Wasserkocher Test: Die besten Wasserkocher 2024

von Fabian Krudewig - 21.10.2024

Die besten und beliebtesten Wasserkocher in der Übersicht

Beste Wasserkocher (1 - 20 von 1045)

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Heißes Wasser in Windeseile - Ganz einfach mit dem Wasserkocher

Teetrinker profitieren von einer genauen Temperatureinstellung.
Foto: Teetrinker profitieren von einer genauen Temperatureinstellung.
Wenn es um einen schnellen, heißen Tee oder Kaffee geht, ist ein Wasserkocher unersetzlich. Aber welcher ist der richtige für Dich? Schauen wir uns einige Aspekte an, die Du beim Kauf beachten solltest:

  • Kapazität - Passt eine Tasse oder die ganze Teekanne?: Wasserkocher gibt es in allen Größen. Kleinere Modelle sind perfekt für die schnelle Tasse Tee am Morgen, während größere ideal sind, wenn Du oft für Gäste kochst oder mehrere Tassen Kaffee brauchst. Gängige Größen reichen von 0,5 Liter bis 2 Liter Füllmenge.

  • Material - Hübsch und praktisch?: Kunststoff-Wasserkocher sind leicht und günstig, können aber einen Plastikgeschmack abgeben. Glas-Wasserkocher ermöglichen es Dir, den Kochvorgang zu beobachten, sind aber etwas schwerer und können brechen. Edelstahl-Wasserkocher sind robust, können aber heiß werden und Fingerabdrücke zeigen.

  • Heizelement - Versteckt oder sichtbar?: Bei einigen Wasserkochern ist das Heizelement verborgen, was die Reinigung erleichtert und Kalkablagerungen verhindert. Andere Modelle haben ein sichtbares Heizelement, das normalerweise günstiger, aber etwas schwieriger zu reinigen ist.

  • Energiesparfunktionen - Für die Umweltbewussten: Viele Modelle verfügen über Energiesparfunktionen wie eine automatische Abschaltung oder einen Temperaturregler. So kannst Du Energie sparen und der Wasserkocher hält länger. Ein Temperaturregler ist zudem nützlich, wenn du dein Wasser auf eine ganz bestimmte Temperatur (zum Beispiel auf 60 °Celsius anstelle der vollen 100 °Celsius) erhitzen möchtest, etwa zum Aufgießen von Tee oder auch Kaffee.

  • Zusätzliche Funktionen - Was ist das Sahnehäubchen?: Einige Wasserkocher haben Extras wie eine Warmhaltefunktion, einen abnehmbaren Kalkfilter oder eine Schnellkochfunktion. Überlege Dir, welche Extras Dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern und Dein Kocherlebnis verbessern könnten.

Jeder Wasserkocher hat seine Stärken und Schwächen und die Auswahl des richtigen hängt von Deinen individuellen Bedürfnissen ab. Von kleinen, schnuckeligen Wasserkochern für die schnelle Tasse Tee, bis hin zu großen Modellen, die locker eine ganze Kanne füllen – der ideale Wasserkocher wartet bereits auf Dich!

Diese Wasserkocher empfehlen wir dir

Wir haben uns umgesehen und möchten dir folgende Modelle näher ans Herz legen.

Gastroback Wasserkocher Express - Schnelligkeitswunder mit Stil

Die Bedienung des Gastrobacks ist einfach und unkompliziert.
Foto: Die Bedienung des Gastrobacks ist einfach und unkompliziert.
Schnell, elegant und großzügig - das ist der Gastroback Design Wasserkocher Express. Er macht deine Morgenroutine zum Kinderspiel.

  • Sagenhafte Geschwindigkeit: In nur drei Minuten verwandelt der Gastroback Design Wasserkocher Express dein kaltes Wasser in dampfend heißen Genuss. Kein Warten mehr auf deinen morgendlichen Kaffee oder Tee - einfach einschalten, anziehen und deine heiße Tasse ist bereit!

  • Elegantes Design: Mit seinem glänzenden, silbernen Aussehen hebt er deine Küche auf eine neue Design-Ebene. Einfach ein Hingucker!

