WLAN Repeater Test: Die besten WLAN Repeater 2024

Von Jan-Philipp Lynker - 20.02.2024

Die besten WLAN Repeater aus Tests und Kundenbewertungen im Vergleich

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WLAN Repeater Test & Vergleich: Unser WLAN Repeater Kauf-Ratgeber

Jan-Philipp Lynker
von: Jan-Philipp Lynker
aktualisiert am: 20.02.2024

WLAN Repeater im Vergleich

Reichhaltige Reichweite im Heimnetz

Mal wieder was vom kostbaren mobilen Datenvolumen aufgebraucht, weil Ihr Smartphone oder Tablet keine Verbindung zum WLAN hatte? Bei der Gartenparty keine Musik via Internetradio streamen können, weil der Router nicht mal bis zum Grill funkt? Mit dem Laptop im Büro auf dem Dachboden nicht richtig arbeiten können? Da hilft nur die Reichweite des Wifi-Signals mit einem WLAN Repeater zu verstärken. Doch die Auswahl ist riesig und die Funktionen vielfältig. Zudem musst du den WLAN Verstärker richtig platzieren und das richtige Netzwerk einstellen. In unserer WLAN Repeater Kaufberatung klären wir auf, worauf du beim Kauf achten solltest und wie du den Verstärker richtig in Ihr Heimnetzwerk integrieren.

Wie funktioniert ein WLAN Repeater? 

Der Router als Ausgangspunkt

Router mit Lan-AnschlüssenDas kleine unscheinbare Gerät verstärkt Ihr bestehendes WLAN-Signal, um so auch in Bereiche vorzudringen, die keine oder nur eine schwache Verbindung zulassen. Es wiederholt (engl. repeat) die Funkverbindung und ist als zusätzliches Netzwerk sichtbar. So bekommen Smartphone, Tablet, Mini PC und alle anderen WLAN-fähigen Geräte ein besseres Signal.

Vor dem Kauf gilt es einige Dinge zu beachten: Zunächst einmal solltest du deinen Modem- bzw. Routertyp überprüfen. Die Merkmale stimmen mit dem Verstärker im Idealfall weitestgehend überein. WLAN Netzwerke lassen sich über zwei Frequenzen übertragen: 2,4 GHz und 5 GHz. Weiter verbreitet ist der 2,4 GHz-Standard. Dieser hat den Vorteil der größeren Reichweite, jedoch ist die Übertragungsrate geringer. Aufgrund einer starken Beanspruchung, vor allem in Großstädten, ist das Netz mit diesem Frequenzband schnell überlastet. Das liegt mitunter daran, dass die meisten Geräte über diese Frequenz funken. Verbindungsabbrüche und langsames Internet sind die Folge.

Besser sieht es da im 5 GHz-Netz aus. Es wird weniger genutzt und ist dadurch merklich schneller undviel stabiler. Verbindungsabbrüche sind eher selten. Ein kleiner Nachteil ist die etwas geringere Reichweite. Moderne Geräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks suchen sich nicht immer automatisch die bessere Frequenz. Schaue in den WLAN-Einstellungen des Gerätes nach, ob du 5 GHz Verbindungen bevorzugen kannst. Viele moderne Router automatisieren diese Prozess aber und suchen automatisch immer zuerst nach 5 GHz-Verbindungen, die dann auch priorisiert werden.

Nahezu alle neueren Router funken im Dualband (oder Crossband geannt), um die Nachteile beider Frequenzen auszugleichen. Das Signal wird über 2,4 GHz und 5 GHz gleichzeitig im Haus verteilt. Hat dein Router diese Funktion, sollten Sie auch darauf schauen, dass der Repeater in beiden Kanälen überträgt. Da dieser nur das Signal wiederholt und kein eigenes erstellen kann, bleibt er abhängig vom Ausgangspunkt, also dem Modem bzw. Router wie z.B. Fritzbox oder Speedport

802.11n+ac, WPA2, 2,4 GHz 

Was bedeuten die ganzen Buchstaben und Zahlen?

