Kugelgrill Test & Vergleich: Unser Kugelgrill Kauf-Ratgeber
Kugelgrill - eine runde Sache
- Der Klassiker: Der Kugelgrill gehört mit seiner traditionellen Bauform zu den Klassikern unter den Grills. Durch den Deckel hält sich die Hitze besonders gut und indirektes Grillen ist möglich. Darüber hinaus ist für eine gleichmäßige Verteilung gesorgt. Die Grillfläche ist auch für kleinere Gruppen geeignet.
- Ohne Holzkohle geht nichts: An einer etwas längeren Vorbereitungszeit kommst du bei Kugelgrills nicht vorbei, da es sich bei diesen in aller Regel um Holzkohlegrills handelt. Dafür erhältst du eine regelmäßige Hitzeverteilung und das original rauchige Grillaroma des Grillfleisches. Besonders für Freunde guten Grill-Geschmacks ein Muss.
- Grillspaß zum Mitnehmen: Besonders kleinere Kugelgrills lassen sich leicht und sicher verstauen und transportieren. Das macht sie häufig zur ersten Wahl für den mobilen Grillspaß im Park, am Strand oder im Garten. Darüber hinaus gibt es Modelle, die auf ebendiesen Zweck ausgelegt sind und sich sicher verschließen und am Deckel transportieren lassen. Auch der Aschebehälter ist bei mobilen Geräten fixiert.
Kugelgrill Bestenliste 2023
Viel Zubehör
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Weber - Holzkohlegrill »Master-Touch GBS E-5750«, Grillfläche Ø 57 cm - schwarz
279,00 €
media-discount.de
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Flexibler Kugelgrill
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RÖSLE - Kugelgrill No.1 Air F60 (25006)
319,00 €
segmueller.de
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Einstiegs Weber Grill
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Weber - Compact Kettle Holzkohlegrill, 47 cm, Schwarz (1221004)
109,99 €
Amazon.de
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Günstig & Gut
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Resch - Holzkohlegrill 502595 mobiler Kugelgrill mit Deckel, Ø 44cm, 4 Personen, 44x44x70cm, BBQ-Grill, Rundgrill, mobil, tragbar, Stand Grill, Inkl.
59,43 €
Otto.de
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Viele Extras
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OUTDOORCHEF - Kohlegrill, Kensington 570 C, schwarz, 69x75x101 cm, 18.400.03
329,00 €
Amazon.de
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Fazit:
Besonders das umfangreiche Zubehör des Weber Master-Touch kann begeistern. Insbesondere fällt das Rost für Fleisch positiv auf. Insgesamt sind es die Details wie Haken für das Grillbesteck oder das Reinigungssystem, dass den Master-Touch zu einem richtig guten Kugelgrill abrunden. |
Fazit:
Rösle liefert hier einen besonders flexiblen Kugelgrill. Mit seinen hochwertigen Gummireifen lässt er sich kinderleicht von A nach B transportieren. Der klappbare Grillrost gestaltet auch das unliebsame Reinigen einfacher als bei anderen Kugelgrills. Der Rost kann leider nicht erweitert werden, für ca. vier Personen reicht die Grillfläche aber locker aus. |
Fazit:
Der Compact Kettle von Weber ist ein klassischer Kugelgrill für Holzkohle. Die Bedienung gelingt leicht und die Qualität ist hoch, wie man sie von Weber kennt. Dank der Rollen kann der Grill auch schnell wieder verstaut werden. |
Fazit:
Der 502595 von RESCH ist der vermutlich beste Grill für Hobbygriller und solche die es werden wollen. Er bietet ein Grillerlebnis ohne Schnickschnack und Bonusfeatures. Ganz klassisch füllst du hier Kohle in den Kessel, wartest bis diese gut durchgeglüht ist und der Grillspaß kann beginnen. Als netten Bonus gibt es Brennpaste im Lieferumfang, damit du nach dem Zusammenbau direkt loslegen kannst. |
Fazit:
Der Kensington 570 C von Outdoorchef kommt mit einigen netten Features daher. So kannst du mithilfe eines Trichtersystems einfach zwischen direkter und indirekter Hitze wechseln. Der Grillrost ist klappbar und ist damit besonders flexibel. Durch die integrierte Wasserschale lässt sich darüber hinaus die Temperatur einfach regulieren. |
Was ist ein Kugelgrill?