  • Großzügige Kapazität: Mit 1,7 Litern Fassungsvermögen ist der Gastroback Wasserkocher Express ein Segen für große Familien oder für die Tage, an denen du einfach nicht genug von deinem Lieblingstee bekommen kannst.
Das hat uns am Gastroback Wasserkocher Express gestört

Trotz der tollen Features, gibt es auch ein paar Minuspunkte. Der Gastroback Wasserkocher Express kann bei voller Kapazität etwas laut sein, was störend sein könnte. Außerdem ist der Preis vielleicht nicht für alle Geldbeutel geeignet.

Unser Fazit zum Gastroback Wasserkocher Express

Trotz der kleinen Schwächen, lieben wir den Gastroback Design Wasserkocher Express für seine Schnelligkeit, sein edles Design und seine großzügige Kapazität. Wenn du bereit bist, für diese Extras ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen und dich das Betriebsgeräusch nicht stört, ist der Gastroback Wasserkocher eine Empfehlung wert. Mach deinen Morgen mit diesem stylischen Schnellkocher zum Vergnügen!

Philips Avance HD9359/90 - Dein Teemeister

An der Basis des Philips Wasserkochers lässt sich die gewünschte Temperatur bequem einstellen.
Foto: An der Basis des Philips Wasserkochers lässt sich die gewünschte Temperatur bequem einstellen.
Willkommen in der Welt der smarten, einfachen und schnellen Teezubereitung mit dem Philips Avance HD9359/90 Wasserkocher. Ob du gerade aufstehst oder den Nachmittagstee genießen möchtest, dieser zuverlässige Wasserkocher wird dein bester Begleiter sein.

  • Flexibilität pur: Dieser Philips Wasserkocher ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Mit seiner flexiblen Füllmenge von 0,25 bis 1,7 Litern kann er problemlos sowohl eine einzelne Tasse Tee zubereiten als auch eine ganze Kanne für deine Gäste füllen. Dieses Feature macht ihn zum perfekten Küchenhelfer für jede Situation, egal ob für den schnellen Tee zwischendurch oder den Sonntagstee mit der ganzen Familie.

  • Einfachheit trifft auf Präzision: Die Benutzerfreundlichkeit des Philips Avance HD9359/90 ist unübertroffen. Mit dedizierten Tasten für vier unterschiedliche Temperaturen (40, 60, 80 und 100 °Celsius) lässt sich das Gerät kinderleicht bedienen und ermöglicht präzises Erhitzen für das perfekte Heißgetränk. Darüber hinaus hält der Warmhaltemodus die Temperatur des Wassers konstant, sodass dein Tee immer genau richtig heiß ist.

  • Sicher und komfortabel: Trotz seiner beeindruckenden Leistung bleibt das Gerät cool. Der Deckel und der Handgriff bleiben kühl, was für eine sichere Handhabung sorgt. Der rutschfeste Griff und die automatische Deckelöffnung erhöhen den Komfort und machen den Gebrauch dieses Wasserkochers zum puren Vergnügen.
Das hat uns am Philips Avance HD9359/90 gestört

Trotz seiner vielen beeindruckenden Eigenschaften ist der Philips Avance HD9359/90 nicht ohne kleine Schwächen. Die durchschnittliche Kochzeit von 4:07 Minuten kann etwas länger sein, als du es von anderen Wasserkochern gewohnt bist. Darüber hinaus kann das Ausgießen bei kleinerem Füllstand an Präzision verlieren, was dazu führt, dass das letzte bisschen Wasser möglicherweise nicht so präzise ausgegossen werden kann wie der erste Schluck.

Unser Fazit zum Philips Avance HD9359/90

Der Philips Avance Collection Wasserkocher HD9359/90 ist eine hervorragende Wahl für alle Teeliebhaber:innen. Seine Vielseitigkeit, einfache Bedienung und Sicherheitsfunktionen machen ihn zum idealen Küchenhelfer. Obwohl die Kochzeit etwas länger sein kann und die Ausgießpräzision bei geringem Füllstand abnehmen kann, sind diese kleinen Mankos im Vergleich zu den zahlreichen Vorteilen kaum der Rede wert. Mit dem Philips Avance HD9359/90 wird Teekochen zum unkomplizierten und genussvollen Erlebnis!

Über 160 Jahre Wasserkocher - Und wer hat's erfunden?