Netzwerkgeräte Symbole WLANFür viel Verwirrung sorgen die Buchstaben und Zahlen in den Datenblättern und Beschreibungen der WLAN Repeater. Deshalb solltest du zuvor den richtigen Modemtyp wählen, um die ersten Hürden zu überwinden. Dabei ist es eigentlich ganz einfach: 802.11 ist der 1997 festgelegte WLAN-Standard. Im Laufe der Jahre wurde dieser immer wieder modifiziert und verbessert. Dies wurde mit zusätzlichen Buchstaben hinter den Zahlen verdeutlicht. Sie lauten: a,b,g,n und ac. 802.11n ist abwärtskompatibel zu a,b & g und löst diese ab. Zudem funkt es bei der Signalübertragung in 2,4 und 5 GHz. ac ist der neuste Standard, welcher aber ausschließlich auf dem Frequenzband von 5 GHz basiert und extrem hohe Netzwerk Transferraten unterstützt.

Dein Repeater sollte also mindestens 802.11n können. Um zukunftssicher zu sein, ist der ac-Standard von Vorteil, da vor allem neue Geräte davon profitieren. Aktuelle WLAN Verstärker können daher immer beide WLAN-Standards und haben die Bezeichnung 802.11n+ac. Selbst günstigere Modelle von TP-Link, Netgear oder ASUS funken dual im Crossband. Wenn du also die Wahl hast, sollten Sie auf jeden Fall zu einem WLAN Repeater greifen, der zumindest versucht Verbindungsabbrüche und Geschwindigkeitsprobleme zu vermeiden.

Übrigens: Jeder aktuelle Repeater beherrschtden sicheren Verschlüsselungsstandard WPA2. Damit surfst du auf der sicheren Seite. Einen großen Bogen solltest du um alte Geräte mit WEP Verschlüsselung machen. Dieser Standard ist alt, mittlerweile total überholt und sehr anfällig gegenüber Hackern.

Was bringt ein WLAN Repeater?

Die angegebene Geschwindigkeit liest sich oftmals beeindruckend. Von bis zu  2 Gigabit/s ist da die Rede. Diese wilden Werte basieren auf den theoretischen Möglichkeiten der Übertragungsstandards und sind wenig aussagekräftig. Wenn du einen DSL-Anschluss mit 100 Mbit/s oder 250 Mbit/s hast, bringt dir auch die 10-mal so hohe Geschwindigkeit des WLAN-Netzwerkes nichts. Die Ausnahme sind interne Netzwerke. Schiebst du große Datenpakete wie Fotos, Videos oder Backups zu verschiedenen Endgeräten in deinem Netzwerk hin und her, erweisen sich potente Router und Repeater als sinnvoll.

Die meisten Modelle bieten mindestens  300 bis 500 Mbit/s, was für den Alltagsgebrauch völlig ausreicht. Selbst das Streamen mit dem 4K-Fernseher von 4K Videos von Netflix, Amazon Video und Co. reicht dafür aus. Wenn du den Film oder die Serie nicht flüssig schauen kannst oder der Service die ganze Zeit dynamisch die Auflösung anpasst, liegt dies in der Regel eher an der Internetverbindung vom Provider wie 1&1, Telekom oder Vodafone. Die Netzwerkleistung verringert sich, wenn viele Menschen gleichzeitig online sind, da die Kapazitäten aufgeteilt werden müssen. Dein WLAN Verstärker und der dazugehörige Router können dafür in der Regel nichts.

Wo soll ich den WLAN Repeater aufstellen?

