bei einer Vielzahl von LED Beamern normal. Lediglich LG und Acer bieten auch LED Beamer mit Full HD an. Zwar werden in den Produkten immer Stichworte wie Full HD oder 4K genannt, dies bezieht sich aber lediglich auf die Kompatibilität. Entscheidend ist die native Auflösung, die meistens deutlich geringer ist. Die scharfe 4K Auflösung bleibt also teuren konventionellen Beamern, 4K Beamern und 4K-Fernsehern vorbehalten.

  • Wenige hochwertige Geräte - Dass es fast ausschließlich Produkte im Low-End-Segment gibt, ist ebenfalls hinderlich. Günstige Beamer von unbekannten Marken aus Fernost sind hier der Stand der Dinge - oftmals sogar unter 150 €. Diese fallen dann meistens in den Bereich der Mini Beamer und haben nicht selten eine eher fragwürdige Qualität. Vertraue deshalb tendenziell eher auf etablierte Marken.

Wann lohnt sich ein LED Beamer?

Grundsätzlich muss man sagen, dass die LED-Technik im Heimkinobereich bei Beamern erst seit wenigen Jahren wirklich nutzbar ist. Sie steckt daher noch in den Kinderschuhen, hat aber langfristig das Zeug dazu etablierte Techniken zu verdrängen. Aus diesem Grund gibt es vor allem im Einsteigerbereich viele Modelle von unbekannten Herstellern zu erwerben. Der große und bekannte Vorreiter ist die südkoreanische Firma LG, die mit neuen LED Beamern in regelmäßigen Abständen den Fortschritt untermauert. Direkt danach folgen BenQ und Acer, die jedoch primär auf HD-Ready-Modelle setzen.

Ein LED Projektor lohnt sich vor allem dann, wenn du die Möglichkeit hast, diesen in dunklen Räumen zu betreiben. Zudem ist er für unterwegs sinnvoll, da ein LED Beamer nicht sehr viel wiegt, klein ist und trotzdem ohne viel Zubehör bzw. Zuspieler funktioniert. Eben mal eine Präsentation halten oder an den Campingwagen die Urlaubsvideos projiziert - mit einem LED Beamer kein Problem.

Reine Bildfans machen allerdings einen Bogen um LED Beamer, auch weil sie mit der oftmals geringen Auflösung nicht glücklich werden. In Zeiten von 4K haben viele LED Projektoren gerade mal eine HD-Ready Auflösung zu bieten. In Full HD strahlen nur ganz wenige Vergleichsbeamer.

HD, Full HD und 4K - Auflösungen bei Beamern

Beispielbild für Auflösungen von zum Beispiel einem BeamerAuch der Beamer ist auf den Zug der hohen Auflösungskunst aufgesprungen. Beamer in Full HD oder 4K gibt es zu kaufen. Echte 4K Beamer sind allerdings vergleichsweise teuer. Es geht quasi darum, auf wie viel Pixeln dein Bild dargestellt wird. Pauschal gilt: je mehr Bildpunkte zur Verfügung stehen, umso feiner werden Details und Farbabstufungen dargestellt. HD ist dabei eine Art Überbegriff und steht für High-Definition.

Zwar gibt es HD Beamer auch mit VGA-Anschluss, du solltest aber darauf achten, dass dein Beamer auch einen HDMI-Anschluss besitzt. HDMI eignet sich gut für HD Beamer und auch was die zukünftigen Anschlüsse angeht, bist du mit HDMI erstmal auf der sicheren Seite. Unter HD lassen sich beispielsweise HD ready und Full-HD kategorisieren.

Um einen Überblick über die Auflösung zu erhalten, haben wir dir hier einige notiert.