Ein Dampfkessel - Der Vorgänger des Wasserkochers
Foto: Ein Dampfkessel - Der Vorgänger des Wasserkochers
Der Wasserkocher hat als elektrisches Küchengerät das Erhitzen von Wasser zu einer schnellen und einfachen Angelegenheit gemacht. So musste bis zum Ende des 19. Jahrhunderts das Wasser noch in einem Wasserkessel auf einem mit Holz beheizten Ofen erhitzt werden. Danach war es jahrelang der Pfeifenkessel und schließlich der Tauchsieder, der in vielen Haushalten für kochendes Wasser sorgte. 1893 wurde auf der Weltausstellung in Chicago dann der erste vollelektrische Wasserkocher präsentiert. Doch wer ihn letztlich erfunden hat, das lässt sich in die Reihe der Mythen und Märchen einordnen. Als Erfinder bietet sich etwa Russell Hobbs, der Haushaltsgeräte-Hersteller aus Manchester, an. Der Brite hatte 1952 seine Wasserkocher-Modelle auf den Markt gebracht, viele Jahre nachdem der erste elektrische Wasserkocher der Welt bereits vorgestellt wurde. Doch auch auf der Weltausstellung scheint man nicht das allererste Modell präsentiert zu haben, in Großbritannien kennt man ihn als Küchenhelfer bereits seit 1850.

Seit Russell Hobbs den Wasserkocher in Serie produzieren ließ, hat sich so einiges getan. Zunächst waren die Modelle aus Metall, hatten keinen Ein- und Ausschalter und die Temperatur konnte nicht geregelt werden, von Sicherheitsvorkehrungen ganz zu schweigen. In den 70er Jahren boomte die Plastikherstellung und auch der Wasserkocher wurde immer öfter aus Kunststoff gefertigt. Über eine Ein- und Ausschalttaste verfügt heutzutage fast jeder Wasserkocher, mit einer Abschaltautomatik bzw. einem Überhitzungsschutz sollte auch jedes Modell ausgestattet sein. Doch mit der Filterung des Wassers gegen Kalk und der Möglichkeit, das Wasser immer schneller zu erhitzen, kommen ständig neue Features hinzu. Die Geschichte des Wasserkochers bleibt also weiterhin spannend!

Wofür brauche ich einen Wasserkocher?

Ein Wasserkocher, auf Englisch “water heater”, ist ein elektrisches Küchenkleingerät, mit dem schnell, einfach und energiesparend Wasser erhitzt werden kann. Es gibt sie aus Kunststoff, Glas und Edelstahl, von kesselförmig über kannenartig bis hin zu futuristischen Designs sind Wasserkocher auch in vielen verschiedenen Formen und Größen erhältlich.

Willst du auch im Urlaub nicht auf einen Wasserkocher verzichten? Dann bietet sich ein Reisewasserkocher an. Diese gibt es mit einem Fassungsvermögen zwischen 0,5 und 1 Liter und mit einem Adapter für den Zigarettenanzünder im Auto oder Wohnmobil.

Wie funktioniert ein Wasserkocher und wie ist er aufgebaut?

Auch wenn sich der Wasserkocher im Laufe der Jahre rasch weiterentwickelt hat, so ist doch der Aufbau und der Vorgang des Wasserkochens immer annähernd gleich geblieben. Die Kocher bestehen in der Regel aus drei Elementen, die dazu beitragen, dass sie überhaupt funktionieren.

Der Sockel

Ein Wasserkocher aus Edelstahl im Einsatz
Foto: Ein Wasserkocher aus Edelstahl im Einsatz
Über einen Sockel, an dem das Stromkabel befestigt ist, wird das Gerät mit Strom versorgt. Wasserkocher können über eine unterschiedliche Netzspannung verfügen. Geräte für den normalen Hausgebrauch haben eine Netzspannung von etwa 230 Volt, Reisewasserkocher hingegen nur eine Spannung von etwa 12 Volt und können daher über den Zigarettenanzünder im Wohnmobil oder Auto genutzt werden.
Haushaltsübliche Wasserkocher verfügen über eine Heizleistung von etwa 600 bis 3100 W (Watt), wobei das Wasser mit einer höheren Wattzahl schneller erhitzt werden kann. Ein Wasserkocher mit 3000 W braucht etwa 2 Minuten um 1 Liter Wasser zum Kochen zu bringen, während ein 500-Watt-Wasserkocher für die gleiche Menge an Wasser etwa 10-12 Minuten braucht.

