Kaffeevollautomat Test 2021: Wir testen für dich fünf dieser geschmackvollen Universalmaschinen
Ob in der großen Familie oder im kleinen Büro, sobald der normale Filterkaffee aus der Kaffeemaschine die Bedürfnisse nach Menge und Vielfalt nicht mehr abdecken kann, kommen die Kaffeevollautomaten ins Spiel. Du brauchst nur ein einziges Gerät, um quasi auf Knopfdruck an deinen Espresso, Latte Macchiato, Cappuccino oder ein anderes Lieblingsgetränk zu kommen.
Kaffeevollautomat Test Bestenliste 2021
Testsieger
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SAECO - PicoBaristo Deluxe SM5570/10 Kaffeevollautomat, 12 Kaffeespezialitäten (integriertes Milchsystem, LED Display) Schwarz
555,00 €
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Beste Bedienung
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SIEMENS - EQ.6 plus s700 Kaffeevollautomat TE657503DE, automatische Reinigung, Direktwahl, zwei Tassen gleichzeitig, 1.500 Watt, edelstahl
490,00 €
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Beste Ausstattung
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MELITTA - Caffeo CI E970-101 Kaffeevollautomat | mit Milchbehälter | Zweikammern-Bohnenbehälter | One Touch Funktion | 15 Bar | Automatische
679,36 €
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Preis-Leistungssieger
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DELONGHI - De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B Kaffeevollautomat mit Milchaufschäumdüse für Cappuccino, Direktwahltasten für Espresso und Kaffee,
299,00 €
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Für die kleine Küche
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KRUPS - Essential EA8108 Kaffeevollautomat | Espresso und Kaffee | mit CappucinoPlus- Milchdüse | individuell einstellbar | Schnelles Aufheizen |
255,99 €
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Fazit:
Der Saeco PicoBaristo DeLuxe macht seinem Namen alle Ehre; er serviert auf Knopfdruck alle möglichen Kaffeespezialitäten, beansprucht dazu aber keine große Stellfläche. |
Fazit:
Die Bedienung des EQ.6 plus s700 Vollautomaten von Siemens ist sehr einfach, die Auswahl der Getränke ist groß und selbst die Reinigung der Brühgruppe geht leicht von der Hand. |
Fazit:
Melitta liefert optisch und geschmacklich mit den besten Cappuccino. Dank des doppelten Bohnenbehälters kann man für jede Kaffeespezialität eine eigene Sorte Bohnen verwenden. |
Fazit:
Der De'Longhi Magnifica S ECAM kommt ohne automatischen Milchaufschäumer aus. Mithilfe der Dampflanze kannst du deiner Kreativität aber freien Lauf lassen. |
Fazit:
Krups konzentriert sich beim Essential EA8108 komplett auf den Kaffee. Für Cappuccino und co. kommt der Milchaufschäumer an der Seite zum Einsatz. |
Brühvorgang & Geschmack:
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Brühvorgang & Geschmack:
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Brühvorgang & Geschmack:
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Brühvorgang & Geschmack:
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Brühvorgang & Geschmack:
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Bedienung:
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Bedienung:
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Bedienung:
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Bedienung:
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Ausstattung:
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Ausstattung:
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Verarbeitung:
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Verarbeitung:
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Gesamtwertung:
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Wenig Zeit - Unser Test in Kurzform
Wir haben fünf der beliebten Kaffeevollautomaten für Kaffee-Getränke getestet. Am wichtigsten war uns natürlich der Geschmack der verschiedenen Kaffeespezialitäten, welche die Maschinen produzieren. Bei Getränken, die aus Kaffee und Milch gemischt werden, spielt außerdem auch die Optik eine wichtige Rolle, schließlich wollen wir unseren Gästen einen Cappuccino anbieten können, der auch als solcher zu erkennen ist, oder einen Latte Macchiato, einen Café Cortado, einen Kleinen Braunen etc. ... Die Testergebnisse der Kaffeevollautomaten findest du hier in Kurzform:
- Die Testgeräte
- Saeco PicoBaristo Deluxe SM5573
- Siemens EQ.6 plus s700
- Melitta Caffeo CI E970-101
- De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B
- Krups Essential EA8108
- Der Testsieger: Der Saeco PicoBaristo Deluxe stellt schon nach dem Auspacken und einer kurzen Einspielzeit besonders leckere Kaffeespezialitäten zur Verfügung. Der Kaffeevollautomat benötigt keine Feinabstimmung, obwohl du diese selbstverständlich machen kannst. So lässt sich der Mahlgrad bei keinem anderen Kaffeevollautomat so fein abstimmen, wie beim Saeco. Mit seiner sauberen Verarbeitung und der relativ geringen Stellfläche, ist er schnell das Schmuckstück jeder Küche und bekommt von uns den Titel Kaffeevollautomat Testsieger.
