Soundbar Test 2024: Die besten Soundbars im Vergleich

von Fabian Krudewig - 15.10.2024

Welche Soundbar ist die beste im Jahr 2024? Wir haben die spannendsten Soundbars verglichen und für dich bewertet!

Beste Soundbars (1 - 20 von 435)

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Soundbars auf einen Blick – Das musst du wissen! 

Eine Samsung Soundbar in der Nahaufnahme
Foto: Eine Samsung Soundbar in der Nahaufnahme
Kennst du auch das Problem, dass dein neuer Flachbildfernseher klangtechnisch nicht gerade auf der Höhe (und in den Tiefen und Mitten) ist? Ein Heimkinosystem mit Surround Sound zu installieren, bringt einen ganz schön ins Schwitzen. Die Boxen müssen alle ordentlich angebracht, miteinander verkabelt und die Anlage in mühevoller Kleinstarbeit eingestellt werden. 

Warum also nicht auf eine schlichte und platzsparende Soundbar setzen? So kannst du ohne großen Kabelsalat Musik oder Radio hören, aber auch das Fernsehprogramm oder einen Film tontechnisch aufwerten. Vor allem in Verbindung mit einem modernen OLED- oder 4K-Fernseher macht eine TV-Soundbar eine gute Figur. Unsere Soundbar Kaufberatung gibt dir einen umfassenden Überblick über die Funktionen und die wichtigsten Merkmale, die beim Kauf über blechernes Scheppern oder einen tollen Klang im Wohnzimmer entscheiden.

Da die modernen Fernseher immer flacher werden, bleibt immer weniger Platz für vernünftige Lautsprecher oder sogar einen Subwoofer. Das führt zwar zu platzsparenden Modellen, lässt den Ton aber meist sehr blechern klingen. Mit einer ebenso platzsparenden Soundbar (auch Cinebar genannt) lässt sich der Kinosound ganz einfach nachrüsten. Das musst du über Soundbars wissen: 

  • Einfache Installation: Mit einem Handgriff ist die Soundbar entweder über oder unter dem Fernseher positioniert. Die benötigten Kabel liegen meistens bei und beschränken sich auf Strom- und HDMI- oder Toslink-Kabel. Viele Soundbars kommen auch mit Bluetooth und/oder WLAN-Anbindung und brauchen dementsprechend nur eine Stromversorgung.

  • Kleine Kraftpakete: Das kompakte Äußere der Soundbars sollte dich nicht täuschen, denn je nach Leistung haben die Geräte einen ordentlichen „Bums“. In fast jedem Fall sind externe Soundbars besser oder haben einen angenehmeren Raumklang als TV-interne Boxen. Durch einen separaten Subwoofer holst du dann noch mehr aus deinen Filmen raus und genießt tolle und ausbalancierte Klangqualität mit starkem Bass.

  • Featureflut: Durch den Aufstieg von Smart Assistenten sind viele Soundbars heute schon ziemlich schlau. Sprach- und HDMI-ARC-Steuerung  sowie eigene Smartphone-Apps lassen dich auf eine zusätzliche Fernbedienung verzichten. Die Steuerung per Audiorückkanal (ARC bzw. eARC) ist heute fast Standard und auch die "klassische" Musikwiedergabe per Bluetooth oder Audioeingang ist eigentlich immer an Bord. 

Unsere Empfehlung: Philips Fidelio B95 - Für das High-End-Heimkino

Die Unterseite der B95
Foto: Die Unterseite der B95
Die Fidelio B95 von Philips ist eine Soundbar der Oberklasse. Sie macht nicht als preiswertes Schnäppchen auf sich aufmerksam, sondern durch die starke Ausstattung, das ansprechende Design und die intuitive Bedienung. Wir haben bei verschiedenen Quellen recherchiert und fassen die hier kurz und knapp zusammen, warum die Fidelio B95 deine Aufmerksamkeit verdient.

  • Am Zahn der Zeit: Die Fidelio B95 hat nahezu jede Audio-Technologie integriert, die man sich als Privatnutzer in seinem Heimkino wünschen kann. Neben den Klassikern wie Dolby Atmos oder eARC wurde auch IMAX Enhanced Audio verbaut. Diese relativ neue Funktion bringt die Audiooptimierung für Kinosäle in dein Wohnzimmer. Beachte aber, dass für die Nutzung der atemberaubenden Technik auch die abzuspielenden Filme entsprechend optimiert sein müssen. Moderne Blockbuster von Disney bzw. Marvel bieten häufig den bombastischen Sound.

