Drucker Test 2024: Die 30 besten Drucker im Vergleich

Von Fabian Krudewig - 16.02.2024

Die besten Drucker aus Tests und Kundenbewertungen im Vergleich

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Drucker Test & Vergleich: Unser Drucker Kauf-Ratgeber

Fabian Krudewig
von: Fabian Krudewig
aktualisiert am: 16.02.2024

Drucker auf einen Blick - Das musst du wissen!

Auch heute gehören Drucker noch zu fast jedem BüroAuch in unserer immer digitaler werdenden Welt, kommt man nicht umher, das eine oder andere auszudrucken. Drucker gibt es wie Sand am Meer, doch nicht jeder eignet sich für jede Tätigkeit. Die Unterschiede zwischen Laser- und Tintenstrahl sowie was ein Multifunktionsdrucker beherrschen sollte, wollen wir dir hier einmal näherbringen.

  • Laser- oder Tintenstrahl: Bei Druckern ist die Entscheidung zwischen Tintenstrahl und Laser die Grundsatzfrage schlechthin. Es kommt wie immer auf dein Nutzverhalten an.

    Laserdrucker sind ideal für Schwarz-Weiß-Drucke. Sie haben eine hohe Druckgeschwindigkeit, sind sehr genau (z.B. wenn man Barcodes oder QR-Codes ausdruckt) und sparen Tinte. Tintendrucker sind etwas langsamer, haben höhere Kosten, brillieren aber bei Foto- und Farbdrucken.

  • Spezielle Formate: Die meisten Drucker sind A4-Drucker. Wenn du größere Papierformate ausdrucken möchtest, brauchst du einen speziellen A3-Drucker. Diese Geräte sind etwas teurer und brauchen mehr Platz.

  • Multifunktionsdrucker können mehr: Drucker haben mitunter viele nützliche Zusatzfunktionen. Die wohl gängigste ist ein integrierter Scanner. Manche Multifunktionsgeräte können auch kopieren. Solltest du auf diese Funktionen Wert legen, schau dich am besten nach einem Multifunktionsdrucker um.

  • Tintenkosten: Das Kostspieligste an Druckern ist nicht etwa die eigentliche Anschaffung. Vielmehr sind es die Folge- und Tintenkosten pro Blatt, die mitunter stark am Geldbeutel zehren. Laserdrucker sind sparsamer. Bei ihnen kann Tinte auch nicht so schnell eintrocknen. Manche Hersteller bieten auch Abo-Modelle für Tinte an oder haben spezielle nachfüllbare Tintentanks im Angebot.

Welcher Drucker ist für dich der richtige?

Drucker auf SchreibtischMal schnell das Retourenlabel für die Online-Bestellung, einen bemerkenswerten Artikel aus dem Internet, die Hausaufgaben des Kindes oder ein Formular für eine Behörde ausdrucken - nicht ohne Drucker! Heute hat fast jeder einen eigenen Printer (engl. für Drucker) zu Hause stehen. Doch der Markt ist riesig und immer wieder geraten die Hersteller in Verruf. Die Tinte ist extrem teuer und die Drucker geben nach nur wenigen Jahren den Geist auf.

Zusätzlich verwirren die unterschiedlichen Drucktechniken. Ist es ratsam einen Laserdrucker zu kaufen? Wann ergibt der Kauf eines Tintenstrahldruckers Sinn? Was macht einen guten Drucker aus? Und wie sieht es mittlerweile in der Welt der 3D-Drucker aus?

All diese Fragen und vieles mehr beantworten wir dir in unserer Kaufberatung zu Druckern.