- Die Alternative: Mit dem EQ.6 plus s700 ist Siemens dem Testsieger dicht auf den Fersen. Vor Allem die Menüführung ist hier etwas eingängiger. Bei der Herstellung von Milch- und Milchmixgetränken gibt es einen Unterschied, anders als bei der Konkurrenz muss der Siemens ohne Milchbehälter auskommen. Du kannst den beiliegenden Ansaugschlauch entweder in deine eigene Milchkanne oder praktischerweise direkt in den Milchkarton stecken.
- Die übrigen Kandidaten: Der Melitta Caffeo CI E970 ist der dritte Vollautomat im Test, der die Milch und den Milchschaum selbsttätig hinzumischt. Er ist übrigens eine der wenigen Vollautomaten, bei dem für einen Cappuccino ganz traditionell zuerst der Espresso eingefüllt wird, um dann die schöne Haube aus Milchschaum obendrauf zu setzen. Die Bedienung ist mit ihrer Mischung aus Drehregler, Touchflächen und kleinem Display recht umständlich, außerdem kannst du nur einen Favoriten einstellen. Dafür verfügt dieser Kaffeevollautomat über zwei Bohnenbehälter. Den De'Longhi Magnifica S ECAM und den Krups Essential EA8108 Vollautomat könnte man eher als Halbautomaten bezeichnen, denn die Zubereitung des Milchschaumes musst du mit Hilfe des manuellen Milchaufschäumers selbst vornehmen. Die korrekte Mischung und Schichtung von Kaffee und Milch in der Tasse liegt ganz allein in deiner Hand.
Saeco PicoBaristo Deluxe SM5573 - Der beste Vollautomat
- Sofort einsatzbereit: Schon nach einigen Leerbezügen liefert der Kaffeevollautomat von Saeco schon einen lecker abgestimmten Kaffee oder Espresso, und das ganz ohne Feintuning. Das gilt bei unserem Testmuster auch für die Kaffee/Milch-Spezialitäten. Stärke, Menge, Temperatur, alles stimmt, und damit auch der Geschmack.
- Bunte Profile: Jedem der vier Individual-Profile sind Farben zugeordnet, die entsprechende Anzeige leuchtet dann in rot, blau, grün oder violett. Dort kannst du neben der Stärke auch die Menge sowie die Brühtemperatur für jedes Getränk einzeln einstellen.
- Knifflige Angelegenheit: Bei Kaffeevollautomaten sollte in regelmäßigen Abständen die Brühgruppe gereinigt werden. Der notwendige Ausbau funktioniert beim Saeco problemlos, nur zum Einsetzen ist ein Blick in die Online-Anleitung notwendig – zumindest bei den ersten Versuchen.
Das hat uns am Saeco PicoBaristo Deluxe SM5573 überzeugt
Nach dem Auspacken gehört die Saeco zur schnellen Truppe, es sind nur drei bis vier Leerbezüge notwendig, bis du den ersten trinkbaren Espresso ziehen kannst. Während dieser ersten Bezüge wird das ganze System des Kaffeevollautomaten zudem durchgespült und von eventuell vorhandenen Resten aus der Produktion befreit.