  • Mehr Speaker, mehr Möglichkeiten: Dank Philips Play-Fi kannst du mehrere kabellose Lautsprecher mit der Soundbar verbinden und sie so als Herzstück deines Audiosystems nutzen. Auch raumübergreifend lassen sich so Inhalte abspielen und steuern.

Das stört uns an der Philips Fidelio B95

Als Soundbar der Oberklasse muss man sich natürlich über den etwas höheren Preis bewusst sein. Etwas schade ist die minimal blecherne Audioqualität, die etwas negativ auffällt, besonders im direkten Vergleich zur ähnlich hochpreisigen Konkurrenz. 

Unser Fazit zur Philips Fidelio B95

Die Philips Fidelio B95 ist dank Unterstützung für Dolby Atmos und DTS:X technisch auf dem aktuellsten Stand. Die leichte Einrichtung und ebenso einfacher Erweiterung des Systems machen sie mitunter zur ersten Wahl für anspruchsvolle, aber weniger technisch versierte Nutzer. Dazu bringt sie Features mit, die bisher noch als Seltenheit gelten. Besonders IMAX Enchanced Audio wertet dabei das Heimkinoerlebnis stark auf. 

Soundbars bei Stiftung Warentest - Wie schneiden sie ab?

Auch die Stiftung Warentest hat Soundbars getestet. Zuletzt waren 21 Soundbars im Juli 2021 im Test. Neben dem wichtigsten Kriterium, der Tonqualität, wurden auch Handhabung und Stromverbrauch genau getestet und bewertet.

  • Als Testsieger der Testgeräte bei der Stiftung Warentest mit separater Bassbox hat sich die Teufel Cinebar 11 2.1 Soundbar hervorgetan. Mit einem kraftvollen Sound verschafft sie dir besten Filmgenuss in deinem Wohnzimmer. Der kabellose Subwoofer komplementiert das Erlebnis. Dank der einfachen Bluetooth-Verbindung kannst du Musik bequem von deinem Smartphone oder Tablet abspielen und den Raum mit Leben füllen. Punkten konnte der Testsieger von Teufel im Soundbar Test vor allem in Sachen Energie. 

  • Bei den einteiligen Soundbar-Tests holt JBL Bar 5.0 MultiBeam den ersten Platz. Die Soundbar liefert ein klanglich gutes Gesamtpaket ab. Obendrein ist sie sparsam im Betrieb. 

Weitere gute und sehr gute Geräte findest du oben in unserer Bestenliste.

Upgrade für deinen Fernseher - Was ist eine Soundbar?

akkustische Strahlung der Treiber
Foto: akkustische Strahlung der Treiber
Eine Soundbar ist platzsparend und eignet sich daher besonders für kleine Räume oder bei wenig Platz auf dem TV Board. Sie vereint die wichtigsten Boxen eines Mehrkanalsystems in nur einem Gerät. So wird der TV-Sound verbessert. Gleichzeitig ist die Installation sehr einfach - aufstellen, anschließen, kurz einrichten und los geht’s! 

Oft wird noch ein externer Subwoofer zugeschaltet, der die Tieftöne/Bässe erzeugt. Soundbars ohne Subwoofer gibt es auch zu kaufen - diese haben satte Bässe direkt mit an Bord. Wo kein Platz für eine externe Subwoofer-Box ist, solltest du also zu einem Gerät mit integriertem Bass greifen.

Varianten von Soundbars

Es wird zwischen 2.1. und 5.1. Soundbars unterschieden. Eine typische TV-Soundbar ist ein 2.1 Heimkinosystem. Dieses besteht aus einem linken und einem rechten Lautsprecher, sowie einem integrierten Subwoofer. Doch auch 5.1. Soundbars sind auf dem Markt zu haben, sogar kabellose Cinebars kannst du dir für Zuhause holen. Bei den 5.1. Modellen wird jedoch lediglich der Surround Sound simuliert, wodurch diese nicht ganz an die Qualität einer echten Mehrkanal-Anlage heranreichen.