Laser- vs. Tintenstrahldrucker

Es ist nach wie vor die wichtigste Entscheidung, die du in Bezug auf einen Drucker treffen musst - Laser- oder Tintenstrahl. Von dieser Entscheidung sind Gerätegröße, Lautstärke, Anschaffungspreis, Folgekosten für Papier und Tintenpatronen/Toner, aber auch die Druckqualität abhängig. Hier findest du die Vor- und Nachteile der beiden Drucktechniken:

Laserdrucker

Tonerkartuschen für LaserdruckerBei einem Laserdrucker erfolgen die Belichtung und der Druck in einem Vorgang. Dazu werden Tonerpartikel mithilfe des Laserbelichtungsverfahrens auf dem Papier aufgetragen. Durch die fehlende Tinte sind Laserausdrucke sowohl resistenter gegen Feuchtigkeit als auch gegen UV-Strahlung und haben nicht das Problem von eingetrockneter Tinte. Zudem sind die Kosten pro bedrucktem Blatt Papier vergleichsweise gering.

Die klare und genaue Darstellung von Text und Grafiken gehört ebenso zu den Stärken der Lasertechnik wie die der Druckgeschwindigkeit. Deshalb eignen sich Laserdrucker vor allem für Büros oder private Vieldrucker, die besonders in Schwarz-Weiß drucken und keine Fotos aufs Papier bannen.

Nachteilig ist vor allem der Qualitätsverlust bei Farbe und Fotos. Hier haben Tintenstrahldrucker in jedem Fall die Nase vorn. Durch die verbaute Technik sind die Geräte außerdem relativ groß und teuer in der Anschaffung - auch weil Folgekosten durch Toner vergleichsweise gering sind. Der Gesundheitsaspekt sei an dieser Stelle auch erwähnt. Durch das Druckverfahren werden Farbpartikel freigesetzt, die durch die aktive Kühlung des Laserdruckers in die Luft gewirbelt werden. Es ist nach wie vor nicht abschließend geklärt, ob diese gesundheitsgefährdende Eigenschaften besitzen.

Tintenstrahldrucker

Nachfüllpatronen für TintenstrahldruckerDie meisten Drucker in privaten Haushalten sind Tintenstrahldrucker. Die Technik bietet viele Vorteile gegenüber dem Laserverfahren. So ist gerade das Druckergebnis bei farbenreichen Darstellungen und vor allem bei Fotos viel besser. Platzsparend sind Tintendrucker ebenfalls. Trotz vielfältiger Funktionen wie einem eingebauten Scanner, Kopierer und Display samt Bedienfeld, passen sie auf nahezu jeden Schreibtisch. Durch die aktiven Bewegungen des Tintenkopfes sollte dein Drucker einen festen Untergrund haben. Auch der geringe Anschaffungspreis macht den Tintenstrahldrucker auf den ersten Blick zu einem attraktiven Deal.

Auf den zweiten Blick sind jedoch besonders die Folgekosten durch die teuren Druckerpatronen unverhältnismäßig hoch. In gewisser Weise gehst du als Käufer:in einen Vertrag mit dem Hersteller ein, der dir den Drucker preiswert anbietet, dich aber dazu zwingt, die eigenen teuren Tintenpatronen nachzukaufen. Drittanbietern und Herstellern von Nachfüllpacks werden regelmäßig Steine, in Form von Kennungschips und sich ständig ändernden Designs der Patronen, in den Weg gelegt. So steigen die Kosten pro gedrucktem Blatt im günstigsten Fall auf etwa 7 Cent und gehe hoch bis zu 18 Cent pro Blatt. Eine Hausarbeit mit 30-60 Seiten auszudrucken, wird dadurch zu einer teuren Angelegenheit.
Zum Vergleich: Mit einem Laserdrucker kommst du maximal auf 7 Cent pro Blatt - in den meisten Fällen sogar deutlich günstiger (um die 2-5 Cent).

Erschwerend kommt noch hinzu, dass bei falscher Anwendung die Gefahr besteht, dass die Tinte bzw. der Tintenkopf festtrocknet. Dieses Eintrocknen eines Tintenstrahldruckers passiert, wenn das Gerät lange nicht benutzt wird, aber vor allem bei unsachgemäßen Benutzen!