Auch wenn die Maschine bereits mit den Werkseinstellungen sehr guten Kaffee macht, kannst du jederzeit Eckdaten wie Stärke, Menge und Temperatur an deinen Geschmack anpassen. Hierzu triffst du deine Auswahl mit einem Druck auf das entsprechende Symbol in der Touchleiste, dein Getränk wird angezeigt und du kannst nachjustieren. Erst wenn du dann auf die Start-Taste rechts oben drückst, startet der Bezug. Du kannst bis zu vier verschiedene Profile in dem Kaffeevollautomat speichern. Mit der “Profiles”-Taste lassen diese sich aufrufen, die Taste leuchtet dann in der entsprechenden Farbe.
Im Display wird dir angezeigt, wann es Zeit ist den Tresterbehälter mit dem Kaffeesatz und die Auffangschale zu leeren. Außerdem wird empfohlen, die Maschine einmal wöchentlich gründlich zu reinigen. Dazu gehört dann das Herausnehmen und Ausspülen der Brühgruppe. Hierzu musst du nur die rechte Seitenklappe öffnen, die Brühgruppe entriegeln, herausnehmen und unter klarem Wasser ausspülen. Das ist schnell erledigt, lediglich beim Einsetzen mussten wir kurz die Online-Hilfe bemühen, um die richtigen Hebel zu betätigen, damit die Gruppe wieder ins Gerät geschoben werden kann.
Das hat uns am Saeco PicoBaristo Deluxe SM5573 gestört
Beim Kaffeevollautomat Test sind uns nur wenige Kleinigkeiten aufgefallen, die noch verbesserungswürdig sind. So ist das Menü zwar recht gut strukturiert, dennoch zeigen andere Hersteller, wie zum Beispiel Siemens, dass es da noch besser geht. Ein Manko fiel erst zum Schluss des Tests auf, als die Brühgruppe nach dem Reinigen wieder eingesetzt werden sollte. Erst ein Blick in die Online-Hilfe zeigt, in welcher Position der Hebelchen sich die Brühgruppe anstandslos wieder in die Maschine einsetzen lässt.
Unser Testfazit zum PicoBaristo Deluxe SM5573
Die PicoBaristo Deluxe SM5573 von Saeco liefert auf Knopfdruck bis zu 14 verschiedene Kaffee- und Milchspezialitäten, und die alle in sehr guter Qualität. Trotzdem kannst du die Einstellungen nach deinen Vorlieben variieren, wobei uns insbesondere das feinfühlige Mahlwerk gefällt. Die üppige Ausstattung und die recht einfache Handhabung bescheren dem Kaffeevollautomaten im Test fast ausschließlich sehr gute Noten.
Kategorie |
Bewertung |
Brühvorgang & Geschmack |
88% |
Bedienung |
90% |
Ausstattung |
97% |
Verarbeitung |
100% |
Gesamtwertung |
92% |
Siemens EQ.6 plus s700 - Mit toller Menüführung
- Sofort startklar und intuitiv zu bedienen: Der Siemens Kaffeevollautomaten liefert bereits mit den Voreinstellungen einen schmackhaften Espresso. Dank der guten Menüführung ist die Bedienung weitestgehend intuitiv.
- Feinabstimmung: Die Kaffeemaschine bietet vier Speicherplätze für Favoriten an, in denen du neben der Stärke und der Menge auch die Brühtemperatur für jedes Getränk feinabstimmen und entsprechend hinterlegen kannst.
- Nicht ganz so gut: Hier gehört kein Milchbehälter zum Lieferumfang, du musst also dein eigenes Equipment nutzen. Du kannst aber den Schlauch für die Milch auch kurzerhand direkt in die Milchpackung stecken.
Das hat uns am Siemens EQ.6 plus s700 überzeugt
Trotz seines immensen Gewichts ist der Siemens Vollautomat schnell aus dem Karton gehievt und aufgestellt.