Der Behälter

Das Behältnis, in dem das Wasser erhitzt wird, besteht in der Regel aus Kunststoff oder Edelstahl, es gibt sie aber immer öfter auch aus Keramik oder Glas. Die meisten Behälter haben eine Füllmenge von etwa 1,5 Litern. Der Behälter eines Reisewasserkochers ist kleiner, daher passt in diesen Wasserkocher nur maximal 1 Liter Wasser hinein. Wenn der Behälter auf den Sockel gestellt und eingeschaltet wird, fängt das Wasser an zu kochen.

Das Heizelement

Im unteren Bereich des Behälters befindet sich das Heizelement. Heizstäbe sind immer seltener in Geräten zu finden. Die Funktionsweise des Heizstabes kann mit der eines Tauchsieders verglichen werden, der das Wasser mit Hilfe von elektrischer Energie direkt erhitzt. Beim Heizelement handelt es sich genauer gesagt um eine Heizspirale. Sie besteht aus einem Heizdraht, umgeben von einem wärmeleitenden Metallrohr. Das Rohr ist mit einer Isolierung, meist aus Keramik, ummantelt, damit es zu keinem direkten Kontakt mit dem Heizdraht kommen kann. Die neueren Modelle kommen ohne Heizstäbe aus. Sie sind stattdessen mit einer beheizbaren Bodenplatte ausgestattet. Der Vorteil einer solchen Platte liegt eindeutig in der einfacheren Reinigung. Heizstäbe verkalken schnell und müssen aufwendig gereinigt werden, wohingegen die Bodenplatte einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden kann. Bei Wasserkochern mit Heizspirale muss zudem auf die Mindestfüllhöhe geachtet werden, da die Spirale das Wasser nur erhitzen kann, wenn sie vollständig mit Wasser bedeckt ist. Der einzige Nachteil beim Erhitzen von Wasser in einem Wasserkocher mit Bodenplatte liegt in der Lautstärke. Beim Erhitzen des Wasser steigen Wasserbläschen auf, die ein lautes Geräusch verursachen. Es gibt mittlerweile jedoch Geräte, die leiser sind, da der Kochvorgang langsamer vonstattengeht und daher nicht so viele Wasserbläschen aufsteigen.

Wasserkocher aus Edelstahl, Keramik oder Glas

Welches Material darf es für dich sein?

Der Wasserkocher aus Glas macht designtechnisch was her
Foto: Der Wasserkocher aus Glas macht designtechnisch was her
Zu den klassischen Varianten aus Edelstahl und Kunststoff sind Wasserkocher aus Glas und Keramik hinzugekommen. Auch das Design bietet alles, was das Herz begehrt. Kannenförmig, kesselähnlich, Wasserkocher im Retro-Design, schlicht und einfach oder bunt und futuristisch anmutend - in Designangelegenheiten bleiben keine Wünsche offen. Unterschiedliche Materialien bieten auch verschiedene Vor- und Nachteile, die wir für dich zusammengestellt haben.

Wasserkocher aus Kunststoff

Die Auswahl an Wasserkochern aus diesem Material ist groß, so gibt es sie mittlerweile in allen erdenklichen Formen und Farben. Die Anschaffungskosten für diese Art Wasserkocher sind gering. Eine Lebensdauer von durchschnittlich drei Jahren wird jedoch selten überschritten, der geringe Preis relativiert sich so wieder. Außerdem sind sie während des Kochvorgangs sehr laut und zudem schwer zu reinigen. In kleinen Rissen, die mit der Zeit entstehen, können sich Schmutz und vor allem Kalk festsetzen. Eine gesundheitsschädliche Wirkung durch Schadstoffe im Plastik ist nicht auszuschließen.
Kleine Wasserkocher und Reisewasserkocher gibt es mit einem Fassungsvermögen zwischen 0,5 und 1 Liter - sie sind in den meisten Fällen aus Kunststoff zu haben. Wenn du auf Reisen gehen willst, sollte es schon dieses Material sein, alle anderen Wasserkocher-Varianten wären für das Handgepäck zu schwer und zu unhandlich.

Wasserkocher aus Edelstahl

Ein großer Vorteil bei der Variante aus Edelstahl ist, dass sie schnell und einfach zu reinigen ist. Von Edelstahl lässt sich Kalk leicht entfernen und es rostet nicht. Bei diesem Material muss zudem mit keiner gesundheitsschädigenden Wirkung gerechnet werden, da es keine Schadstoffe an das Wasser abgibt. Auch wenn der Wasserkocher herunterfällt oder Stöße abbekommt, verzeiht er das in den meisten Fällen. Er hat eine lange Lebensdauer und braucht vergleichsweise wenig Zeit, bis er das Wasser erhitzt hat.