WLAN-Soundbars benötigen lediglich ein Stromkabel und kommen sonst ohne Kabelsalat aus. Viele Geräte werden zusammen mit einer Fernbedienung geliefert, so kann die Soundbar ganz bequem vom Sofa aus gesteuert werden.
Des Weiteren kannst du auch ein Soundbar-System mit Internetradio kaufen oder dieses separat erwerben.

Soundbars gibt es auch für den Laptop. Diese Ausführungen sind jedoch kleiner, lassen sich per USB oder Aux Kabel anschließen und kommen auch mit weniger Leistung daher. Neben Curved TVs gibt es auch Curved Soundbars. Diese runden dann das optische Erscheinungsbild perfekt ab. Die kurvigen Cinebars bekommst du bei Samsung, Sony, Panasonic uvw.

Wie soll ich meine Soundbar aufstellen?

Für ein optimales Klangerlebnis musst du den richtigen Aufstellungsort für deine Soundbar wählen. Laut diverser Soundbar-Tests verändert die eigene Sitzposition den Klang nicht unerheblich. Eine mittige Positionierung der Cinebar ist unbedingt notwendig, damit die Schallwellen denselben Weg auf der linken und rechten Seite zurücklegen müssen und somit auch gleichzeitig beim Ohr des Hörers ankommen. Richte also deinen Fernsehsessel oder Sofa zentral, sprich zur Mitte des Geschehens, aus. 

Bei schlauchartigen Räumen kann dies kompliziert werden, da die Schallwellen dann nicht mehr synchron ankommen und verfälscht reflektiert werden. Je länger der Weg, den die Wellen zurücklegen müssen, umso eher können auch Fehlerquellen den Klang beeinflussen. Ein quadratischer Raum eignet sich also etwas besser für die Nutzung einer Soundbar. Zudem solltest du deine Couch nicht direkt an der Wand platzieren, da sonst ein Großteil der Raumwirkung verloren geht. 

Fassen wir die wichtigsten Punkte zusammen:

  • Mittige Positionierung von Nutzer:in und Gerät
  • Quadratischer Raum eignet sich zur Vermeidung von Fehlerquellen am besten
  • Sitzgelegenheit nicht direkt an der Wand positionieren

Wandmontage einer Soundbar

Hängende bzw. an der Wand montierte Fernseher sind nicht selten. Sie werden mithilfe einer TV-Wandhalterung angebracht. In diesem Fall ist meist ein Sideboard oder TV-Board überflüssig. Wenn du keine geeignete Möglichkeit hast deinen "Klangbalken" unter dem Fernseher zu positionieren, ohne ihn auf den Boden zu stellen, gibt es nur eine Lösung: Du musst ihn "an den Nagel hängen". Dies kann mithilfe einer Soundbar-Wandhalterung, die es bereits für kleines Geld gibt, erfolgen. Sie besteht aus zwei Schienen, die an deinem Fernseher und der Soundbar verschraubt werden. Achte bei der Aufhängung darauf, dass die Soundbar auf Ohrhöhe gerichtet ist, damit der Sound nicht über oder unter dir ankommt.

Wie viel Watt sollte eine Soundbar haben?

Eine Teufel Soundbar aus unserer Redaktion
Foto: Eine Teufel Soundbar aus unserer Redaktion
Wie verschiedene umfangreiche Soundbar-Tests zeigen, ist die Wattzahl bei einer Soundbar nicht so entscheidend, wie zum Beispiel bei einem externen Subwoofer. Dennoch ist es ein guter Indikator für die reine Leistung. Die benötigte Leistung hängt von zwei Faktoren ab: der Raumgröße und der gewünschten Lautstärke.

  • Einsteigermodelle mit ca. 100 Watt reichen für eine Raumgröße von 10 bis 15 m².
  • Mittelklassemodelle kommen auf zwischen 200 und 500 Watt Power. Bei 15 bis 25 m² sind 200 bis 300 Watt ausreichend und für 25 bis 40 m² eignen sich 300 bis 500 Watt
  • Wenn du jedoch die Klangbox in einem Raum mit einer hohen Decke aufstellen möchtest, ist entsprechend mehr Leistung erforderlich. Für die Berechnung solltest du daher die Raumgröße mit dem Faktor 1,5 multiplizieren. 