Wichtig ist es, den Deckel des Grillgeräts so wenig wie möglich abzunehmen. Sonst entsteht ein Temperatursturz im Inneren und es kann keine konstant hohe Grilltemperatur erreicht werden. Bei jedem Anheben des Deckels wird die Temperatursäule zerstört und der Grillvorgang verlängert sich dadurch um bis zu 10 Minuten. Der Deckel verhindert zudem Flammenbildung, durch heruntertropfendes Fett.
Achte am besten auf ein Deckelthermometer, welches dir die genau Gradzahl von außen anzeigt.
Unsere Empfehlung: Weber Smokey Joe - Rauchiger Dauergriller
- Leichter Aufbau: Nach nur 10 Minuten steht der Smokey Joe fertig aufgebaut auf deinem Tisch. Der Aufbau gelingt dank sehr guter Anleitung schnell und einfach. Die hochwertigen Materialien überzeugen, das Design macht ihn besonders stabil. Leider ist keine Transporttasche im Lieferumfang.
- Alles Anzünden ist schwer: Das Anfeuern gestaltet sich vor allem ohne Anzündkamin als schwierig und langwierig. Webers Tischgrill benötigt außerdem vergleichsweise viel Kohle bzw. Briketts. Erst nach 30 - 45 Minuten ist er einsatzbereit.
- Für lange Grillabende: Dank des Kugelgrill-Konzepts mit Deckel kannst du mit dem Smokey Joe länger das leckere rauchige Aroma eines Holzkohlegrills genießen. Ca. eine Stunde hielt er im Test zuverlässig seine Grilltemperatur von ca. 250 - 300°C mit Kohle. Mit Briketts ging es noch länger.
Das Reinigen des Edelstahlrosts ist mit einer Stahlbürste schnell und einfach.
Weber Smokey Joe - Die Nachteile
Der Smokey Joe von Weber ist zwar stabil, aber dafür auch vergleichsweise schwer. Zudem ist das mitgelieferte Papier zum Schützen des Tisches zu klein und reicht gerade so zum Auffangen heißer Kohle direkt unter dem Gerät.
Der größte Negativpunkt war allerdings die Rauchentwicklung beim Anzünden, weshalb sich der Smokey Joe nur bedingt als Balkongrill eignet. Bei etwas Wind räuchert er seine Umgebung komplett ein und macht seinem Namen so alle Ehre. Auch ist das Anfeuern ohne Anzündkamin mit etwa einer halben Stunde langwieriger als bei den anderen Kandidaten im Test.
Weber Smokey Joe - Die Vorteile
Einmal richtig angezündet geht das bekannte Weber-Konzept eines Kugelgrills voll auf. Sowohl mit normaler Holzkohle als auch mit handelsüblichen Kohlebriketts wird der Smokey Joe zum Dauerbrenner. Eine sehr gute Grilltemperatur von über 250°C ist dank des Deckels selbst nach einer Stunde Grillen noch vorhanden.
Zudem überzeugte uns der stabile Haltegriff und die hohe Verarbeitungsqualität.
Beim Grillen hilft auch die sehr gute Anleitung mit empfohlenen Garzeiten, eindeutigen Benutzungsempfehlungen und guter Bebilderung.
Unser Fazit zum Weber Smokey Joe Tischgrill
Der Smokey Joe von Weber ist ein sehr guter Kugelgrill, der im Test aber auch seinem Namen gerecht wird. Rauchentwicklung beim Anzünden und vor allem bei Wind ist vorprogrammiert. Dabei überzeugt er aber mit seiner Verarbeitungsqualität und der guten Temperaturstabilität. Für einen Tischgrill ist er aber etwas zu hoch, um ihn im Sitzen bedienen zu können. Separat auf einem Campingtisch oder auf der Wiese im Park macht er sich deshalb besser und sorgt für lang anhaltenden Grillspaß, den man sonst nur von großen Standgrills kennt.