Eintrocknen bei Tintenstrahldruckern verhindern

Das Wichtigste bei einem Tintenstrahldrucker ist, dass er weiß, wann er sich auf eine längere Zeit außer Betrieb vorbereiten kann. Der Druckkopf ist so konzipiert, dass er bei einer sachgemäßen Abschaltung zurückfährt und abdichtet. Geschieht dies nicht, ist er offen - die Tinte trocknet aus und blockiert die Funktion. Deshalb solltest du deinen Tintenstrahldrucker niemals einfach so vom Strom trennen, da sich so der Drucker nicht richtig abstellen kann. Auch ist es nicht ratsam ihn dauerhaft im Standby-Modus zu haben. Hier besteht ebenfalls die Gefahr des Eintrocknens. Wir raten daher den Printer immer komplett auszumachen, also herunterzufahren und nicht den Stecker zu ziehen. Zwar kannst du ihn dann nicht elegant über das Heimnetzwerk aufwecken und musst ihn händisch einschalten, dafür hält er länger und braucht nicht so viel Tintenpatronen auf.

Ein erhöhter Verbrauch von Tinten hängt übrigens auch damit zusammen. Ziehst du den Netzstecker, weiß der Drucker nicht wie lange er außer Betrieb war und führt vorsorglich erst mal eine Intensivreinigung des Drucksystems durch. Dies geschieht durch ein Durchspülen mit Tinte, welche unglaublich wertvoll ist und nicht unnötig verschwendet werden sollte.

Schwarz-Weiß oder Farbe? - Welchen Drucker brauchst du?

Egal, welche Technik du bevorzugst oder wie viele Blätter Papier du pro Monat bedruckst, die Frage nach Farbe oder S/W kann einen entscheidenden Unterschied machen.

Bei ausschließlichem Schwarz-Weiß-Druck fallen die Kosten für einen Drucker um ein Vielfaches. Wenn du also nicht auf Farbausdrucke angewiesen bist und z.B. nur die Versandetiketten für deine Pakete oder einfach nur Dokumente wie Rechnungen in Papierform haben möchtest, solltest du auf jeden Fall über einen Monolaserdrucker nachdenken. Durch die Verwendung von nur einem Toner, ist die Wahrscheinlichkeit von Fehlern deutlich geringer und die besagten Kosten pro Blatt bewegen sich zwischen 1 und 3 Cent. Tintenstrahldrucker, die ausschließlich in Graustufen drucken, sind im Übrigen äußerst selten.

Das ist bei einem Drucker wichtig

Drucker steht auf SchreibtischDie wichtigsten Merkmale, auf die du beim Druckerkauf achten solltest, erfährst du hier:

  • Auflösung (DPI) - Die Auflösung ist ein wichtiger Indikator für die Druckqualität und wird in DPI (Dots per Inch - Punkte pro Zoll) angegeben. 300 DPI sind heutzutage das absolute Minimum, bei dem auch kleinere Schriften noch gut erkennbar sind - der Standardwert liegt eher bei 600. 400-600 DPI und mehr sind daher besser, verbrauchen aber auch etwas mehr Tinte bzw. Toner. Erst recht bei Flyern oder Fotos ist eine hohe Auflösung sehr wichtig für die Details.

  • Anschlüsse - Neben dem obligatorischen Stromanschluss sollten sich einige weitere Verbindungsmöglichkeiten an bzw. im Drucker befinden. Am bekanntesten ist der handelsübliche
    • USB-Anschluss - in der Regel USB Typ A auf Typ B.
    • WLAN-/LAN-Anschluss: Nicht selten besteht auch die Möglichkeit den Drucker via LAN-Anschluss an den PC oder gleich in das Heimnetzwerk des Routers zu integrieren. So lassen sich dann von überall im Haus Druckbefehle senden - die zugehörige Drucker-App oder ein standardisierter Service wie Google Cloud Print oder AirPrint (Apple) vorausgesetzt. Diese Verbindung ist auch via WLAN möglich, sofern dein neuer Drucker dies beherrscht. Mit der Netzwerkanbindung ergeben sich viele Möglichkeiten. So kannst du den Drucker auch mithilfe eines Programms, deinem Smart-Device und einer App einrichten und ihn somit komplett steuern (ein- und ausschalten, Statusabfrage, Reinigung usw.).
    • Bluetooth und NFC: Zwei weitere Verbindungsmöglichkeiten, die sich aber auf die nähere Umgebung konzentrieren sind Bluetooth und NFC. Gerade durch NFC soll das Drucken vom Smartphone aus sehr intuitiv werden, da du dieses theoretisch nur kurz auf den Drucker legen musst. In der Praxis brauchst du aber die passende App zum Drucker, einen NFC-Chip in deinem Handy und eingeschaltetes WiFi-Direct. Denn letztendlich automatisiert der NFC-Chip nur den Verbindungsaufbau via WiFi über den dann die Dateien gesendet werden.

