Elektroherd Test: Die besten Elektroherde 2024

Von Fabian Krudewig - 30.01.2024

Die besten und beliebtesten Elektroherde in der Übersicht

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Elektroherd Test & Vergleich: Unser Elektroherd Kauf-Ratgeber

Fabian Krudewig
von: Fabian Krudewig
aktualisiert am: 30.01.2024

Kochen mit dem Elektroherd - Elektrizität macht's möglich

Ein moderner Elektroherd mit Induktionsplatte.Der Elektroherd kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Kochte man früher sein Essen in einem Kessel über offener Flamme oder in einem Topf auf einer Platte des Kamins, gibt es seit 1893 die elektrische Variante des Herds. Ein Großelektrogerät, das aus zwei Bestandteilen besteht: zum einen dem Kochfeld mit meist vier Herdplatten und zum anderen dem Backofen. Beide werden elektrisch betrieben und dienen zum Erwärmen, Kochen und Braten von Speisen.

Moderne Küchen splitten das Herdset jedoch mittlerweile häufig auf. Der Backofen lässt sich dann im Hochbau finden und die Kochstelle gut bedienbar auf Hüfthöhe. Was du alles beim Herdkauf beachten musst, erfährst du in unserer Elektroherd Kaufberatung.

Wie funktioniert ein Elektroherd?

Die Funktionsweise ist recht simpel: Bei einem Eisenkochfeld lassen sich Heizspiralen, welche im Inneren der Herdplatten verbaut sind, über elektrischen Strom erhitzen. Beim Cerankochfeld hingegen funktioniert dies über Wärmestrahlung per Heizwiderstand. Ganz zu Beginn der Ära des Elektroherdes ließ sich jedoch die Temperatur noch nicht verstellen. Das sorgte dafür, dass die Nachfrage nach dem technischen “Wundergerät” dementsprechend gering war.

Mit mehr Komfort und Einstellungsmöglichkeiten stieg die Nachfrage jedoch zunehmend. Da die Anschaffung zunächst recht teuer war, kauften sich viele Haushalte einen Gasherd, der allein aus Sicherheitsaspekten nicht so sicher ist wie ein Elektroherd. Der E-Herd lässt sich über einen Drehregler anstellen. Für jede der vier Kochplatten gibt es einen Regler, der von 0 (Aus) bis 9 (Kochtemperatur) eingestellt werden kann. Der Backofen wird über zwei separate Regler bedient. Dabei dient einer der Einstellung der Temperatur und der andere der Funktion (z.B. Ober-/Unterhitze oder Umluft).

Was muss ich beim Kauf eines Elektroherdes beachten?

Vor dem Kauf musst du dir über einige Aspekte, die dein Herd haben soll, bewusst werden. Welche das sind, erfährst du hier:

Das Kochfeld - Ceran oder Eisen?

Wer sich einen Elektroherd mit Kochstelle zulegen möchte, hat die Auswahl zwischen zwei Arten von Kochfeldern: Stahl bzw. Eisen (Massekochfeld) oder Ceran bzw. Glaskeramik. Beide haben ihre Vor- und Nachteile, die wir dir im Folgenden vorstellen möchten:

Kochfeldart

Massekochfeld

Cerankochfeld

Vorteile

  • preiswert
  • kratzfest
  • robust und langlebig
  • lässt sich einfach reinigen
  • wird schnell heiß
  • edle Optik
  • einfache Bedienung

Nachteile

  • Töpfe können nicht gut hin und her geschoben werden
  • Reinigungsaufwand ist erhöht
  • braucht länger bis es heiß ist
  • Speisen brennen schnell ein
  • verkratzt schneller

Hochmodern unterwegs mit dem Induktionsherd

Es gibt auch Induktionsherde, wofür du allerdings spezielles Kochgeschirr benötigst. Auch sind diese in der Regel teurer in der Anschaffung. Der Vorteil: Die Glaskeramik um das Kochfeld herum wird auch während des Betriebs nicht heiß, sondern bleibt angenehm kühl. Damit sind Induktionsherde die sichersten Herde, die es gibt. Weiterhin glänzen sie mit einem geringen Stromverbrauch, einer sehr präzisen Wärmeregulierung und einer geringen Aufheiz- und Abkühlzeit. Wenn du noch mehr zu Induktionsherden wissen möchtest, schau doch mal bei unserem Kaufberater vorbei!

Hinweis: In der Regel bietet ein Kochfeld Platz für vier Töpfe, Pfannen oder teilweise auch Bräter. Bei Elektroherden mit Ceranfeld lässt sich eine der Platten, meist per Knopfdruck auf das Cerankochfeld, zu einer größeren Kochfläche für z.B. Bräter erweitern. Eine Schnellkochplatte mit entsprechender Kennzeichnung ist auch immer häufiger zu finden und kann auch als Warmhalteplatte genutzt werden.

Verschiedene Bauarten von Elektroherden - Stand- oder Einbauherd?

Ein klassischer Elektroherd.Die nächste Frage, die sich stellt: Brauche ich einen freistehenden Elektroherd oder möchte ich ihn unter der Arbeitsplatte einbauen? Wenn du über eine Küchenzeile verfügst, wird in den meisten Fällen ein Einbauherd, welcher zu deiner Küche passt, sinnvoll sein. Andernfalls kannst du auch gerne zu einem Standherd greifen, dieser ist nämlich in der Anschaffung günstiger. Es sind zudem verschiedene Breiten von 50, 60 oder 90 cm erhältlich. Die Norm stellen jedoch die 60 cm breiten E-Herde dar.