Wasserkocher aus Glas

Wasserkocher aus diesem Material liegen im Trend und punkten durch ihr stylisches Aussehen. Es gibt sie sogar mit LED-Beleuchtung. Sockel und Deckel bestehen in der Regel nicht aus Glas, sondern sind in den meisten Fällen aus Edelstahl gefertigt. Schmutz und Kalk können sich nicht so leicht daran festsetzen und auch das Glas ist einfach zu reinigen. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten aus Edelstahl und Kunststoff hat er den Vorteil, geschmacksneutral zu sein und keine Weichmacher oder Metalle an das Wasser abzugeben.
Ein großer Nachteil ist in der Zerbrechlichkeit des Materials zu sehen, ebenso in der Gefahr sich zu verbrennen, da der Behälter sehr heiß werden kann. Da sie selten isoliert sind, kühlt das Wasser auch sehr schnell wieder ab. Außerdem ist der Wasserkocher aus Glas deutlich schwerer als seine Konkurrenz.

Wasserkocher aus Keramik

Sie überzeugen vor allem durch ihre ansprechende Optik und erinnern eher an eine schöne Teekanne aus alten Zeiten. Es gibt sie mit Blumenmuster, im Pünktchen-Design oder ganz schlicht in Weiß - und immer machen sie auf der festlich gedeckten Tafel etwas her. Außerdem geht von ihnen keine Gesundheitsgefahr aus. Ein großer Nachteil ist jedoch, wie auch bei der Glasvariante, die Zerbrechlichkeit.

Zur besseren Übersicht haben wir dir nochmal die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien in einer Tabelle übersichtlich aufgelistet.

Material

Vorteile

Nachteile

Worauf achten?

Für wen geeignet?

Glas

Schickes Design

Sichtbarer Wasserstand

Heizt sich stark auf

Kalkflecken sichtbar

Robustes Glas

Einfache Reinigung

Design-Liebhaber:innen

Keramik

Stilvolle Optik

Gute Wärmespeicherung

Schwer

Zerbrechlich

Stabile Verarbeitung

Passende Größe

Fans von Vintage und Retro-Look

Kunststoff

Leicht

Günstig

Wird außen weniger heiß

Kann Chemikalien abgeben

Geringere Langlebigkeit

BPA-frei

Doppelwandige Isolierung

Preisbewusste und Familien mit Kindern

Edelstahl

Robust

Langlebig

Gute Wärmeisolierung

Kann außen heiß werden

Fingerabdrücke sichtbar

Verarbeitungsqualität

Kunststofffreie Innenflächen

Allrounder und Qualitätssuchende

Worauf muss ich beim Kauf eines Wasserkochers achten?

Für die meisten wird es beim Wasserkocher-Kauf in erster Linie darauf ankommen, dass er tut, was er tun soll - nämlich Wasser kochen. Doch auch der Sicherheitsaspekt sollte beim Kauf des praktischen Küchenhelfers nicht außer Acht gelassen werden. Worauf du noch achten solltest, das liest du hier:

Sicherheit

Ein wichtiges Kaufkriterium sollte die Sicherheit sein. Heißes Wasser in Verbindung mit Strom stellt immer eine Gefahrenquelle dar. Daher solltest du darauf achten, dass dein Gerät ein Prüfsiegel (TÜV, CE oder GS) besitzt. Weiterhin ist ein Trockengehschutz von Vorteil. Wenn sich kein Wasser mehr im Wasserkocher befindet, schaltet sich dieser automatisch ab. Auch ein Überhitzungsschutz und eine automatische Abschaltung beim Erreichen der gewünschten Wassertemperatur sind wichtig. Mit einer Switch-Off-Funktion gehst du sicher, dass sich der Behälter, wenn er vom Sockel genommen wird, einfach ausschaltet.   