  • USB-Host: Eine anderer wichtiger Aspekt ist die USB-Host-Funktion für externe Festplatten und USB-Sticks. Bietet dein Drucker einen USB-Anschluss an der Front, kann er auf den Speichermedien befindliche Dateien ausdrucken. Dazu gehören Standards wie PDF, Word, Excel und Bildformate.

  • SD-Karten-Host: Eine vergleichbare Möglichkeit bietet ein eingebauter SD-Kartenleser, dann mit SD-Karten.

  • Fax: Nein, das Fax ist nicht tot. Nach wie vor wird der Fax-Dienst genutzt und geschätzt. Viele Drucker bieten deshalb noch diese Funktion.

  • Duplexdruck: Mit einem Duplexdruck kannst du ein Blatt Papier beidseitig bedrucken und so Papier sparen. Dazu muss der Drucker aber eine zweite Rolle haben, mit er das Papier intern dreht. Nicht alle Modelle können diese Funktion bieten.

Drucker, Kopierer und Scanner - Der Multifunktionsdrucker

Mulitfunktionsdrucker mit weißem HintergrundWie bereits angedeutet, bieten Drucker weitere Funktionen wie Kopieren, Scannen und Faxen. Diese werden dann Multifunktionsdrucker genannt, auch wenn die Definition nicht ganz so eindeutig ist. Wenn für dich nur so ein Multifunktionsgerät in Betracht kommt, empfehlen wir dir unseren Preisvergleich samt Kaufberatung zu Multifunktionsdruckern. 

Spezialdrucker

Neben den üblichen Verdächtigen gibt es auch Spezialdrucker, deren Fähigkeiten nicht oder nur zum Teil von Multifunktionsgeräten erfüllt werden. Dazu gehören:

  • Etikettendrucker: Für Vielversender:innen oder einfach, um saubere Beschriftungen für z.B. Aktenordner uvm. auszudrucken - Ein Etikettendrucker bedruckt zuverlässig die Klebestreifen in verschiedenen Formaten.

  • A3-Drucker: Fast alle herkömmlichen Drucker sind auf eine maximale Größe von A4 ausgelegt. Willst du z.B. ein Plakat drucken, reicht diese Größe ohne fummeliges Zusammenkleben einzelner A4 Blätter, nicht aus. Deshalb gibt es spezielle A3 Drucker, deren Innenleben auf großes Papier ausgerichtet ist.

  • Fotodrucker: Auch wenn Tintenstrahldrucker durchaus in der Lage sind Fotos selbst auf Fotopapier auszudrucken, gibt es einen spürbaren Unterschied, wenn du stattdessen einen Fotodrucker dafür benutzt. Dank der hohen Auflösung von mindestens 600 DPI und dem richtigen Fotopapier gelingt es dir mit Sicherheit den einzigartigen Moment auf Papier zu bannen. Weiterhin ermöglichen dir kleine mobile Fotodrucker die Bilder sogar schon unterwegs auszudrucken. An die Direktheit einer Sofortbildkamera kommt dies zwar nicht heran, aber auch so lassen sich schöne Polaroids erstellen.