Für den Bezug des ersten Espressos belassen wir es jedoch bei den Werkseinstellungen des Kaffeevollautomaten, sodass der mittelgroß und sehr stark in der Tasse landen soll. Die Menge liegt dann auch punktgenau bei 30 ml, ganz wie in einem guten Café. Nur die Temperatur entspricht noch nicht unseren Vorstellungen. Das bessert sich aber nach den nächsten zwei Bezügen, dann ist die Maschine eingestimmt. Als Lohn landet der vierte Espresso mit perfekter Temperatur und tollem Geschmack in der Tasse, gekrönt von einer feinen Crema. Der im Anschluss gezogene Café Crème stellte uns dann bezüglich Optik und Geschmack direkt zufrieden.
Für unseren Cappuccino muss zunächst der mitgelieferte Milchschlauch auf einen entsprechenden Anschluss neben dem Kaffeauslauf gesteckt werden. Das andere Ende kommt bei uns in eine Kanne aus Edelstahl, die sieht schöner aus als der Tetrapack-Behälter, was aber durchaus auch möglich ist. Anders als der Kaffeevollautomat von Melitta füllt der EQ.6 erst die Milch ein, und schickt den Espresso hinterher. Trotzdem haben wir am Schluss unten die richtige Mischung aus Kaffee und Milch, gekrönt mit einer festen, weißen Schaumkrone. Der Cappuccino ist auch hier schon nach dem ersten Versuch über jeden Zweifel erhaben.
Das hat uns am Siemens EQ.6 plus s700 gestört
Viel hat uns am Siemens Kaffeevollautomat nicht gestört, außer vielleicht der fehlende Milchbehälter, was allerdings auch die Reinigung erleichtert. Auch sollte man sich vor dem Kauf darüber im Klaren sein, dass der Siemens EQ.6 mit mehr als 46 Zentimetern recht hoch ist. Hinzu kommt, dass die Kaffeebohnen von oben eingefüllt werden, sodass es in mancher Küche knapp wird.
Unser Testfazit zum Siemens EQ.6 plus s700
Der Kaffeevollautomat Siemens EQ.6 plus setzt Maßstäbe bezüglich der Bedienung. Die Menüführung ist vorbildlich, selbst das große Reinigungs-Prozedere der Brühgruppe funktioniert nahezu narrensicher. Der Siemens Vollautomat erreichte im Kaffeevollautomat Test sehr gute Noten, was selbst den recht hohen Preis rechtfertigt.
Kategorie |
Bewertung |
Brühvorgang & Geschmack |
88% |
Bedienung |
92% |
Ausstattung |
87% |
Verarbeitung |
100% |
Gesamtwertung |
91% |
Melitta Caffeo CI E970-101 - Immer die richtige Bohne
- Die Wahl der Bohne: Das Bohnenfach der Melitta ist zweigeteilt, du kannst also zwischen zwei unterschiedliche Bohnensorten wählen. Zum Beispiel zwischen Bohnen für Kaffee oder Espresso für kräftigen oder eher milden Geschmack. Ein einfacher Hebel schaltet zwischen den beiden Kammern um. Hast du mal keine ganzen Kaffeebohnen zur Hand, kannst du auch Kaffeepulver in ein entsprechendes Fach füllen, ein Portionslöffel liegt der Maschine bei.
- Nichts für Individualisten: Es gibt nur eine Direktwahltaste, unter der du deinen Lieblings-Kaffee mit individuellen Einstellungen abspeichern und bei Bedarf abrufen kannst. Dennoch ist für jedes Getränk die Stärke und Menge mit Hilfe des Reglers justierbar, bevor du den Bezug startest.
- Nicht ganz so gut: Zumindest bei unserem Testmodell wollte der mit den Werkseinstellungen gezogene Espresso nicht so recht schmecken. Nach einer Erhöhung der Brühtemperatur von “normal” auf “hoch”, sowie einem feineren Mahlgrad schmeckte er deutlich besser. Wie bei allen Maschinen darf der Mahlgrad nur während des Mahlens verstellt werden.
