Wasserkocher

Wasserkocher Test: Die besten Wasserkocher 2023

Die besten Wasserkocher aus Tests und Kundenbewertungen im Vergleich

von Orya Weiss
zuletzt aktualisiert: 25.02.2023
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Wasserkocher Test & Vergleich: Unser Wasserkocher Kauf-Ratgeber

Orya Weiss
von: Orya Weiss
aktualisiert am: 25.02.2023

Heißes Wasser in Windeseile - mit dem Wasserkocher

Du benötigst schnell heißes Wasser? Dann kommt er zum Einsatz - der Wasserkocher. Er zählt zu den Küchengeräten, die fast jeder Haushalt besitzt. In jedem zweiten Haushalt findet man das praktische Küchengerät mittlerweile. Du möchtest dir einen heißen Tee zubereiten, dann wird dein erster Griff nicht der zu einem Topf, sondern der zum Wasserkocher sein. Wasser wird eingefüllt, der Schalter betätigt und nur kurze Zeit später hat man heißes Wasser. Der Wasserkocher ist ein praktischer Küchenhelfer, der wie die Kaffeemaschine aus der Küche gar nicht mehr wegzudenken ist. In unserer Wasserkocher Kaufberatung erfährst du nicht nur wie ein Wasserkocher funktioniert, sondern auch wie man ihn schnell und einfach reinigt und worauf du beim Kauf achten solltest - damit du auf der Suche nach deinem perfekten Wasserkocher fündig wirst.

Über 160 Jahre Wasserkocher - Und wer hat's erfunden?

Ein Dampfkessel - Der Vorgänger des WasserkochersDer Wasserkocher hat als elektrisches Küchengerät das Erhitzen von Wasser zu einer schnellen und einfachen Angelegenheit gemacht. So musste bis zum Ende des 19. Jahrhunderts das Wasser noch in einem Wasserkessel auf einem mit Holz beheizten Ofen erhitzt werden. Danach war es jahrelang der Pfeifenkessel und schließlich der Tauchsieder, der in vielen Haushalten für kochendes Wasser sorgte. 1893 wurde auf der Weltausstellung in Chicago dann der erste vollelektrische Wasserkocher präsentiert. Doch wer ihn letztlich erfunden hat, das lässt sich in die Reihe der Mythen und Märchen einordnen. Als Erfinder bietet sich etwa Russell Hobbs, der Haushaltsgeräte-Hersteller aus Manchester, an. Der Brite hatte 1952 seine Wasserkocher-Modelle auf den Markt gebracht, viele Jahre nachdem der erste elektrische Wasserkocher der Welt bereits vorgestellt wurde. Doch auch auf der Weltausstellung scheint man nicht das allererste Modell präsentiert zu haben, in Großbritannien kennt man ihn als Küchenhelfer bereits seit 1850.

Seit Russell Hobbs den Wasserkocher in Serie produzieren ließ, hat sich so einiges getan. Zunächst waren die Modelle aus Metall, hatten keinen Ein- und Ausschalter und die Temperatur konnte nicht geregelt werden, von Sicherheitsvorkehrungen ganz zu schweigen. In den 70er Jahren boomte die Plastikherstellung und auch der Wasserkocher wurde immer öfter aus Kunststoff gefertigt. Über eine Ein- und Ausschalttaste verfügt heutzutage fast jeder Wasserkocher, mit einer Abschaltautomatik bzw. einem Überhitzungsschutz sollte auch jedes Modell ausgestattet sein. Doch mit der Filterung des Wassers gegen Kalk und der Möglichkeit, das Wasser immer schneller zu erhitzen, kommen ständig neue Features hinzu. Die Geschichte des Wasserkochers bleibt also weiterhin spannend!

Wie funktioniert ein Wasserkocher und wie ist er aufgebaut?

Auch wenn sich der Wasserkocher im Laufe der Jahre rasch weiterentwickelt hat, so ist doch der Aufbau und der Vorgang des Wasserkochens immer annähernd gleich geblieben. Die Kocher bestehen in der Regel aus drei Elementen, die dazu beitragen, dass sie überhaupt funktionieren.