Weiter geht es mit einer ganz pragmatischen Frage: Wo soll man den Repeater positionieren, um ein optimales Ergebnis zu erzielen? Ein einfacher Signaltest schafft Abhilfe. Nimm einfach sich ein mobiles Gerät und laufen durch die Wohnung. Wenn die Signalübertragung in bestimmten Bereichen schwächer wird, lässt er sich dort gut positionieren. Allerdings sollten die Balken des Symbols nicht zu sehr abnehmen, schließlich dient es als Quelle. Zusätzliche Hilfe bieten Apps wie WiFi-Analyzer.

Meide auch metallische und wasserhaltige Gegenstände. Stehen z.B. Kühl-, Gefrier- oder große Metallschränke zwischen Sender und Empfänger, wird die Verbindung nicht so gut sein - Sie reflektieren die Funkwellen. 

Mann auf Couch bedient entspannt seinen LaptopIm Idealfall haben sogar beide Geräte Sichtkontakt und sind nicht direkt durch eine Wand getrennt.

Mesh-Repeater als Optimallösung

Viele Repeater unterstützen die Mesh-Technologie. Diese erlaubt es dem Repeater mit den anderen Geräten wie Router oder weiteren Repeatern zu kommunizieren und ein Netz (engl. Mesh) zu etablieren, wo die Abstände zueinander bekannt sind. So können Endgeräte wie Smartphones, Laptop oder Tablets im richtigen Moment übergeben werden, sodass die Signalstärke konstant bleibt.

Wenn du die Wahl hast, solltest du immer zu einem Mesh-fähigen Repeater greifen! Allerdings sind die Mesh-Repater nicht universell kompatibel, sondern an den Mesh-Standard des Herstellers gebunden. Im Zweifelsfall lohnt sich also gleich ein ganzes Mesh-Set an Repeatern. Dann kann der Router, der nicht von derselben Marke ist, als rein kabelgebundenes Gerät genutzt werden, welche das Internetsignal im Netzwerk einspeist. Dieses wird dann über das Mesh-System verteilt.

Hast du einen geeigneten Ort gefunden, stellt sich die Frage der Stromversorgung. Ist eine Steckdose in der Nähe? Unterschiedliche Modelle haben entweder ein externes oder interne Netzteil. WLAN Repeater mit internem Netzteil steckst du direkt in die Steckdose. Flexibler sind natürlich externe Stecker. So lassen sie sich auch auf höheren Ebenen gut hinstellen, um das letzte bisschen Empfangskraft zu nutzen. Bei internen Lösungen können Verlängerungskabel dem Problem entgegenwirken. Zudem bieten viele WLAN Verstärker eine eingebaute Steckdosenbuchse. Dadurch wird der Stromanschluss nicht komplett durch den Repeater belegt.

Tipp: Der Stromverbrauch von deinem Repeater lässt sich mit einem Balkonkraftwerk reduzieren. Der Stromverbrauch solcher Geräte, die kontinuierlich Strom verbrauchen, wird bei Sonnenschein direkt ausgeglichen.

Eine etwas andere Variante ist Homeplug bzw. Powerline-Adapter. Dabei nutzt du kein Funksignal, sondern das Stromnetz zur Datenübertragung und können so Stockwerke elegant überbrücken. Ein Plug wird via LAN mit dem Router verbunden und in die nächste Steckdose gesteckt. Dieser sendet die Daten über die Stromleitung zu einem anderen Plug, welcher dann als WLAN Repeater fungiert.

Interne und externe Möglichkeiten gibt es auch bei den Antennen. In der Realität haben diese aber wenig Einfluss auf die Transferrate, vielmehr ist die reine Anzahl der Antennen entscheidend.

Warum funktioniert mein WLAN Netzwerk so schlecht? 