Die Gesamtleistung errechnet sich aus der Addition der Leistung von den einzelnen Lautsprechern. Dies sind jedoch nur grobe Richtwerte, letztendlich muss die Leistung auf die verbauten Lautsprecher, den Aufstellort und die persönlichen Präferenzen abgestimmt werden.

Soundbar Anschlüsse - Kabellos wird zum Standard

Bei den Anschlussmöglichkeiten solltest du nicht nur darauf schauen, was die Soundbar bietet, sondern auch welche Optionen dein Fernseher oder andere externe Geräte zur Verfügung stellen. Wenn du es gerne einfach magst, kannst du einen HDMI-Anschluss in Erwägung ziehen. Das passende Kabel befindet sich im Lieferumfang und lässt sich mit allen halbwegs modernen Fernsehern verbinden. 

Wichtig: Nutze dafür den HDMI-Anschluss, der mit ARC oder eARC (Nachfolgestandard) gekennzeichnet ist. Dies steht für Audio Return Channel und ist der HDMI-Anschluss, durch den dein Fernseher den Ton ausgibt. Unterstützten beide Geräte noch den CEC-Standard, kommunizieren sie miteinander - schalten sich gegenseitig ein bzw. aus und vereinen Lautstärkeregelung. 

Wird kein HDMI-Anschluss unterstützt, gibt es auch noch weitere digitale Anschlussmöglichkeiten. Externe Geräte (wie Tablets o.ä.) können über einen AUX-Eingang oder einen Klinkenstecker angeschlossen werden. Weitere Anschlussmöglichkeiten stehen dir mit Koaxial, TOSLINK und Cinch zur Verfügung. Diese wollen wir dir im Folgenden noch etwas genauer aufschlüsseln:

Anschluss

Beschreibung

TOSLINK (S/PDIF)

Ist auch bekannt als optischer Anschluss und ein Lichtwellenleiter-Verbindungssystem, was zur digitalen Übertragung von Audio-Signalen verwendet wird.

Cinch

Dabei handelt es sich um die bekannten rot-weißen Stecker. Der weiße Stecker ist für den linken analogen und Rot für den rechten analogen Audiokanal vorgesehen. Zusammen ergeben sie dann das Stereosignal, Surround Sound kann damit nicht übertragen werden.

Koaxial

Streng genommen handelt es sich bei Cinch und Antennenkabeln auch um Koaxialkabel, da damit nur der technische Aufbau beschrieben wird. Im Volksmund ist ein Koaxialanschluss ein etwas hochwertiger Cinch-Anschluss. Sein Aufbau erlaubt eine digitale Ton- oder Bildübertragung, weswegen das Kabel auch dicker und widerstandsfähiger sein muss.

NFC

Darunter versteht man eine Nahfeldkommunikation, die auf Drahtlostechnik zurückgreift und mit Hilfe von Induktion funktioniert. Diese Verbindungsmöglichkeit eignet sich jedoch ausschließlich für sehr kurze Distanzen und ist NUR dafür gedacht, um eine Bluetooth-Verbindung zu einem Gerät herzustellen, indem es drahtlos kurz an die Soundbar gehalten wird - sehr praktisch, wenn du etwa dein Smartphone schnell mit der Soundbar koppeln willst.

WLAN

WLAN Soundbars (wie z.B. die Playbar von Sonos) lassen sich über einen Subwoofer mit anderen Boxen der Hersteller verbinden und so zu einem 5.1 Heimkinosystem aufwerten.
Vorteil: Musik kann auch weitergespielt werden, wenn du einen Anruf auf dein Smartphone empfängst. Zudem ist mit einigen Geräten auch eine Kopplung mit Amazons Alexa möglich.

Apropos Smartphone: Für iPhone und Android-Besitzer gibt es auch eine gute Neuigkeit: Wenn deine Soundbar AirPlay-fähig ist, kannst du deine Musik vom Handy auf den Klangriegel übertragen. Der Vorläufer von AirPlay ist AirTunes. Das Google-Pendant dazu ist die eingebaute Chromecast-Funktion, mit der du ebenfalls Spotify, Deezer und Co. einfach an deine WLAN-Speaker (Soundbar) schickst. Andernfalls stehen Bluetooth oder ein Klinkenstecker als Übertragungsmöglichkeiten zur Verfügung.