Der Kugelgrill im Vergleich
Die Antwort hängt ganz von der Größe und dem Verfahren ab, dem du dich bedienen willst. Smoker sorgen für ein rauchiges Grillaroma am Grillgut und bieten viel Platz, räuchern dich und deine Gäste bzw. Nachbar:innen aber auch ordentlich ein. Der Gasgrill produziert so gut wie keinen Rauch, braucht aber eine Gasflasche. Mit einem Säulengrill bekommst du hingegen einen soliden und klassischen Holzkohlegrill. Der Elektrogrill zeichnet sich durch seine raucharme Anwendung aus, benötigt allerdings einen Stromanschluss. Bei jeder Grillmethode bekommt das Grillgut aufgrund der speziellen Zubereitung ein anderes Aroma - eine Frage des Geschmacks. In unserer Gasgrill-Kaufberatung haben wir den Gas- und den Holzkohlegrill gegenübergestellt. Wirf doch einmal einen Blick hinein!
Es gibt den Kugelgrill im Übrigen nicht nur als Holzkohle-Variante, sondern auch als Gas-Kugelgrill (z.B. von Outdoorchef) oder Elektrogrill (z.B. von Steba). Kugelgrills gibt es auch in der praktischen Tischgrill-Version. Sie sind natürlich dennoch eher für den Garten oder Balkon gedacht. Wir haben verschiedene Tischgrills in unserem Tischgrill Test getestet, darunter auch einen Kugelgrill von Weber.
Beachte aber, dass du Kugelgrills mit Holzkohle niemals in geschlossenen Räumen nutzen darfst.
Die Vor- und Nachteile eines Kugelgrills
Nun hast du schon einen ersten Eindruck dieses pfiffigen Geräts bekommen. Damit du dir ein noch klareres Bild von den Vorzügen und Schattenseiten machen kannst, haben wir diese hier für dich aufgelistet:
Vorteile |
Nachteile |
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Grill anzünden - so geht's!
Wenn es schnell gehen muss, hilft die altbekannte Grillkohle. Hier zahlt es sich aus auf hochwertige Kohle zu setzen, um eine ausreichend heiße und gleichmäßig verteilte Glut zu bekommen. Aus den schwarzen Klumpen wird ein Türmchen gebaut und dieses mithilfe von Grillanzünder angesteckt. Diesen steckst du am besten unten mittig in die Kohle bzw. die Briketts und sorgst dafür, dass genügend Sauerstoff an die Flamme kommt.
Die Menge des benötigten Brennmaterials ist von der Grillgröße und der Masse an Grillgut abhängig. Eine ausreichende Menge an Kohle ist notwendig, da sich bei einem nachträglichen Hinzuschütten der "Durchglühprozess" und damit auch das Essen verzögert.
Tipp: Besonders schnell bekommst du deinen Grill mit einem Anzündkamin auf Betriebstemperaturen. Die fertigen heißen Kohlen lassen sich dann entweder in der Mitte oder am Rand des Kohlerostes positionieren. Das Grillgut darf erst aufgelegt werden, wenn keine offene Flamme, sondern nur noch brennende Glut unter dem Grillrost sichtbar ist. Es wird dann über der nicht mit Holzkohle gefüllten Fläche aufgelegt, da die direkte Hitze Würstchen, Steaks, Grillkäse und Gemüse zu schnell grillt.
Das sogenannte indirekte Grillen ist gesünder, denn durch das Heruntertropfen von Fett auf die Glut kann es zur Bildung von krebserregenden Stoffen kommen. An der Stelle, wo sich keine Kohle befindet, wird eine sogenannte "Tropfschale", welche mit Wasser oder Gemüsebrühe gefüllt wird, aufgestellt. Über dieser wird dann das Grillgut platziert. Mit der verstellbaren Luftzufuhr deines neuen Kugelgrills kannst du die Temperatur im Inneren der Kuppel regulieren und den Effekt direkt am Deckelthermometer ablesen. Mehr Luft bedeutet mehr Hitze - achte deshalb darauf, dass dein Grillgut nicht anbrennt oder zu schnell gegart wird. Durch eine zu schnelle Erhitzung trocknet es aus und verliert an Geschmack. Fertiges Grillgut kannst du dann auf einem Warmhalterost zwischenparken.