Der Sockel

Ein Wasserkocher aus Edelstahl im EinsatzÜber einen Sockel, an dem das Stromkabel befestigt ist, wird das Gerät mit Strom versorgt. Wasserkocher können über eine unterschiedliche Netzspannung verfügen. Geräte für den normalen Hausgebrauch haben eine Netzspannung von etwa 230 Volt, Reisewasserkocher hingegen nur eine Spannung von etwa 12 Volt und können daher über den Zigarettenanzünder im Wohnmobil oder Auto genutzt werden.
Haushaltsübliche Wasserkocher verfügen über eine Heizleistung von etwa 600 bis 3100 W (Watt), wobei das Wasser mit einer höheren Wattzahl schneller erhitzt werden kann. Ein Wasserkocher mit 3000 W braucht etwa 2 Minuten um 1 Liter Wasser zum Kochen zu bringen, während ein 500-Watt-Wasserkocher für die gleiche Menge an Wasser etwa 10-12 Minuten braucht.

Der Behälter

Das Behältnis, in dem das Wasser erhitzt wird, besteht in der Regel aus Kunststoff oder Edelstahl, es gibt sie aber immer öfter auch aus Keramik oder Glas. Die meisten Behälter haben ein Fassungsvolumen von etwa 1,5 Litern. Der Behälter eines Reisewasserkochers ist kleiner, daher passt in diesen Wasserkocher nur maximal 1 Liter Wasser hinein. Wenn der Behälter auf den Sockel gestellt und eingeschaltet wird, fängt das Wasser an zu kochen.

Das Heizelement

Im unteren Bereich des Behälters befindet sich das Heizelement. Heizstäbe sind immer seltener in Geräten zu finden. Die Funktionsweise des Heizstabes kann mit der eines Tauchsieders verglichen werden, der das Wasser mit Hilfe von elektrischer Energie direkt erhitzt. Beim Heizelement handelt es sich genauer gesagt um eine Heizspirale. Sie besteht aus einem Heizdraht, umgeben von einem wärmeleitenden Metallrohr. Das Rohr ist mit einer Isolierung, meist aus Keramik, ummantelt, damit es zu keinem direkten Kontakt mit dem Heizdraht kommen kann. Die neueren Modelle kommen ohne Heizstäbe aus. Sie sind stattdessen mit einer beheizbaren Bodenplatte ausgestattet. Der Vorteil einer solchen Platte liegt eindeutig in der einfacheren Reinigung. Heizstäbe verkalken schnell und müssen aufwendig gereinigt werden, wohingegen die Bodenplatte einfach mit einem feuchten Tuch abgewischt werden kann. Bei Wasserkochern mit Heizspirale muss zudem auf die Mindestfüllhöhe geachtet werden, da die Spirale das Wasser nur erhitzen kann, wenn sie vollständig mit Wasser bedeckt ist. Der einzige Nachteil beim Erhitzen von Wasser in einem Wasserkocher mit Bodenplatte liegt in der Lautstärke. Beim Erhitzen des Wasser steigen Wasserbläschen auf, die ein lautes Geräusch verursachen. Es gibt mittlerweile jedoch Geräte, die leiser sind, da der Kochvorgang langsamer vonstattengeht und daher nicht so viele Wasserbläschen aufsteigen.

Wasserkocher aus Edelstahl, Keramik oder Glas

Welches Material darf es für dich sein?

Der Wasserkocher aus Glas macht designtechnisch was herZu den klassischen Varianten aus Edelstahl und Kunststoff sind Wasserkocher aus Glas und Keramik hinzugekommen. Auch das Design bietet alles, was das Herz begehrt. Kannenförmig, kesselähnlich, Wasserkocher im Retro-Design, schlicht und einfach oder bunt und futuristisch anmutend - in Designangelegenheiten bleiben keine Wünsche offen. Unterschiedliche Materialien bieten auch verschiedene Vor- und Nachteile, die wir für dich zusammengestellt haben.

Wasserkocher aus Kunststoff

Die Auswahl an Wasserkochern aus diesem Material ist groß, so gibt es sie mittlerweile in allen erdenklichen Formen und Farben. Die Anschaffungskosten für diese Art Wasserkocher sind gering. Eine Lebensdauer von durchschnittlich drei Jahren wird jedoch selten überschritten, der geringe Preis relativiert sich so wieder. Außerdem sind sie während des Kochvorgangs sehr laut und zudem schwer zu reinigen. In kleinen Rissen, die mit der Zeit entstehen, können sich Schmutz und vor allem Kalk festsetzen. Eine gesundheitsschädliche Wirkung durch Schadstoffe im Plastik ist nicht auszuschließen.
Kleine Wasserkocher und Reisewasserkocher gibt es mit einem Fassungsvermögen zwischen 0,5 und 1 Liter - sie sind in den meisten Fällen aus Kunststoff zu haben. Wenn du auf Reisen gehen willst, sollte es schon dieses Material sein, alle anderen Wasserkocher-Varianten wären für das Handgepäck zu schwer und zu unhandlich.