ACHTUNG: Sowohl mit TOSLINK als auch Koaxial kannst du zwar Surround Sound Signale an die Soundbar senden, neuere Tonformate wie Dolby Digital Plus, Dolby Atmos, DTS-HD usw. lassen sich jedoch aufgrund von Bandbreitenbegrenzung ausschließlich via HDMI übertragen. 

Kein Freund von Kabel verlegen? Dann darf es auch gerne einmal eine NFC oder Bluetooth-Soundbar sein. Kabellose Verbindungen funktionieren nicht selten am besten, wenn beide Geräte von demselben Hersteller sind.

Surround Sound - Notwendig oder überflüssig?

Das kommt ganz darauf an, was du auf deinem Fernseher schaust. Wenn du ein Filmfan bist, sollte Dolby Digital unterstützt werden. Optimal wäre natürlich eine Soundbar mit Dolby Atmos, das neueste Audioformat, welches auf zusätzliche Effekte von der Decke setzt - dieses wird jedoch erst von wenigen Soundbars unterstützt. Für die Wiedergabe von 5.1. oder 7.1. Dolby Surround müssen ein paar Voraussetzungen erfüllt werden.

  • Alle Geräte in der Tonübertragungs-Kette, müssen die Audioformate DTS oder Dolby Digital für Raumklang unterstützen - Vom Abspielgerät wie DVD-Player, Videospielkonsole, Streaming-Box oder dem Fernseher selbst, über den AV-Receiver bis hin zu Soundbar an sich.

  • Unterstützung von mindestens 4.0 Kanälen. Um den Surround Sound zu erreichen, gibt es zwei Möglichkeiten: Mit Hilfe von Rücklautsprechern, dafür werden eine 3.1 Soundbar und zwei Rücklautsprecher benötigt, oder mit Soundprojektoren. Bei der zweiten Variante reicht eine Soundbar ohne zusätzliche externe Lautsprecher aus.

  • Neben der richtigen technischen Ausrüstung sind die Einstellungsmöglichkeiten ebenso wichtig. Wie du deine Soundbar optimal einstellen kannst, erfährst du in der Regel in der Bedienungsanleitung.

So wird Surround Sound simuliert 

Um die Stereo-Klangqualität wiederzugeben und bei Bedarf aufzuwerten, wird der Fernsehton elektronisch von den Cinebars bearbeitet. Um räumlichen Klang bzw. Surround Sound zu erzeugen, gibt die Soundbar ein zeitlich decodiertes Tonsignal aus, was den Zuhörer glauben lässt, es handle sich um im Raum positionierte Lautsprecher. Dies ist besonders bei Videospielen interessant, da du dich so in der Spielwelt besser orientieren kannst und die Immersion erhöht wird. 

Der Effekt geschieht über die Veränderung von Frequenz, Laufzeit und Phase durch einen Digital Signal Processor (DSP).
Die vereinfachte Erklärung: Der Klang wird über Schallwellen im Raum verteilt, diese prallen an den Wänden ab. Die dabei entstehende Ton-Reflexion trickst das menschliche Gehör aus und es wird ein Surround Sound empfunden.

Soundbar oder Sounddeck - Was ist der Unterschied?

ein sounddeck von Teufel
Foto: ein sounddeck von Teufel
Eine Alternative zu einer Soundbar ist ein Sounddeck, auch Soundplate genannt. Dieses stellt eine Unterkategorie der Soundbars dar und unterscheidet sich im Wesentlichen durch die Bauweise. Die sogenannten "Plates" werden unter dem Fernseher, als eine Art Sockel, platziert. Die Soundbase sollte groß genug sein, sodass sie einen 55 Zoll Fernseher mühelos aushalten kann und selbst ein 75 Zoll-Gerät nicht ins Wanken gerät.

Um dir die Entscheidung zwischen Soundbar und Sounddeck leichter zu machen, haben wir hier die Vor- und Nachteile für dich zusammengetragen.