  • SD (Standard Definition): z.B. 800 x 400 oder 800 x 600 Pixel
  • HD: Auflösung 1280 x 720 Pixel
  • Full HD: Auflösung 1920 x 1080 Pixel (1080p)
  • UHD: UHD ist ebenfalls 4k zuzuordnen und hat eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln
  • 4K: die reine 4K-Auflösung nutzt 4096 x 2160 Pixel

Ob HD, Full HD oder sogar 4K UHD, diese Entscheidung liegt letztendlich bei dir und kommt sicherlich auch auf das Einsatzgebiet des Beamers an. Zudem kommt der finanzielle Aspekt ins Spiel. Eine höhere Auflösung geht einher mit einem höheren Preis.

Tipp: Wenn dein Beamer zur smarten Medienzentrale werden soll, empfehlen wir dir unseren Kaufberater zu Streaming-Boxen. Die kleinen Boxen bzw. Sticks werden einfach an den HDMI-Anschluss des Beamers gestöpselt und fungieren als Zugang zu den bekanntesten Mediatheken.

3D-Beamer und Mini-Beamer - Beamer für besondere Einsatzgebiete

Das Einsatzgebiet eines Beamers ist breit gefächert. Ob du ihn als Heimkino Beamer oder doch vorrangig für Präsentationen nutzen möchtest, liegt in deinem Ermessen. So eignen sich verschiedene Typen auch unterschiedlich gut für die jeweiligen Gebiete. Wir stellen dir hier einige der Arten von Beamern vor, damit du einen Überblick erhältst, welcher Projektor-Typ für dich interessant sein könnte.

Kurzdistanz-Beamer

LG Kurzdistanzbeamer in weißHier verrät bereits die Bezeichnung die Funktion des Projektors: Kleiner Abstand zur (Lein-)wand, aber trotzdem ein super Bild. Prima für kleine Räume. Normalerweise brauchen Beamer einen gewissen Abstand zur Projektionsfläche, desto kleiner dieser ist, umso kleiner ist auch das dargestellte Bild. Ein Kurzdistanz Beamer besitzt ein Weitwinkelobjektiv, welches ihm erlaubt, ein großes Bild auch auf kleinem Abstand zu projizieren.

3D Beamer

Die 3D Technologie kann bei 3D Beamern auf verschiedene Art und Weise umgesetzt werden. Zum Beispiel mittels einer Polarisationstechnik oder der sogenannten Shutter-Technik. Für letzteres bedarf es eine Shutter-Brille. Das Bild auf der Leinwand wir abwechselnd für das linke und für das rechte Auge gezeigt und durch die Brille für das jeweils passende Auge gefiltert. Das Gehirn setzt diese dann zusammen und nimmt den Tiefeeffekt wahr. Ein 3D Transmitter sorgt dann für die passende Synchronisation zwischen Brille und Beamer.

Du kannst von passenden Spielekonsolen oder Blu-Ray Playern also direkt das 3D Bild über den Beamer auf die Leinwand projizieren - ein weiteres Gerät ist nicht notwendig. Die 3D Technologie findest du mittlerweile auch bei Tageslichtbeamern und auch 2D Filme können wie bei Fernsehern aufbereitet und in 3D dargestellt werden.

Mini-Beamer

Mini Beamer der von Händen gehalten wirdDer Name ist Programm. Mini Beamer eignen sich prima zum Mitnehmen. Sie sind nicht nur recht klein, sondern wiegen dementsprechend auch weniger. Im Normalfall werden in Mini Beamern LEDs verbaut - sie sind also kleine, günstige LED-Beamer. Aus diesem Grund ist die verbaute Technik nicht vergleichbar mit den großen Modellen. Und auch die Auflösungen können bei den größeren Modellen nicht mithalten. Diese liegt bei den Mini-Beamern meist in dem Bereich von 800 x 600 Pixeln - also lediglich SD. Sie sind primär auf Energieeffizienz ausgelegt, weshalb manche Modelle sogar einen Akku besitzen und in Punkto Mobilität vollends überzeugen.