Tipp: Auf dem heißen Grillrost lässt sich auch prima ein Grillstein platzieren. Mit einem zusätzlichen Aufsatz kann dann auf dem Kugelgrill sogar eine Pizza gebacken werden.
Kugelgrill reinigen - Im Nu wieder blitzblank
Die Grillparty ist zu Ende und was bleibt, ist ein dreckiges Grillgerät. So möchtest du deinen treuen Grillfreund nicht verstauen. Für die sachgemäße Reinigung eines Kugelgrills benötigst du eine Messingbürste, seifenhaltige feine Stahlwollkissen, ein mildes Spülmittel und einen Topfschwamm oder Spültuch. Nach jedem Grillvorgang ist der Grillrost zu reinigen. Das machst du am besten mit einer Drahtbürste oder zerknüllter Alufolie. Als Nächstes nimmst du die Stahlwollkissen und reibst mit leichtem Druck über den Rost. Nun werden die Reste mit klarem Wasser abgespült, um auch eventuelle Rückstände von Aluminium zu entfernen. Im Anschluss musst du noch den Rost trocken reiben. Die kalte Asche sollte ebenfalls nach jedem Grillen aus dem Aschebehälter entfernt werden, denn sie zieht Feuchtigkeit an, die den Grill zum Rosten bringen kann.
Wenn der Deckel oder der Kessel von außen ebenfalls dreckig sind, reibst du diese einfach mit warmer Seifenlauge und einem Spültuch oder Schwamm ab. Emaillierte Teile können auch mit dem Stahlwollkissen bearbeitet werden, lasse dabei allerdings Vorsicht walten. Egal wie du es machst, am Ende strahlt dein Grillgerät wieder wie neu und bleibt bis zur nächsten Benutzung glänzend.
Den Kohlerost eine Etage tiefer musst du hingegen nicht säubern.
Hersteller von guten Kugelgrills - Weber, Landmann und Co.
Auch die Firma Landmann kann sich im Bereich Kugelgrillbau beweisen. Es gibt sowohl große und sperrige, aber auch kleine Kugelgrills des Herstellers. Mit dem Dancook Kugelgrill bist du mit ca. 100 € bereits dabei. Dieser verfügt auch über eine Ablage unterhalb der Kugel. Wer es bunt mag, greift zu einem Tepro Grill, diese Mini-Kugelgrills gibt es in verschiedenen Farben. Für ein High-End BBQ-Erlebnis solltest du zu einem Rösle Kugelgrill greifen. Diese sind im mittleren Preissegment zu finden. Für noch mehr Komfort beim Grillen ist eine Ablage immer praktisch. Deshalb lassen sich manche Kugelgrills in einen Grillwagen integrieren. Damit bist du dann auch bezüglich des Aufstellungsortes flexibel. Der Aufbau eines solchen BBQ-Grills geht in der Regel recht einfach von der Hand, wobei zum besseren Ablauf vier Hände sinnvoll sind.
Kugelgrill Zubehör
Wichtig ist neben Holzkohle oder Briketts zum Anfeuern eine gute Grillzange zum problemlosen Wenden und Grillschalen für ein gesünderes Grillen. Falls bei deinem Kugelgrill kein Anzündkamin dabei ist, kannst du diesen nachträglich erwerben. Neben dem gleichmäßigen und unproblematischen Durchglühen eignet sich dieser hervorragend zur Bestimmung der optimalen Menge an Kohlen und/oder Briketts. Darüber hinaus gibt es alternative Grillroste und Grillflächen, womit du viele neue Möglichkeiten hast Gemüse, Fisch und sogar Pizzen zu "grillen".
Noch nicht überzeugt? Wenn du dich noch weiter informieren möchtest, schau doch mal bei unserer Kaufberatung für Holzkohlegrills vorbei. Bei unserer Grill-Kaufberatung haben wir darüber hinaus auch Informationen zu Gas- und Elektrogrills für dich zusammengetragen.
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