Die Energieeffizienzklasse - Strom sparen mit einem Elektroherd

Selbstverständlich geht es auch bei diesem Haushaltsgroßgerät um den Stromverbrauch. Die meisten Geräte auf dem Markt lassen sich in der Klasse A wiederfinden. Deshalb sollte der zweite Blick auf das Nettovolumen des Backofens fallen. Beachte, dass der Energieverbrauch sich lediglich auf den Backofen bezieht. Für das Kochfeld muss dieser nicht angegeben werden und es gibt lediglich ein Energielabel.

Elektroherd Hersteller - Welcher ist der beste?

Hast du dich für einen Elektroherd mit der gewünschte Herdplatte und Bauart entschieden, ist der nächste Schritt nun den passenden Hersteller zu dem Elektroherd zu finden. Zur Auswahl stehen: AEG, Bauknecht, Beko, Bosch, Miele, Privileg, Gorenje, Amica oder Siemens. Bei der Auswahl solltest du genau auf Nutzvolumen des Backofens und Funktionen des Geräts achten. Auch eine Restwärmeanzeige ist sinnvoll. Für den ein oder anderen spielt auch das Design eine Rolle. Einen Elektroherd zu kaufen ist, wie du siehst, also keine ganz so einfache Aufgabe.

Elektroherd - Die wichtigsten Fragen und Antworten

Da du gewiss noch die ein oder andere Frage offen hast, hier die Antworten dazu:

Wer hat den Elektroherd erfunden?

heiße HerdplatteDie Erfindung des E-Herds geht auf George B. Simpson in den 1850er Jahren zurück. 1859 patentierte er sich diese Innovation. Er versah die Platte eines Kohleherdes mit einem Draht, welcher mittels Strom erwärmt wurde.

Wie reinigt man Elektroherdplatten?

Ein Cerankochfeld sollte nur mit einem speziellen Reiniger gesäubert werden. Alles andere kann das Material zerkratzen oder anderweitig beschädigen.

Der Edelstahl, der die Eisenkochplatten meist umgibt, kann mit Backofenspray eingesprüht werden. Der gelöste Schmutz lässt sich dann mit einem feuchten Lappen wegwischen. Mit einem Topfschwamm und Scheuermilch kann man den Verkrustungen auf der Eisenkochplatte zu Leibe rücken. Aber auch Stahlwolle bietet sich an. Als Hausmittel kommt 125 ml kochendes Wasser mit zwei Esslöffeln Backpulver oder Natron in Frage.
Eisenherdplatten müssen nach der Reinigung gut abgetrocknet werden, da sie sonst rosten können. Um die Restfeuchte zu entfernen, kann auch der Herd kurz angemacht werden.

Wie viel Watt braucht ein Elektroherd?

Da der E-Herd ja aus zwei verschiedenen Bauteilen besteht, gibt es auch zwei Leistungsangaben. Kochfelder haben meist eine Leistung von 7.500 W, Backöfen hingegen von 3.000-4.000 W.

Was verbraucht ein Elektroherd?

Um die Stromkosten deines neuen Elektroherds auszurechnen, musst du zunächst einmal schätzen, wie oft und wie lange der Herd bei dir in Gebrauch sein wird. Da dies schwer abzuschätzen ist, reicht eine grobe Hochrechnung. Bei einem Kochfeld, welches in einem 3-Personen-Haushalt gebraucht wird, geht man durchschnittlich von 500 kWh im Jahr aus. Der Backofen verbraucht hingegen im Schnitt nur 165 kWh. Verrechne diesen Wert nun mit dem Preis pro Kilowattstunden deines Stromanbieters.

Was ist günstiger - Elektroherd oder Gasherd?

Vielleicht hast du auch schon mal vor der schwierigen Frage gestanden, ob es nun ein Gasherd oder doch lieber ein Elektroherd sein soll. Hier haben wir die Vor- und Nachteile übersichtlich aufgelistet:

Herdart

Elektroherd

Gasherd

Vorteile

  • lediglich ein Stromanschluss ist nötig
  • die Reinigung geht einfacher vonstatten
  • leichtes Warmhalten von Speisen
  • der Herd wird schnell heiß
  • eine gute Wärmedosierung ist möglich
  • Abkühlzeit fällt weg

Nachteile

  • an einer heißen Platte kann man sich verbrennen
  • Töpfe können nicht auf der Herdplatte stehen bleiben
  • wird nicht so schnell heiß
  • schädlicher für die Umwelt
  • ein separater Anschluss ist nötig
  • erschwerte Reinigung
  • Verpackungen und Küchenhandtücher stellen ein Brandrisiko dar

Fazit: Ein Gasherd ist günstiger als ein Elektroherd, da der Gaspreis in der Regel niedriger ist als der Strompreis. Ein Gaskochfeld kommt mit dem gewissen Charme und Nostalgie daher. Er verfügt über einen Sicherheitsmechanismus, der einen ungewollten Gasaustritt verhindert. Der Elektroherd ist hingegen sicherer und kann oftmals mit einer modernen und soliden Optik überzeugen.

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