Das hat uns am Melitta Caffeo CI E970-101 überzeugt
Nach dem Aufbau ist es Zeit für einen ersten Espresso. Nach Antippen des entsprechenden Symbols wird der gewünschte Kaffee mit den entsprechenden Voreinstellungen im Display angezeigt. Dabei fällt auf, dass bei Melitta ein Espresso 50 ml groß ist, was fast der doppelten Menge eines herkömmlichen Espresso entspricht. Dennoch hat er eine schöne, feste Crema, ist aber definitiv nicht heiß genug und schmeckt deshalb auch leicht säuerlich. Für die folgenden Bezüge stellten wir die Menge auf 30 ml, und die Temperatur von “normal” auf “hoch”. Schon liefert auch der Kaffeevollautomaten von Melitta einen leckeren Espresso.
Der im Anschluss gezapfte Café Crème ist quasi ab Werk schön heiß, die voreingestellte Menge von 120 ml ist ebenfalls in Ordnung. Die Crema ist schön schaumig und stabil, und auch der Geschmack lässt keine Wünsche offen.
Für Getränke mit Milch, wie zum Beispiel Cappuccino sind bei dem Melitta Kaffeevollautomaten kleine Umbauarbeiten erforderlich. Der Milchbehälter muss gefüllt und angeschlossen werden, das geht aber schnell, weil alles leicht zugänglich ist. Statt des Behälters kann man aber auch eine kleine Milchkanne oder direkt den Milchkarton nutzen. Der Kaffeeautomat macht einen sehr guten Cappuccino, mit schönem, festem Milchschaum, die Schichtung von Espresso und Milch ist gut erkennbar und stabil, auch geschmacklich haben wir nichts auszusetzen.
Übrigens profitierten sämtliche Kaffeegetränke bei unserem Testmodell von einer feineren Einstellung des Mahlwerks, die wir per Hebel auf der Rückseite des Kaffeevollautomaten einstellten.
Wie bei allen Kaffeemühlen soll der Mahlgrad des Mahlwerks ausschließlich während des Mahlens eingestellt werden.
Der Tresterbehälter mit dem Kaffeesatz und die Tropfschale können getrennt voneinander geleert werden, spätestens sobald die Maschine das anzeigt. Die aufwändige Reinigung, bei der auch die Brühgruppe herausgenommen und durchgespült wird, sollst du laut Anleitung einmal wöchentlich vornehmen. Zum Glück geht sie einfach von der Hand und sorgt nachhaltig für saubere Verhältnisse in der Maschine.
Das hat uns am Melitta Caffeo CI E970-101 gestört
Auch wenn der Hersteller darauf hinweist, dass eine Einstellung des Mahlgrades anfangs noch nicht nötig sei, sahen wir uns gezwungen diesen etwas feiner einzustellen, als in den Werkseinstellungen. Auch die Brühtemperatur zumindest für den Espresso war für uns zu niedrig, und der Espresso nicht heiß genug. Beim Café Crème und beim Cappuccino stimmte dann die Temperatur. Allerdings profitieren auch diese Spezialitäten von dem feineren Mahlgrad, den wir eingestellt haben.
Unser Testfazit zum Melitta Caffeo CI E970-101
Der Melitta Vollautomat arbeitet ohne viel Schnickschnack und bietet eine eher überschaubare Palette von Getränken an. Nachdem wir unser Testgerät feinjustiert hatten, konnte die Qualität des Kaffees durch die Bank überzeugen. Der Kaffeevollautomat ist sehr leicht zu reinigen und damit ein Kandidat für den sauberen Dauerbetrieb. Die bei unserem Testmuster notwendige Feinjustierung kostet einige Punkte, dennoch erreicht er im Kaffeevollautomat Test gute 85%.
Kategorie |
Bewertung |
Brühvorgang & Geschmack |
78% |
Bedienung |
82% |
Ausstattung |
95% |
Verarbeitung |
100% |
Gesamtwertung |
85% |
De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B - Preis-Leistungssieger
- Einfache Sache: Sechs Tasten und ein Drehrad, die De’Longhi kommt ganz ohne Menü aus, lässt sich aber dennoch ziemlich intuitiv bedienen. Außer ganzen Bohnen kannst du auch hier mit gemahlenem Kaffee brühen, dafür gibt es ein extra Fach sowie einen Messlöffel zum Einfüllen.