Typ

Soundbar

Sounddeck

Vorteile

  • Vereint mehrere Boxen in einem Gerät.
  • Klein und flexibel: Kann an die Wand gehängt oder vor den Fernseher gestellt werden.
  • Gibt es auch ohne Subwoofer.
  • Verfügt oftmals über ein Display.
  • Größere Lautsprecher-Chassis.
  • Mehr Volumen sorgt für einen satteren Klang.

Nachteile

  • Erreicht nicht die Effektstärke wie ein Mehrkanalsystem.
  • Steuerauge des Fernsehers kann durch die Soundbar verdeckt werden.
  • Ein externer Subwoofer braucht zusätzlichen Platz.
  • Ziemlich sperrig: Fernseher muss darauf platziert werden.
  • Durch integrierten Bass können die Möbel mitschwingen.
  • Können nicht unbegrenzt belastet werden. Achte daher auf das Gewicht deines Fernsehers!
  • Meist kein externer Subwoofer.

Fazit

  • Flexibel und nicht zu groß
  • Eher für kleinere quadratische Räume geeignet.
  • All-in-One Paket mit sattem Klang.
  • Kann auch größere Räume beschallen.

Soundbar mit System - So vermeidest du einen Fehlkauf

Wie so oft gilt auch hier: Teuer ist nicht immer gleich das Beste! Eine Soundbar im mittelpreisigen Segment kann im Test durchaus besser abschneiden, als eine für 2.000 €.
Folgende Fragen gilt es vor dem Kauf zu beantworten: 

  • Bauart: Zunächst musst du dich zwischen einer Soundbar oder einem Sounddeck entscheiden.

  • Interner oder externer Bass: Danach gilt es zu klären, ob du genügend Platz für einen externen Subwoofer hast oder ob dieser mit verbaut sein soll. Ebenso solltest du dir über die notwendige Leistung für deinen Kinoraum Gedanken machen.

  • Aufstellungsort: Weiter geht es mit der Frage: Will ich die Soundbar vor dem Fernseher stehen haben oder möchte ich sie, genau wie den Fernseher, an die Wand hängen?

  • Verbindung mit dem Fernseher: Bevorzugst du einen HDMI-Anschluss, oder darf es auch eine Wireless-Soundbar mit Bluetooth sein?

  • Einsatz: Welche Soundbar du brauchst, hängt auch davon ab, was du damit machen möchtest. Spielst du z.B. mit der Playstation 5 oder Xbox Series X ist ein HDMI-Eingang unbedingt notwendig. Als Filmfan und Zocker:in benötigst du erst recht ein Gerät, welches Surround Sound unterstützt, andernfalls kannst du den Film nur in Stereoqualität genießen.

Die beste Soundbar - Auf welche Marken kannst du setzen?

Die bekanntesten Marken dürften dir aus dem Hifi-Bereich der Elektronikmärkte geläufig sein. Die Rede ist von Bose, Teufel, Yamaha, Pioneer, JBL, Sonos und Grundig. Wenn du dich für eine Soundbar von Panasonic, Samsung, Sony, Philips oder LG entscheidest, kannst du sicher sein, dass diese reibungslos mit den Fernsehern der Marke funktionieren und aufeinander abgestimmt sind. Im Test schneiden die Cinebars von Marken wie Teufel, JBL und Samsung besonders gut ab.

Tipp: Eine Raumfeld Soundbar des Herstellers Teufel stellt eine echte Konkurrenz zu gefragten Herstellern wie Sonos dar. Diese Soundbar kann mit anderen Netzwerk-Lautsprechern des Herstellers verbunden werden und du dir somit ein Multiroom-System einrichten. Mit einem Multiroom-System kannst du sowohl Musik hören, als auch Filme schauen.

Alternativen zu Soundbars

Falls du doch etwas mehr investieren und/oder dir zum Beispiel ein vollwertiges Heimkino samt 4K-Beamer einrichten willst, ist eine 5.1 Surround Anlage mit dem dazugehörigen AV-Receiver sicherlich die bessere, aber auch teurere und deutlich aufwendigere Wahl. Wer gerne vor dem Fernseher sitzt und seine Umgebung nicht stören will, kann in unserem Kopfhörer-Vergleich vorbeischauen. Hier sind vor allem kabellose Modelle stark im Kommen. Viele Soundbars haben nämlich einen Aux-Ausgang zur Musikwiedergabe, um diese kurzerhand anzuschließen.

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