Über einen HDMI-Anschluss ist nicht nur für die Projektion des Bildes gesorgt, sondern auch für mögliche Tonübertragungen. Grundsätzlich kann es aber sein, dass du für die Audio Spur ein extra Kabel benötigst. Achte daher auf die Anschlüsse deines Mini-Beamers. Ein weiterer Punkt, den es zu beachten gilt, ist die Lumenanzahl des Mini Projektors. Oftmals sind diese eher in niedrigeren Bereichen angesiedelt, was wiederum negative Auswirkungen auf dein projiziertes Bild hat.

Wie schließt man einen Beamer an?

Diverse Audio- und Videokabel vor weißem HintergrundEinen Beamer haben ist die eine Sache, ihn richtig anzuschließen die andere. Wie man einen Beamer richtig anschließt, ist abhängig von den Anschlüssen des Projektors und der Zuspielgeräte. Man unterscheidet hierbei zwischen analogen (VGA, Scart, Aux) und digitalen Anschlüssen (HDMI, Toslink DisplayPort). Das Prinzip ist aber bei jedem Anschluss gleich. Passende Kabel wählen und einfach die Geräte miteinander verbinden - beispielsweise deinen Beamer mit deinem Laptop.

Oftmals handelt es sich um einen HDMI-Anschluss. Mit einem HDMI-Kabel brauchst du dir auch keine Gedanken um den Ton machen, da dieses sowohl ein digitales Bild, als auch ein digitales Audiosignal überträgt. Mit entsprechenden Adaptern kann man auch Geräte mit unterschiedlichen Anschlüssen miteinander verbinden. Falls es dann doch zu einem Verbindungsfehler kommen sollte:

  • prüfe, ob die Kabel alle richtig sitzen, also nicht lose sind und
  • die richtige Quelle ausgewählt ist.

Nun kannst du weitere  Bildeinstellungen vornehmen. Wie das funktioniert, ist abhängig von dem verwendetem Zuspieler und eventuell von dem genutzten Betriebssystem. Bedenke aber, dass die endgültigen Einstellungen am besten am Beamer selbst vorgenommen werden sollten. Hier lassen sich bei gewissen Modellen Bildmodi auswählen und eigene Settings für die unterschiedlichen Quellen abspeichern. Brauchst du z.B. für deine Playstation 5 eine eher auf Gaming optimierte Anzeige und für deinen 3D Blu-Ray Player den Kinomodus, ist dies ohne weiteres möglich.   

Um weitere Geräte wie ein Heimkinosystem, eine Cinebar, Kopfhörer oder aber deinen Bluetooth Lautsprecher zu verbinden, bedarf es natürlich auch der entsprechenden Anschlussmöglichkeiten. Hier eine kleine Übersicht für dich, welche das sein könnten.

  • Toslink
  • S/PIDF
  • Cinch
  • Aux
  • Bluetooth

Wie richte ich meinen Beamer aus?

Schwarzer ProjektorEigentlich benötigt jeder Beamer einen gewissen Abstand zu der Fläche, auf der er das Bild bzw. das Video o.ä. projizieren soll. Grundsätzlich kann dieser von Modell zu Modell unterschiedlich sein - genau hinschauen lohnt sich also. Wenn du es genau wissen möchtest, dann kannst du den Abstand mit Hilfe von Rechnern auf entsprechenden Webseiten berechnen lassen. Das Modell und das Format (16:9 oder 4:3) spielen dabei eine Rolle.

Außerdem ist wichtig, dass du dir dabei nicht selbst im Weg stehst bzw. sitzt. Sonst siehst du nämlich einen 1 A Schlagschatten auf der Leinwand. Prüfe also, ob du ausreichend Platz in deinem Raum hast, wo du den Projektor nutzen möchtest.

Ein wichtiges Stichwort bei der Ausrichtung ist der sogenannte Lens Shift, oder auch die Tarpezkorrektur. Du wirst wahrscheinlich nicht deinen Projektor zu 100% Gerade vor der Leinwand positionieren können. Achte darauf, dass dein Beamer Schrägen bereits selbst ausgleichen kann - entweder durch den Lens Shift, oder eine Trapezkorrektur (auch Keystone Korrektur genannt).