- Milchschaum in Eigenleistung: De’Longhi verzichtet bei diesem Einstiegsgerät auf einen aufwendigen Milchaufschäumer. Den Milchschaum musst du daher mit Hilfe der Dampflanze selbst erzeugen.
- Umständlich: Den Wassertank musst du nach vorn herausziehen, um ihn befüllen zu können. Bei anderen Geräten kannst du ihn sogar in der Maschine lassen und einfach mit einer Kanne füllen. Auch wenn du die Brühgruppe zum Reinigen herausnehmen willst, muss erst der Wassertank raus.
Das hat uns am De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B überzeugt
Der De’Longhi Kaffeevollautomat ist mit knapp 34 Zentimetern Breite recht schmal gebaut, geht dafür aber umso mehr in die Tiefe. Die Frontpartie ist in glänzendem Schwarz gehalten, nur das Bedienfeld mit den sechs Tasten und dem zentral angebrachten Drehrad ist verchromt. Der Bohnenbehälter kann von oben mit Kaffeebohnen gefüllt werden, auch für Kaffeepulver gibt es dort eine Öffnung.
Zuerst soll die Maschine zeigen, ob sie auf Anhieb einen guten Espresso hinbekommt.
Auch der anschließend gezapfte Kaffee oder Café Crème profitieren geschmacklich vom feineren Mahlgrad. Dank der feinen Crema macht der Café Crème auch optisch was her.
Nun geht es wieder an den Milchschaum. Anders als die teureren Vollautomaten gibt es hier kein Milchschaumsystem, sondern du musst die Milch mit der Dampflanze selbst aufschäumen. Das ist allerdings reine Übungssache. Wichtig ist nur, dass die Milchaufschaumdüse nach jedem Cappuccino oder Latte Macchiato gründlich von Milchrückstanden gereinigt wird. Vorher füllst du idealerweise gut gekühlte Milch in ein kleines Kännchen, allerdings nur so viel, dass der Schaum genug Platz hat sich auszubreiten. Anschließend hältst du den Milchaufschaumdüse schräg in die Kanne und schaltest den Dampf ein. Du solltest nur bedenken, dass die Milch und damit auch das Kännchen dabei heiß werden. Hat sich der Schaum entsprechend in der Kanne ausgebreitet, nimmst du sie runter und schaltest den Dampf aus. Nun musst du nur noch den Milchschaum zum Kaffee gießen, den du vorher schon in eine entsprechend große Tasse gefüllt hast. Zwar entscheidet die Art, wie die beiden Zutaten in die Tasse oder ins Glas kommen über das Aussehen, den guten Geschmack beeinflusst das weniger. Bei der Zubereitung von Latte Macchiato, Cappuccino oder Café au Lait kannst du deine Barista-Fähigkeiten stetig weiterentwickeln.
Das hat uns am De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B gestört
Bei dem Kaffeevollautomat von De’Longhi wird der Milchschaum mit einem manuellen Milchaufschäumer erzeugt, da ist also nichts mit Automatik. Am meisten hat uns jedoch das etwas umständliche Handling des Wassertanks gestört. Der muss nämlich nach vorn aus der Maschine gezogen werden und verfügt noch nicht einmal über den sonst üblichen Henkel. Da sollte der Wasserhahn nicht allzu weit weg sein, damit beim Transport nichts überschwappt.
Unser Testfazit zum De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B
Wenn du überwiegend reine Kaffee-Getränke ziehst, und für gelegentlichen Cappuccino gern selbst Hand anlegst, liegst du bei der De’Longhi Magnifica S ECAM goldrichtig. Trotz der Abstriche, die du seitens der Verarbeitungsqualität hinnehmen musst, erreicht sie eine Bewertung von stolzen 71%.