Leistung

Eine Wasserstandsanzeige beim Wasserkocher
Foto: Eine Wasserstandsanzeige beim Wasserkocher
Ein weiteres Kriterium, auf das du beim Kauf achten solltest, ist die Leistung des Gerätes. Die Leistung reicht von 600 bis etwa 3000 Watt (W). Die Wattzahl ist immer nach der Größe des Wasserkochers zu richten. Für einen Reisewasserkocher oder einen kleinen Wasserkocher, der bis zu 1 l Fassungsvermögen besitzt, reicht eine Leistung bis 1000 W aus. Bei 3 l Fassungsvermögen sollten es schon über 2000 W sein. Am effizientesten sind Wasserkocher mit über 2000 W und etwa 1,7 l Fassungsvermögen.

Worauf du noch achten solltest

Ein herausnehmbarer Kalkfilter ist zudem ratsam, besonders wenn du in einer Region mit sehr kalkhaltigem Wasser wohnst. Kalkhaltiges Wasser stellt zwar kein unmittelbares Gesundheitsrisiko dar, allerdings kann der Geschmack durch den Kalk verfälscht werden. Außerdem sollte dein neuer Wasserkocher einfach zu bedienen sein und nicht über komplizierte Features verfügen, die du nicht brauchst.
Einige Wasserkocher verfügen mittlerweile auch über eine sogenannte Temperaturvorwahl sowie eine Temperaturanzeige. Damit lässt sich die Wassertemperatur genau einstellen, was vor allem das Erhitzen von Babynahrung auf geringer Temperatur vereinfacht.

Info: Als führende Marken haben sich Philips, WMF und Clatronic am Markt etabliert. Russell Hobbs kann mit seinen Retro-Wasserkochern überzeugen, während Wasserkocher von Gourmet Maxx im stylischen Glas-Design daherkommen. Auch von Delonghi, Siemens, Tefal, Krups, AEG, Bosch, Kenwood sowie Kitchenaid gibt es Wasserkocher.

Übrigens: Du kannst den Wasserkocher nicht nur zum Wasserkochen verwenden. Tütensuppen,  Eier und sogar als Reiskocher kannst du den Wasserkocher nutzen.

Sicherheitsfunktionen bei Wasserkochern

In puncto Sicherheit ist ein sicher verschließbarer Deckel bereits die halbe Miete.
Foto: In puncto Sicherheit ist ein sicher verschließbarer Deckel bereits die halbe Miete.
Apropos Sicherheit: Wasserkocher arbeiten mit hohen Temperaturen und sich erhitzenden Elementen. Entsprechend können sie ein Sicherheitsrisiko in deiner Küche darstellen, auf das es zu achten gilt. Sie kommen mit einer Reihe an Sicherheitsfunktionen daher, die dafür sorgen, dass nichts schiefgehen kann. Schauen wir uns die wichtigsten und gängigsten einmal an.

  • Abschaltautomatik: Eine der wichtigsten Funktionen ist die Abschaltautomatik. Sie sorgt dafür, dass der Wasserkocher automatisch abschaltet, sobald das Wasser kocht. So vermeidest du unnötigen Energieverbrauch und schützt das Gerät vor Überhitzung.

  • Trockengehschutz: Der Trockengehschutz ist ein echter Lebensretter für deinen Wasserkocher. Er verhindert, dass das Gerät eingeschaltet wird, wenn zu wenig Wasser drin ist. Das schützt die Heizelemente vor Beschädigungen und verhindert, dass Plastikteile schmelzen oder im schlimmsten Fall sogar ein Feuer entsteht.

  • Überhitzungsschutz: Diese Funktion ist ein zusätzlicher Schutzmechanismus, der dafür sorgt, dass sich der Wasserkocher automatisch abschaltet, wenn die Elektronik zu heiß wird. So wird das Risiko für Beschädigungen am Gerät reduziert.

  • Kontrollleuchte: Eine Kontrollleuchte zeigt dir an, ob der Wasserkocher eingeschaltet ist oder nicht. So kannst du auf einen Blick erkennen, ob das Gerät noch in Betrieb ist und vermeidest unnötigen Stromverbrauch.

  • Kalkfilter: Ein feinmaschiger Kalkfilter ist ebenfalls wichtig, um Kalkablagerungen im Wasser zu reduzieren. Bei manchen Modellen werden sogar Ersatzfilter mitgeliefert, andere besitzen nur einen fest eingebauten groben Filter aus Metall.

In puncto Preisklassen gibt es natürlich Unterschiede. Günstigere Modelle bieten meist die grundlegenden Sicherheitsfunktionen wie Abschaltautomatik und Trockengehschutz. Bei teureren Wasserkochern kannst du zusätzlich mit Funktionen wie wählbarer Temperatur, Temperaturanzeige oder Warmhaltefunktion rechnen.