Die Helligkeit des Raums spielt ebenfalls eine Rolle. Jegliche Art von Licht oder Reflektion beeinflusst das Bild des Projektors.

Wie du den Projektor platzierst ist auch nicht ganz unwichtig. Entweder stellst du ihn auf ein Tisch, oder Ähnliches, oder aber du hängst ihn mit Hilfe einer Halterung an die Decke. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Beamer, die auf dem Tisch stehen, sind mobiler in der Handhabung - du kannst sie schnell einpacken und mitnehmen. Eine Montage an der Decke ist platzsparend, außerdem kannst du deinen Projektor dann nicht aus Versehen verschieben. Entscheidest du dich für dich Deckenmontage, so hängt dein Beamer meist verkehrt herum, was wieder Auswirkungen auf das Bild haben kann. Dies kann aber meist im Menü des Beamers korrigiert werden. Wirf einen Blick in die Beschreibung, welche Tasten du auf der Fernbedienung drücken musst. Oftmals gestaltet sich dies unnötig fummelig.

Wie kalibriert man einen Beamer?

Das Bild wird erfolgreich angezeigt, aber schön soll es auch sein. Du kannst einige Einstellungen vornehmen, um das Bild des Beamers zu kalibrieren. Damit du ein für dich optimales Bild erzeugen kannst, solltest du mit verschiedenen Testbildern arbeiten. Hierbei können auch eigene Fotos mit unterschiedlichen Farben zum Einsatz kommen. Wichtig ist vor allem, dass du genau erkennen kannst, in welchen Bereichen das Bild scharf ist. Aber Achtung: Nicht jeder Beamer weist diese Einstellmöglichkeiten auf. Viele bieten dir eine automatische Kalibrierung. Folgende Eigenschaften kannst du normalerweise prüfen:

  • Overscan
  • Helligkeit
  • Farbe
  • Kontrast
  • Schärfe

Der Overscan gibt an, ob das Bild komplett zu sehen ist. Gerade bei den Punkten Helligkeit, Farbe und Kontrast solltest du auf deutlich erkennbare Abstufungen achten. Achte in Punkto Schärfe darauf, dass keine Linien verschwimmen.

Da die richtige Kalibrierung sehr fummelig sein kann, solltest du hier die nötige Geduld mitbringen. Das tolle Bild am Ende ist die Mühe allemal Wert.

Wie schalte ich meinen Beamer richtig aus?

Beamer Lampe NahaufnahmeIn dem Projektor befindet sich eine Lampe, die viel leisten muss und Ersatzlampen sind nicht so günstig. Damit du deine Beamerlampe nicht unnötig strapazierst, haben wir für dich einige Tipps parat.

  • Das Ein- und Ausschalten fordert seinen Tribut: Kurze Sessions sollten vermieden werden.
  • Ständiges Ein- und Ausschalten ist ebenfalls nicht förderlich: Hast du gerade deinen Beamer ausgeschaltet, solltest du ihn nicht direkt wieder einschalten
  • Der Standby Modus kann nützlich sein: Die Lampe wird zunächst gekühlt, erst wenn das Gebläse nicht mehr zu hören ist, solltest du den Beamer komplett vom Stromnetz nehmen.

Sicherlich solltest du nicht unachtsam mit dem Beamer umgehen, aber ganz so empfindlich ist er eigentlich auch nicht. Beherzige die Tipps und deine Lampe sollte normalerweise die angegebene Leuchtdauer auch erfüllen.

Wo kann man eine Beamer Leinwand kaufen?

Per se kann man sagen, dass die Leinwand etwa halb so breit sein sollte, wie der Abstand des Sofas zur Leinwand. Normalerweise stehen die Angaben zu den Abständen in der Bedienungsanleitung drin. Kaufen kannst du Beamerleinwände natürlich auf verschiedene Art und Weise: Ganz analog in einem Geschäft oder aber auch Online.

Wie hat dir diese Kaufberatung gefallen?

66 Bewertungen

Laden...
Es ist ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen Sie es erneut oder laden Sie die Seite neu.
Schließen