Die bekanntesten Druckerhersteller

  • HP - Die Firma HP (Hewlett-Packard) ist einer der Big Player im Druckerbereich. Das Produktportfolio der Drucker von HP ist dementsprechend breit gefächert. Die Inkjet- bzw. Officejet-Reihe besteht aus vielseitigen Tintenstrahldruckern. Die Photosmart-Modelle sind spezialisiert auf das Drucken von Fotos und mit dem HP Laserjet hat das US-amerikanische Unternehmen viele Laserdrucker im Angebot.

  • Kyocera - Der japanische Hersteller Kyocera hat sich im Druckerbereich über die Jahre einen echten Namen gemacht. Vor allem im Businessbereich sind Kyocera Drucker ein absolutes Markenprodukt. Doch auch als Heimanwender:in bekommst du das technische Know-how aus Kyoto auf den Schreibtisch.

  • Brother - Einer der weltweit größten Hersteller von Druckern ist die ebenfalls aus Japan stammende Firma Brother. Sie machte positive Schlagzeilen, indem sie bis 2012 auf die Chips in Ersatzpatronen verzichtete, die das Nutzen von wiederbefüllbaren Patronen verhindern. Bis heute lassen sich für Drucker von Brother viele Patronen von Drittanbietern finden, weshalb sie nach wie vor beliebt sind.

  • Samsung - Der südkoreanische Konzern baut neben Samsung Fernsehern, den Galaxy Smartphone und vielen anderen technische Geräte natürlich auch Drucker. Überwiegend im Businessbereich vertreten, schaffen es immer mehr Modelle auf die Schreibtische von Privatkund:innen. Samsung Drucker überzeugen vor allem durch ihr schickes Design.

  • Epson - Nicht nur bei Beamern steht die Marke Epson für Top-Qualität und faire Preise, auch Epson-Drucker stehen für Zuverlässigkeit und Funktionalität.

  • Canon - Einer der Klassiker im Druckersegment. Mit einem Canon Drucker kannst du wenig falsch machen. Vor allem die Konnektivität der Geräte ist herausragend. Allerdings sind die Folgekosten für die Patronen vergleichsweise hoch.

  • Dell - Dell stand jahrelang für sehr gute Drucker, hat sich aber aus wirtschaftlichen Gründen gegen Ende 2016 aus dem Produktsegment zurückgezogen. Service und Garantie bleiben bei bis dahin gekauften Modellen natürlich erhalten.

Geplante Obsoleszenz bei Druckern

Ein leidiges Thema ist nach wie vor die geplante Obsoleszenz bei Elektrogeräten - also das bewusste Inkaufnehmen eines zeitnahen Defektes, in der Regel nach Ablauf der Garantie, durch das Verbauen von minderwertigen Materialien oder Kontrollmechanismen. Teilweise nahm dieses Verhalten der Druckerhersteller regelrecht kriminelle Züge an. So wurden vereinzelt Kontrollchips eingebaut, die eine Fehlermeldung nach einer bestimmten Anzahl von Ausdrucken anzeigten.
Das Thema ist immer noch nicht vom Tisch. Minderwertige Komponenten werden auch jetzt noch in die Printer eingebaut. So finden sich dort Zahnräder aus Plastik anstatt aus Metall - diese verschleißen viel schneller. Dies ist besonders häufig bei sehr günstigen Druckern der Fall. Hier lohnt es sich auf Qualität zu achten, damit dein Drucker auch nach Ablauf der Garantiezeit seine Dienste zuverlässig verrichtet.

Tipp: Drucker mit Tintentank

Um den teilweise horrenden Folgekosten durch exklusive Nachfüllpatronen zu entgehen, sind Tintenstrahldrucker mit Nachfülltanks eine mögliche Alternative. In den letzten Jahren hat vor allem Epson mehrere Modelle auf den Markt gebracht, die so designt sind, dass das Nachkaufen von neuen teuren Patronen entfällt. Stattdessen kannst du für ca. 10 € ein 70 ml Fläschchen erwerben und selbst wieder volltanken. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um die Pigmenttinte, sondern um die Dye-Tinte, die bei längerer und dauerhafter Sonneneinstrahlung schneller ihre Farbe verliert - Ein im Fenster aufgehängtes Foto wird mit der Zeit also verblassen.