Wasserkocher im Test beim ETM Testmagazin

Bist du auf der Suche nach dem besten Wasserkocher? Dann ist der aktuelle Wasserkocher Test vom ETM Testmagazin genau das, was du brauchst. Hier wurde jedes Gerät auf Herz und Nieren geprüft - von der Qualität der Verarbeitung bis hin zur Kochdauer und Bedienungsfreundlichkeit.

  • DESIGN WASSERKOCHER EXPRESS von GASTROBACK: Die Spitzenposition in unserem Wasserkocher Test hat der stylishe DESIGN WASSERKOCHER EXPRESS von GASTROBACK erobert. Mit seiner top Verarbeitung und der flotten Kochzeit von durchschnittlich 3:18 Minuten hat dieser Wasserkocher die Tester:innen überzeugt. Pluspunkt: Du kannst die aktuelle Wassertemperatur direkt auf dem Display ablesen.

  • The Smart Kettle von Sage: Haarscharf dahinter im Wasserkocher Test steht der edle Smart Kettle von Sage. Dieser Wasserkocher punktet mit seinem intuitiven Bedienerlebnis und der hochwertigen Materialverarbeitung. Er hat eine respektable Kochzeit und bietet einen tollen Bonus: Die Temperaturanzeige ist von beiden Seiten ablesbar – ein Hoch auf alle Linkshänder:innen!

  • KINEO Wasserkocher Vario 1,6 l von WMF: Einen starken dritten Platz im Wasserkocher Test sichert sich der farbenfrohe KINEO Wasserkocher Vario 1,6 l von WMF. Er glänzt mit hervorragender Materialverarbeitung und blitzschneller Kochdauer von nur 2:52 Minuten. Sieht nicht nur gut aus, sondern kocht auch besonders schnell.

Wir haben getestet: 8 Wassersprudler im Test

Falls du neben leckeren Tee und anderen Heißgetränken auch gern erfrischendes Sprudelwasser trinkst, schau doch mal in unseren Wassersprudler-Test vorbei.

Wir haben acht Wassersprudler verschiedener Hersteller einem Vergleichstest unterzogen, darunter auch der SodaStream DUO. Am meisten konnte uns allerdings der Glasslife von Zoomyo mit seiner tollen Verarbeitung und den sehr sprudligen Ergebnissen überzeugen.

Wie kann ich den Wasserkocher schnell und einfach entkalken?

Ein Wasserkocher aus Edelstahl
Foto: Ein Wasserkocher aus Edelstahl
Wenn du deinen Wasserkocher häufig nutzt, dann wird eine Sache unvermeidlich: das Entkalken. Befindet sich Kalk im Wasserkocher können sich dort Bakterien und Keime leichter ansiedeln, die Wasserqualität verschlechtert sich und das führt zu einem schlechteren Geschmack des Wassers. Außerdem ist der Wasserkocher in seiner Leistung eingeschränkt und braucht deutlich mehr Energie.
Beim Entkalken kannst du auf vielfältige Hausmittel zurückgreifen. Ein Hausmittel, das deinen Wasserkocher wirklich vom Kalk befreit, ist Essig.

Und so geht's mit Essig: Eine Tasse Wasser mit einem guten Schuss Essig oder Essigessenz mischen. Diese Mischung kochst du im Wasserkocher auf und schüttest sie ab. Sollten Kalkrückstände zurückgeblieben sein, kannst du die Essig-Wasser-Mischung nach dem Kochen noch ein paar Stunden im Wasserkocher lassen, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Denke auch daran, mit reinem Wasser nachzuspülen, da du sonst den Essiggeschmack in deinem Tee oder Kaffee hast.
Mit Zitrone und Backpulver lässt sich der Kalk nicht gänzlich entfernen, auch Gebissreiniger und Aspirin erzielen oftmals nicht den gewünschten Erfolg.
Neben den üblichen Hausmitteln gibt es auch chemische Entkalkungsmittel, die schnellen Erfolg versprechen. Die einfachere und umweltfreundlichere Variante der Reinigung bleibt jedoch die mit Essig.

Wir hoffen, dass du in unserer Wasserkocher Kaufberatung fündig geworden bist und wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen Wasserkocher!