Wasserkocher aus Edelstahl

Ein großer Vorteil bei der Variante aus Edelstahl ist, dass sie schnell und einfach zu reinigen ist. Von Edelstahl lässt sich Kalk leicht entfernen und es rostet nicht. Bei diesem Material muss zudem mit keiner gesundheitsschädigenden Wirkung gerechnet werden, da es keine Schadstoffe an das Wasser abgibt. Auch wenn der Wasserkocher herunterfällt oder Stöße abbekommt, verzeiht er das in den meisten Fällen. Er hat eine lange Lebensdauer und braucht vergleichsweise wenig Zeit, bis er das Wasser erhitzt hat.

Wasserkocher aus Glas

Wasserkocher aus diesem Material liegen im Trend und punkten durch ihr stylisches Aussehen. Es gibt sie sogar mit LED-Beleuchtung. Sockel und Deckel bestehen in der Regel nicht aus Glas, sondern sind in den meisten Fällen aus Edelstahl gefertigt. Schmutz und Kalk können sich nicht so leicht daran festsetzen und auch das Glas ist einfach zu reinigen. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten aus Edelstahl und Kunststoff hat er den Vorteil, geschmacksneutral zu sein und keine Weichmacher oder Metalle an das Wasser abzugeben.
Ein großer Nachteil ist in der Zerbrechlichkeit des Materials zu sehen, ebenso in der Gefahr sich zu verbrennen, da der Behälter sehr heiß werden kann. Da sie selten isoliert sind, kühlt das Wasser auch sehr schnell wieder ab. Außerdem ist der Wasserkocher aus Glas deutlich schwerer als seine Konkurrenz.

Wasserkocher aus Keramik

Sie überzeugen vor allem durch ihre ansprechende Optik und erinnern eher an eine schöne Teekanne aus alten Zeiten. Es gibt sie mit Blumenmuster, im Pünktchen-Design oder ganz schlicht in Weiß - und immer machen sie auf der festlich gedeckten Tafel etwas her. Außerdem geht von ihnen keine Gesundheitsgefahr aus. Ein großer Nachteil ist jedoch, wie auch bei der Glasvariante, die Zerbrechlichkeit.                 

Worauf muss ich beim Kauf eines Wasserkochers achten?

Für die meisten wird es beim Wasserkocher-Kauf in erster Linie darauf ankommen, dass er tut, was er tun soll - nämlich Wasser kochen. Doch auch der Sicherheitsaspekt sollte beim Kauf des praktischen Küchenhelfers nicht außer Acht gelassen werden. Worauf du noch achten solltest, das liest du hier:

Sicherheit

Ein wichtiges Kaufkriterium sollte die Sicherheit sein. Heißes Wasser in Verbindung mit Strom stellt immer eine Gefahrenquelle dar. Daher solltest du darauf achten, dass dein Gerät ein Prüfsiegel (TÜV, CE oder GS) besitzt. Weiterhin ist ein Trockengehschutz von Vorteil. Wenn sich kein Wasser mehr im Wasserkocher befindet, schaltet sich dieser automatisch ab. Auch ein Überhitzungsschutz und eine automatische Abschaltung beim Erreichen der gewünschten Wassertemperatur sind wichtig. Mit einer Switch-Off-Funktion gehst du sicher, dass sich der Behälter, wenn er vom Sockel genommen wird, einfach ausschaltet.   

Leistung

Eine Wasserstandsanzeige beim WasserkocherEin weiteres Kriterium auf das du beim Kauf achten solltest, ist die Leistung des Gerätes. Die Leistung reicht von 600 bis etwa 3000 Watt (W). Die Wattzahl ist immer nach der Größe des Wasserkochers zu richten. Für einen Reisewasserkocher oder einen kleinen Wasserkocher, der bis zu 1 l Fassungsvermögen besitzt, reicht eine Leistung bis 1000 W aus. Bei 3 l Fassungsvermögen sollten es schon über 2000 W sein. Am effizientesten sind Wasserkocher mit über 2000 W und etwa 1,7 l Fassungsvermögen.