Egal ob Canon, welche auch diesem Trend folgen, oder Epson, du musst in jedem Fall mit einem hohen Anschaffungspreis rechnen, da die Hersteller das Gerät nicht mehr subventionieren und das Geld über den Verkauf von Tintenpatronen reinholen können. So kostet ein vergleichbarer herkömmlicher Tintenstrahldrucker, der zudem meistens noch besser ausgestattet ist, nur ein Drittel. Bis sich die Investition in einen Drucker mit Tintentanks amortisiert hat, dauert es dennoch nicht lange, da sich die Druckkosten durch den Tintentank bei nur 1 - 3 Cent pro Blatt einpendeln.

Drucker Test bei Stiftung Warentest - Drei Hersteller geben im Test den Ton an

Die Stiftung Warentest führt regelmäßig Drucker Tests zu allen Druckertypen durch. Die Führung übernehmen hierbei häufig Canon, Epson und HP. Selten schleicht sich ein anderer Hersteller, zum Beispiel Brother, in ihre Reihen.

  • Bei den Farblaserdruckern steht im Test Canon i-Sensys LBP613Cdw ganz oben auf dem Siegertreppchen. Seine schwächelnde Leistung bei Handhabung und Tintenverbrauch macht er durch einen exzellenten Funktionsumfang sowie gute Umwelteigenschaften und Druckergebnisse wieder wett. Auch Epson gefiel den Testern gut und ist mit den Modellen Workforce Pro WF-C5790DWF und den beiden Ecotanks ET-2750 und ET-3600 vorne mit dabei.

  • Auch bei den Tintenstrahldruckern hat Canon die Nase im Test vorn und rennt mit dem Modell Pixma TS705 der Konkurrenz als Testsieger davon. Zwar etwas teurer während des Betriebs bezüglich des Tinten- und Tonerverbrauchs, überzeugt das Gerät jedoch mit seiner Vielseitigkeit und seinen insgesamt guten Druckergebnissen. Durch den geringen Preis zeichnet es sich zudem durch ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis aus.

  • Währenddessen hat bei den Tests der Schwarzweißlaserdrucker HP das Heft in der Hand. Der HP Laserjet Pro MFP M148fdw druckt insgesamt befriedigend und verfügt über gute Scanner-Eigenschaften.

FAQs zu Druckern

Wir möchten dir zuletzt noch einige Fragen zum Thema Drucker beantworten. 

Ab wann lohnt sich ein Laserdrucker?

Papier wird in einen Drucker gelegtEin Laserdrucker lohnt vor allem für die beiden Extreme: Viel- und Wenigdrucker profitieren gleichermaßen von einem Laserdrucker. Druckst du wenig, trocknet die Tinte nicht ein. Druckst du viel, ergibt sich durch die Masse ein kostengünstiger Laserdruck - ab etwa 2000 Seiten pro Jahr. Zudem glänzen Laserdrucker mit einer hohen Druckgeschwindigkeit. Alle dazwischen greifen lieber zu einem Tintenstrahldrucker, vor allem bei Fotodrucken.

Ab wann lohnt sich ein Drucker?

Mal eben für das Versandlabel extra zur Bibliothek fahren, eine:n Freund:in fragen oder verbotenerweise an der Arbeit drucken? Der eigene Drucker ist schon sehr praktisch. Sinnvoll ist er dann, wenn du die richtige Technik wählst und deinen Verbrauch im Auge behältst.

Warum ist mein Drucker offline?

Der Drucker druckt nicht und wird dir als offline angezeigt? Viele Drucker schalten sich irgendwann komplett aus und lassen sich nur noch via manueller Bedienung einschalten. Das ist insofern sinnvoll, dass die Tinte nicht eintrocknen kann und weniger Strom verbraucht wird.

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