Wasserkocher - Häufige Fragen (FAQ)

Wir haben dir die wichtigsten Fragen rund um Wasserkocher aufgelistet und beantwortet.

Was ist ein Wasserkocher und wofür wird er verwendet?

Ein Wasserkocher ist ein Küchengerät, das elektrische Energie nutzt, um Wasser schnell zum Kochen zu bringen. Er wird häufig verwendet, um Wasser für Heißgetränke wie Tee oder Kaffee, zum Kochen von Nudeln oder Reis, oder zur Zubereitung von Instantnahrung zu erhitzen.

Welche verschiedenen Arten von Wasserkochern gibt es?

Herdkessel, auch Teekessel genannt, pfeifen, sobald das Wasser kocht.
Foto: Herdkessel, auch Teekessel genannt, pfeifen, sobald das Wasser kocht.
Es gibt im Wesentlichen zwei Arten von Wasserkochern: elektrische und Herdkessel. Elektrische Wasserkocher sind eigenständige Geräte mit eingebauten Heizelementen, während Herdkessel auf einer Herdplatte erhitzt werden. Elektrische Wasserkocher sind heutzutage aufgrund ihrer Bequemlichkeit und Effizienz die gebräuchlichste Art.

Was sollte ich beim Kauf eines Wasserkochers beachten?

Beim Kauf eines Wasserkochers sind einige wichtige Faktoren zu beachten, darunter die Kapazität, die Leistung, das Material, die Größe und das Design. Einige Wasserkocher verfügen auch über nützliche Funktionen wie eine automatische Abschaltung, eine Warmhaltefunktion und eine Temperatureinstellung.

Wie reinige und pflege ich einen Wasserkocher?

Die Reinigung und Pflege eines Wasserkochers ist relativ einfach. In der Regel reicht es aus, das Gerät nach dem Gebrauch auszuschalten und abkühlen zu lassen, bevor man es mit einem feuchten Tuch abwischt. Bei Kalkablagerungen kann Essig oder ein spezieller Entkalker helfen. Es ist wichtig, den Wasserkocher nicht in Wasser einzutauchen oder in die Spülmaschine zu stellen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Wasserkocher und einem Teekessel?

Ein Wasserkocher ist ein elektrisches Gerät, das Wasser auf eine bestimmte Temperatur erhitzt. Ein Teekessel hingegen ist ein traditionelles Küchengerät, das auf dem Herd verwendet wird und pfeift, wenn das Wasser kocht. Beide Geräte erfüllen im Wesentlichen die gleiche Funktion, unterscheiden sich aber in ihrer Bedienung und Effizienz.

Sind Wasserkocher energieeffizient?

Edelstahl-Wasserkocher sind besonders robust.
Foto: Edelstahl-Wasserkocher sind besonders robust.
Ja, Wasserkocher sind tatsächlich sehr energieeffizient. Sie verwenden direkt Energie, um Wasser zu erhitzen, anstatt indirekt durch eine Herdplatte, was sie effizienter macht als viele andere Methoden, Wasser zu kochen.

Welches Material ist für einen Wasserkocher am besten?

Wasserkocher können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, darunter Kunststoff, Glas, Edelstahl und Keramik. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile. Edelstahlkocher sind oft langlebiger, während Glasmodelle es ermöglichen, den Kochprozess zu sehen. Kunststoffkocher sind leichter und preiswerter, können aber Chemikalien in das Wasser abgeben.

Was bedeutet die Wattzahl bei einem Wasserkocher?

Die Wattzahl eines Wasserkochers bezieht sich auf seine Leistung oder wie schnell er Wasser erhitzen kann. Je höher die Wattzahl, desto schneller kann der Wasserkocher das Wasser zum Kochen bringen.

Sind alle Wasserkocher sicher zu verwenden?

Ja, sofern sie richtig verwendet werden. Die meisten modernen Wasserkocher verfügen über Sicherheitsmerkmale wie eine automatische Abschaltung, wenn das Wasser kocht oder der Wasserkocher leer ist. Es ist jedoch immer wichtig, die Gebrauchsanweisung zu lesen und zu befolgen.

Wie lange hält ein Wasserkocher?

Die Lebensdauer eines Wasserkochers hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich des Materials, der Qualität der Konstruktion und der Pflege. Ein gut gepflegter Wasserkocher kann jedoch viele Jahre halten.

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