Ritter E16 Test




Preisvergleich
















Unser Testergebnis
Unser Test-Fazit
Der Ritter E16 ist ein Allesschneider der Extraklasse und unser Testsieger. Mit seiner stabilen Bauweise, der ausgezeichneten Schnittleistung und der durchdachten Konstruktion setzt er sich klar an die Spitze unseres Tests. Wenn du auf der Suche nach einem langlebigen, leistungsstarken und sicheren Allesschneider bist und genügend Platz in deiner Küche hast, ist der Ritter E16 die perfekte Wahl – eine Investition, die sich lohnt!Vorteile
- Fingerschutz Für ein weniger hohes Verletzungsrisiko
- Super stromsparend Im Betrieb stets sparsam und effizient
- Sicher und sauber Innovative Auffangschale für Schnittreste
- Stabiler Stand Mit 3 kg ordentlich schwer und standfest
Nachteile
- Wenig platzsparend Groß, schwer und nicht einklappbar nur schlecht verstaubar
- Sicherheitsschalter Zusätzlicher Sicherheitsschalter (Kindersicherung) fehlt
Ausführlicher Testbericht
Ritter E16 im Test – Metall-Monster oder Küchen-Luxus?
Auf dem ersten Platz in unserem Test landet die Ritter E16 und das gleich aus zwei sehr guten Gründen: Verarbeitung und Bedienung. Sie ist massiv, präzise und clever konstruiert. Aber ist sie auch alltagstauglich oder nur etwas für ambitionierte Schneid-Perfektionisten? Schauen wir genauer hin.
Ersteindruck & Design
Schon beim Auspacken merkt man: Hier hat jemand Wert auf Materialqualität gelegt. Die Ritter E16 besteht fast komplett aus Metall. Das verleiht ihr nicht nur ein edles Aussehen, sondern sorgt auch für ordentlich Gewicht und damit Standfestigkeit. Insgesamt bringt sie 3 Kilogramm auf die Waage. Nichts wackelt, nichts klappert. Das Gerät wirkt, als würde es Jahrzehnte überstehen.
Der Schlitten gleitet geschmeidig und leicht, ohne sich zu verhaken. Die stabile Metallkonstruktion macht schon beim ersten Testschnitt klar: Das ist ein Gerät, das ernst genommen werden will und kann.
Einziger Haken: Durch die robuste Bauweise ist die E16 nicht klappbar und wenig mobil. Ein dauerhafter Stehplatz ist im Grunde Pflicht. Wegstellen und im Schrank verstauen ist bei dem Allesschneider von Ritter nicht wirklich. Immerhin sieht sie so schick aus, dass man sie nicht unbedingt im Schrank verstecken möchte.
Bedienung: Schräge Sache mit Köpfchen
Eines der cleversten Details zeigt sich sofort: Die Schnittfläche ist schräg gestellt. Das klingt simpel, macht aber einen riesigen Unterschied. Das Schnittgut bleibt enger am Messer, rutscht weniger weg und wird dadurch gerade geschnitten. Gleichzeitig lassen sich große Stücke wie ein ganzes Bauernbrot deutlich einfacher handhaben.
Das Messer selbst ist mit einer Münze in wenigen Sekunden gewechselt. Im Plus-Paket, das wir getestet haben, lag sogar ein feineres Messer für beispielsweise Schinken bei, mit dem wir auch hauchdünne Scheiben schneiden konnten, ohne dass der Schinken zerissen wurde. Die Schärfe ist beeindruckend: Ob Vollkornbrot mit Körnern, Salami, Gemüse oder Käse, alles gleitet durchs Messer wie durch Butter.
Der Betriebsschalter befindet sich oben am Gerät. Die E16 bietet zwei Betriebsarten:
Im Momentbetrieb läuft das Messer nur, solange der Kippschalter gedrückt wird. Im Dauerbetrieb rastet der Kippschalter ein und lässt dich durchgehend schneiden. Eine Kindersicherung gibt es nicht, also die Ritter in jedem Fall fernab von neugierigen Händen aufstellen.
Den Dauerbetrieb empfiehlt Ritter übrigens nur für maximal fünf Minuten, um den Motor zu schonen. Trotzdem ist es ein echtes Alleinstellungsmerkmal im Test.
Zubehör mit Aha-Effekt
Ebenfalls einzigartig ist die Krümel- bzw. Auffangschale unter dem Messer. Ob Brotkrümel, Käsestückchen oder Gemüsereste: Fast alles landet sauber darin. Warum das nicht Standard bei allen Herstellern ist, bleibt ein Rätsel.
Im Lieferumfang befindet sich also das fest verbaute Universalmesser, die Auffangschale, der Schlitten für das Brot, den Käse oder was auch immer du schneiden möchtest und im Falle der Plus-Version noch das extra Messer für etwa Schinken.
Sicherheit & Handhabung
Das Messer ist gut abgedeckt, allerdings fehlt ein zusätzlicher Sicherheitsschalter wie ihn manche Konkurrenzgeräte haben. Besonders im Dauerbetrieb ist das nachvollziehbar – aber im Momentbetrieb hätte Ritter hier mehr tun können. Immerhin sitzt der Schalter oben und ist für kleine Kinderhände schwer erreichbar.
Die Bedienungsanleitung ist eher funktional als ausführlich. Wenige Infos, keine Bilder. Wer schon einmal mit einem Allesschneider gearbeitet hat, kommt klar.
Reinigung & Pflege
Die Reinigung ist denkbar einfach: feuchtes Tuch, kurz abwischen, fertig. Durch den offenen Aufbau ohne unnötige Ritzen sammelt sich wenig Schmutz. Die Auffangschale lässt sich ebenfalls schnell entleeren.
Das Gerät wird im Betrieb nicht heiß – selbst nach längeren Schneidvorgängen bleibt alles angenehm kühl.
Sauberes Schneiden in allen Disziplinen
Im Praxistest zeigte die Ritter E16 keinerlei Schwächen:
- Bauernbrot: Top
- Vollkornbrot: problemlos, auch bei groben Körnern
- Gemüse: wie durch Butter
- Trockene Wurst: mühelos
- Käse: sauber und ohne Reißen
Die Schnittqualität war in allen Disziplinen überzeugend. Präzise, gleichmäßig und ohne großen Kraftaufwand.
Fazit zur Ritter E16
Für rund 99 Euro liefert die Ritter E16 eine überragende Mischung aus Verarbeitung, Bedienkomfort und cleveren Detaillösungen. Die fast vollständige Metallkonstruktion vermittelt Stabilität und Langlebigkeit, die schräge Schnittfläche und die Auffangschale sind praktische Highlights.
Sie ist zwar groß, schwer und nicht klappbar, und auch in Sachen Sicherheitsschalter wäre noch Luft nach oben. Das ändert aber nichts daran, dass sie im Test klar die Nase vorn hat.
Wer Platz auf der Arbeitsplatte hat und Wert auf perfekte Schnittergebnisse legt, bekommt mit der Ritter E16 einen Allesschneider, der in dieser Preisklasse Maßstäbe setzt – und vermutlich noch in Jahrzehnten treu seinen Dienst tut.