Kategorie |
Bewertung |
Brühvorgang & Geschmack |
80% |
Bedienung |
70% |
Ausstattung |
62% |
Verarbeitung |
60% |
Gesamtwertung |
71% |
Krups Essential EA8108 - Der Kompakte
- Sehr übersichtliche Bedienung: Der Krups verfügt über keine Presets, sodass du kein Getränk einfach auf Knopfdruck beziehen kannst. Das hat allerdings den Vorteil, dass die Bedienung einfach und überschaubar ist. Wenn du die Parameter deines Lieblingsgetränks einmal eingestellt hast, ist kaum ein anderer Kaffeevollautomat schneller.
- Wenig Automatik: Wer sich mit dem Krups anfreundet, sollte sich auf viel Handarbeit beim Getränkebezug einstellen. Von der Einstellungen der richtigen Menge und der Wahl der Stärke bis hin zum Milchaufschäumen ist hier viel Eigeninitiative gefragt. Nur aufs Knöpfchen drücken reicht hier in den meisten Fällen nicht.
- Das geht Besser: Zwar nimmt der Krups Kaffeevollautomat die Reinigung der Brühgruppe automatisch vor, da sie aber nicht herausnehmbar ist, hast du allerdings keinerlei Kontrollmöglichkeit, ob er das auch gründlich macht. Eine herausnehmbare Brühgruppe, die du selbst durch spülst wäre unserer Meinung nach besser.
Das hat uns am Krups Essential EA8108 überzeugt
Klein, schwarz und stark soll der Espresso sein, der aus dem Krups Kaffeevollautomaten kommt. Das Gerät selbst ist schon mal komplett schwarz, über die Größe lässt sich streiten, jedenfalls gehört der Essential EA8108 nicht zu den größten seiner Klasse. Stark ist er allerdings schon, zumindest gemessen am Ergebnis. Hier gibt es außer fünf Tasten und einem Drehknopf erstmal keine weiteren Bedienelemente. Der Drehknopf ist zentral angebracht und steuert schlicht die Kaffeemenge, welche die Maschine verlässt und startet auf Druck den Bezug. Du kannst zwischen 20 ml und 220 ml wählen, je nach Getränk. Mit den beiden Tasten rechts daneben wählst du die Stärke des Getränkes aus, das ist allerdings nur in zwei Stufen möglich, reicht aber nach unseren Erfahrungen für die meisten Geschmäcker aus.
Den Mahlgrad stellst du mit dem Drehregler in der Bohnenkammer ein.
Dasselbe gilt dann für größere Kaffeegetränke, wie einem Café Crème, einen Lungo oder einen schlichten Kaffee. Einfach die gewünschte Menge einstellen, Stärke auswählen, drücken und schon geht's los.
Auch bei diesem Kaffeevollautomat gibt es kein integriertes Milchschaumsystem. Deshalb ist bei der Zubereitung von einem Cappuccino etwas Fingerfertigkeit gefragt. Außerdem solltest du ein Kännchen zum Aufschäumen der Milch bereithalten. Wir nutzten stilecht ein Edelstahlkännchen. Als Grundlage lässt du einen Espresso von etwa 30 ml in eine Cappuccinotasse oder ein Glas laufen, währenddessen füllst du das Kännchen mit 130 - 150 ml Liter Milch. Hier gilt: Je höher der Fettanteil der Milch, desto besser schäumt diese und desto runder der fertige Cappuccino. Dann folgt der erste Druck auf die Taste mit dem Dampf-Symbol, um das Wasser auf Dampftemperatur zu bringen. Beim erneuten Tastendruck steckt die Dampflanze schon in der Milch und bringt diese in schäumende Wallungen. Sobald sich ein dichter, sämiger Schaum gebildet hat, wird der Dampf mit dem dritten Druck auf die Taste gestoppt. Die aufgeschäumte Milch wird nun vorsichtig in den Espresso gegossen, sodass der dichte Schaum am Schluss oben auf dem Getränk liegt. Auch wenn der erste Cappuccino nicht sehr professionell aussieht, kann er doch geschmacklich voll überzeugen. Übrigens wird ein richtiger Cappuccino nicht mit Kakao bestreut, wie es in manchen Cafés üblich ist.