Netzwerkkabel als Entlastung

Die Energieversorgung ist geklärt. Abschließend kannst du noch darauf achten, wie viele technische Geräte einen Kabelanschluss haben und in der Nähe vom Repeater stehen. Der All In One-PC am Schreibtisch, internetfähige 4K-Fernseher, Set-top Boxen wie Apple TV und Android TV, das schicke Ultrabook, das flexible Convertible Notebook oder Videospielkonsolen wie PS5 oder Xbox Series X haben zwar WLAN-Module eingebaut, freuen sich aber über die stabilere Internetverbindung durchdas gute alte LAN-Kabel. Aufgrund dessen haben viele WLAN-Repeater noch einen oder mehrere Anschlüsse in Form von RJ45-Buchsen. Zu viele Verbindungen über Funk stören die Übertragungsraten und lassen das Netzwerk öfter mal zusammenbrechen - beim Online-Gaming oder Streamen einfach nur ärgerlich.

Wenn du trotzdem mit Verbindungsabbrüchen zu kämpfen hast, hilft es alle Netzwerkgeräte neu zu starten. Lasse Router und WLAN Repeater dabei ein paar Minuten vom Strom getrennt, damit auch die zwischengespeicherten Daten gelöscht werden und alle Komponenten unvorbelastet starten können. 

Wie soll ich den WLAN Verstärker richtig einrichten? 

Fritz Repeater als Musterbeispiel

Preislich gibt es eine große Auswahl. Die beliebtesten Vertreter sind vom deutschen Hersteller AVM. Da viele Nutzer die Qualität der FRITZ!Boxen zu schätzen wissen, bauen sie auch bei Repeatern auf die Firma aus Berlin. Deshalb verwundert es nicht, dass die Fritz WLAN Repeater die beliebtesten Produkt in vielen WLAN Repeater Tests und Vergleichen ist. Generell versprechen die FRITZ! WLAN Repeater eine reibungslose Verbindung via WPS Modus. In der Praxis klappt dies leider nicht immer, aber trotzdem noch weitaus besser als bei der Konkurrenz.

Alternativen von z.B. TP-Link, ASUS und vor allem Netgear, gibt es reichlich. Sie stehen in ihrer Funktionsweise den AVM-Lösungen in nichts nach und bieten auch die WPS Verbindung an. Trotzdem lassen sie sich aber nicht immer so reibungslos in das Netzwerk einbinden. Hier profitiert der Marktführer davon, dass Fritz!Box und Fritz! Repeater aus demselben Hause und so besser aufeinander abgestimmt sind.Familie dank WLAN Repeater im Garten

In jedem Fall kommst du nicht um eine Einrichtung via Browser herum. Diese gestaltet sich jedoch bei allen Herstellern denkbar einfach. Anleitungen in nachvollziehbaren Einzelschritten liegen immer dabei. Das richtige Netzwerkprotokoll stellt das Betriebssystem schon bereit. Prinzipiell verbindest du ein Gerät mit dem Repeater und sagst ihm, welches Netzwerk er verstärken soll. Schneller geht es durch das Drücken des WPS-Knopfes. Allerdings haben moderne Endgeräte wie z.B. Smartphones oder Tablets diese Funktion gestrichen, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.

Das Passwort wird meistens vom ursprünglichen WLAN übernommen. Auch die SSID, der Name des Repeaters, wird vorgegeben. Es handelt sich um die Typenbezeichnung oder den Namen der Quelle. Während du das Passwort beibehalten kannst, ist es ratsam, die SSID zu ändern, um Geräten den dynamischen Wechsel zu leistungsstärkeren Netzwerken zu erleichtern und um für sich eine bessere Unterscheidungsmöglichkeit zu haben. Wenn sowohl das Router- als auch das Repeater-Netzwerk den gleichen Namen haben, verwirrt dies Empfangsgeräte. Die Folge: Smartphone, Tablet, PS4 und Co. wählen trotz der besseren Verbindung das schlechtere Netzwerk, weil sie keinen Unterschied sehen. Das Funksignal ist zwar gut verteilt, aber nicht unterscheidbar.

Die Lösung ist auch hier das Mesh-System. Mesh-Repeater übernehmen die Einstellungen des Master-Geräts im Netzwerk. Das WLAN-Netzwerk wird einfach nur erweitert. Passwort und Namen bleiben bestehen.

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