Worauf du noch achten solltest

Ein herausnehmbarer Kalkfilter ist zudem ratsam, besonders wenn du in einer Region mit sehr kalkhaltigem Wasser wohnst. Kalkhaltiges Wasser stellt zwar kein unmittelbares Gesundheitsrisiko dar, allerdings kann der Geschmack durch den Kalk verfälscht werden. Außerdem sollte dein neuer Wasserkocher einfach zu bedienen sein und nicht über komplizierte Features verfügen, die du nicht brauchst.
Einige Wasserkocher verfügen mittlerweile auch über eine sogenannte Temperaturvorwahl sowie eine Temperaturanzeige. Damit lässt sich die Wassertemperatur genau einstellen, was vor allem das Erhitzen von Babynahrung auf geringer Temperatur vereinfacht.

Info: Als führende Marken haben sich Philips, WMF und Clatronic am Markt etabliert. Russell Hobbs kann mit seinen Retro-Wasserkochern überzeugen, während Wasserkocher von Gourmet Maxx im stylischen Glas-Design daherkommen. Auch von Delonghi, Siemens, Tefal, Krups, AEG, Bosch, Kenwood sowie Kitchenaid gibt es Wasserkocher.

Übrigens: Du kannst den Wasserkocher nicht nur zum Wasserkochen verwenden. Tütensuppen,  Eier und sogar als Reiskocher kannst du den Wasserkocher nutzen.

Wie schneiden Wasserkocher bei Stiftung Warentest ab?

2012 hat die Stiftung Warentest zuletzt 18 Wasserkocher einem umfangreichen Wasserkocher Test unterzogen. Für keines der getesteten Geräte stellte es eine Herausforderung dar, für kochendes Wasser zu sorgen. Als Problem erwies sich allerdings die Handhabung. Im Test kam heraus, dass sich jeder zweite Wasserkocher nur schwer bedienen lässt. Testsieger wurde der Bosch Styline TWK8613 mit einer 2,1. Auf Platz zwei landete der vom Design her ähnliche Siemens sensor for senses TW86103. Im September 2017 schaute sich das ETM TESTMAGAZIN 23 Wasserkocher an. Testsieger wurde der Philips HD9385/21 mit einer Wertung von 92,9%. Ebensfalls die Note sehr gut erhielt der WMF KÜCHENminis Glas-Wasserkocher Vario.

testit testet: 8 Wassersprudler im Test

Falls du neben leckeren Tee und anderen Heißgetränken auch gern erfrischendes Sprudelwasser trinkst, schau doch mal in unseren großen Wassersprudler-Test vorbei.

Im März 2021 haben wir acht Wassersprudler verschiedener Hersteller einem Vergleichstest unterzogen, darunter auch der neue SodaStream DUO. Am meisten konnte uns allerdings der Glasslife von Zoomyo mit seiner tollen Verarbeitung und den sehr sprudligen Ergebnissen überzeugen. Wie die anderen Modelle, darunter auch der beliebte Aarke Carbonator 2, in unserem Test abgeschnitten haben, erfährst du hier

Wie kann ich den Wasserkocher schnell und einfach entkalken?

Ein Wasserkocher aus EdelstahlWenn du deinen Wasserkocher häufig nutzt, dann wird eine Sache unvermeidlich: das Entkalken. Befindet sich Kalk im Wasserkocher können sich dort Bakterien und Keime leichter ansiedeln, die Wasserqualität verschlechtert sich und das führt zu einem schlechteren Geschmack des Wassers. Außerdem ist der Wasserkocher in seiner Leistung eingeschränkt und braucht deutlich mehr Energie.
Beim Entkalken kannst du auf vielfältige Hausmittel zurückgreifen. Ein Hausmittel, das deinen Wasserkocher wirklich vom Kalk befreit, ist Essig.

Und so geht's mit Essig: Eine Tasse Wasser mit einem guten Schuss Essig oder Essigessenz mischen. Diese Mischung kochst du im Wasserkocher auf und schüttest sie ab. Sollten Kalkrückstände zurückgeblieben sein, kannst du die Essig-Wasser-Mischung nach dem Kochen noch ein paar Stunden im Wasserkocher lassen, damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann. Denke auch daran, mit reinem Wasser nachzuspülen, da du sonst den Essiggeschmack in deinem Tee oder Kaffee hast.
Mit Zitrone und Backpulver lässt sich der Kalk nicht gänzlich entfernen, auch Gebissreiniger und Aspirin erzielen oftmals nicht den gewünschten Erfolg.
Neben den üblichen Hausmitteln gibt es auch chemische Entkalkungsmittel, die schnellen Erfolg versprechen. Die einfachere und umweltfreundlichere Variante der Reinigung bleibt jedoch die mit Essig.

Wir hoffen, dass du in unserer Wasserkocher Kaufberatung fündig geworden bist und wünschen dir viel Spaß mit deinem neuen Wasserkocher!

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