Das hat uns am Krups Essential EA8108 gestört
Im Gegensatz zu den anderen Kaffeevollautomaten in unserem Test, kannst du beim Krups Kaffeevollautomat kein Kaffeepulver verwenden, du musst also immer ganze Bohnen im Haus haben. Dass sich die Brühgruppe nicht zum Reinigen herausnehmen lässt, muss dagegen kein Nachteil sein. Wir finden allerdings: Vertrauen in das Spülprogramm der Maschine ist zwar gut, eine Möglichkeit zur Kontrolle wäre aber besser.
Unser Testfazit zum Krups Essential EA8108
Wie schon der Name vermuten lässt, beschränkt sich der Krups Kaffeevollautomaten aufs Wesentliche, nämlich die Produktion eines hervorragenden Kaffees. Die Bedienung ist überschaubar, auch weil die Maschine die komplette Reinigung selbsttätig übernimmt und zudem die Auswahl der Getränke recht klein ist. Mit ihrer Wertung von 68% ist sie die richtige Wahl für dich, wenn du außer für einen gelegentlichen Latte Macchiato nicht viel mit der Bedienung zu tun haben willst.
Kategorie |
Bewertung |
Brühvorgang & Geschmack |
80% |
Bedienung |
60% |
Ausstattung |
60% |
Verarbeitung |
60% |
Gesamtwertung |
68% |
Unser Kaffeevollautomat Test – Diese fünf Vollautomaten haben wir für dich getestet
Von den fünf Vollautomaten, verdienen eigentlich nur drei diese Bezeichnung. Während Saeco, Siemens und Melitta sämtliche Kaffee-Milch-Spezialitäten wirklich vollautomatisch in die Tasse füllen, musst du bei den Geräten von De'Longhi und Krups die Milch selbst aufschäumen und korrekt in die Tasse füllen. Das Ergebnis hängt hier also zum Teil von deinen Fähigkeiten als Barista ab, was aber kein Nachteil sein muss. Vor allem, wenn du bedenkst, dass jeder dieser Vollautomaten eine komplette Siebträgermaschine, eine Kaffeemühle nebst Werkzeug zum Tampern (Zusammenpressen des Kaffeemehls) ersetzt. Vom Know How eines Barista über den korrekten Einstellungen des Mahlwerks, dessen Komprimierung sowie des Mischungsverhältnisses von Kaffee und Wasser einmal abgesehen. Ein Kaffeevollautomat soll dir auf Knopfdruck eine Kaffeespezialität deiner Wahl möglichst in der Qualität deiner Lieblings-Kaffeebar servieren.
Welcher Kaffeevollautomat ist nun also der beste?
- 1. Platz: Saeco PicoBaristo Deluxe SM5573 - Unser Testsieger
- 2. Platz: Siemens EQ.6 plus s700 - Mit hohem Bedienkomfort
- 3. Platz: Melitta Caffeo CI E970-101 - Die Wahl der Bohne
- 4. Platz: De'Longhi Magnifica S ECAM 22.110.B - Unser Preistipp
- 5. Platz: Krups Essential EA8108 - Der Kompakte
Die Möglichkeiten zum Feintuning und die Auswahl an verschiedenen Getränken, die der Vollautomat zur Verfügung stellt, waren ebenfalls ein Testkriterium.
Zum Schluss mussten alle Testgeräte noch durch die Reinigung, denn gerade Vollautomaten standen lange in dem zweifelhaften Ruf wahre Keimschleudern zu sein. Unsere Testmuster lassen sich dagegen sehr gründlich reinigen, wenn auch mit mehr oder weniger Aufwand. Allerdings ist die regelmäßige Reinigung insbesondere der Brühgruppe und des Milchschaumsystems ein Muss, willst du nicht deine Gesundheit oder die Betriebssicherheit der Maschine aufs Spiel setzen. Wir empfehlen einmal wöchentlich die Reinigung der Brühgruppe und orientieren uns da sowohl an eigenen Erfahrungen als auch den Empfehlungen einiger Hersteller.
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