Rasenmäher auf einen Blick - Das musst du wissen!
- Flächenfrage: Die grundsätzliche Frage ist: Welche Fläche soll gemäht werden? Anhand der Beschaffenheit ergeben sich schon einige Kriterien, die den einen oder anderen Rasenmäher disqualifizieren. Auch die ideale Schnitthöhe sollte genau beachtet werden, um den Rasen in deinem Garten nicht zu sehr zu strapazieren.
- Antrieb: Ob Benzinrasenmäher, Elektromäher oder mit reiner Muskelkraft - Rasenmäher können auf unterschiedlichste Weise betrieben werden. Ein Mähroboter kann dabei auch noch absolut selbstständig die Rasenpflege übernehmen. Elektrische Rasenmäher sind sehr leicht und entsprechend ähnlich leicht zu manövrieren wie ein handbetriebener Spindelmäher.
- Die richtige Schnittbreite: Je nachdem wie groß dein Garten oder deine Rasenfläche ist, bieten sich unterschiedliche Schnittbreiten an. Bei einer kleinen Schnittbreite auf einer großen Fläche musst du entsprechend viele Bahnen laufen bzw. fahren. Welche Schnittbreite sich am besten für deine Rasenfläche eignet, erfährst du hier.
Rasenmäher Bestenliste 2021
Leicht & wendig
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BOSCH - Rasenmäher AdvancedRotak 750
239,00 €
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Für kleine Grünflächen
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EINHELL - GE-CM 43 Akku-Rasenmäher Li M Kit Power X-Change (Li-Ion, 36 V, bis 600 m², 43 cm Schnittbreite, 6x Höhenverstellung, inkl. 2 x 4,0 Ah-Akku
319,99 €
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Für Einsteiger
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BOSCH - Mähroboter Indego 350
689,00 €
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Einfach unkompliziert
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EINHELL - Hand-Rasenmäher GC-HM 40 (für bis zu 250 m², Mähspindel mit 5 Stahlmessern, 4-stufige Schnitthöhenverstellung 15 - 35 mm, Grasfangkorb)
58,48 €
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Mit Radantrieb
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MURRAY - EQ200 - 16-Zoll/41 cm handgeführter Benzin-Schieberasenmäher mit einem Briggs & Stratton 300E Series Motor
248,44 €
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Große Artenvielfalt - Die verschiedenen Rasenmäher im Detail
Für die meisten wird das Angebot an unterschiedlichen Rasenmäher-Typen bereits sehr unübersichtlich sein. Denn neben dem klassischen Rasenmäher gibt es auch den Mulchmäher, Hand-Spindelmäher und auch zwischen Benzinrasenmäher und Elektromähern wird unterschieden. Weiter geht es mit der Unterscheidung zwischen Elektromähern und Akkumähern. Für die maximale Verwirrung sei auch noch der kleine Mähroboter genannt, der relativ selbstständig die Rasenpflege und sogar das Mulchen übernimmt. Auch die Stiftung Warentest hatte einige Modelle verschiedener Arten im Test, die entsprechenden Links zu den Tests findest du im jeweiligen Abschnitt. Damit du den Überblick trotzdem nicht so schnell verlierst, haben wir hier die gängigsten Arten von Rasenmähern aufgelistet.
Spindelmäher vs. Sichelmäher - Welcher Rasenmäher ist besser?
Sowohl Sichel- als auch Spindelmäher bringen deinen Rasen auf Vordermann. Allerdings sind beide Gerätetypen für verschiedene Einsatzzwecke erdacht. Welcher sich in deinem Garten am wohlsten fühlt, kannst du unserer kurzen Tabelle entnehmen:
Typ |
Vorteile |
Nachteile |
Spindelmäher (ohne Motor) |
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Sichelmäher |
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Spindelmäher - Für die nachhaltige Rasenpflege
Ein Spindelmäher ist mit einer rotierenden Spindel (Walze) ausgestattet, an der sich Messer befinden. Ein weiteres feststehendes Messer, auch als Gegenmesser bezeichnet, befindet sich parallel zur Walze. Sie berühren sich nicht, durch den minimalen Abstand können Grashalme erfasst und nach dem Scherenprinzip abgeschnitten werden. Die Schnitthöhe wird bei den Spindelmähern in der Regel durch das Verstellen des Gegenmessers eingestellt. Je näher sich das Gegenmesser am Boden befindet, desto kürzer wird der Rasen geschnitten. Hinter dem Gegenmesser ist als Abstandhalter eine Stützrolle angebracht, die für das charakteristische Muster im frisch gemähten Rasen sorgt. Auch für Spindelmäher gibt es Gras-Auffangkörbe. Ohne Auffangkorb handelt es sich wiederum um einen Mulchmäher, bei dem das Gras nach dem Mähen auf dem Rasen liegen bleibt.
In England und Australien sehr beliebt, kommt er in Deutschland hingegen selten zum Einsatz. Dabei kann die handbetriebene Variante nicht nur mit Umweltfreundlichkeit und einer geringen Lautstärke, sondern vor allem mit seiner schonenden Art der Rasenpflege punkten.
Sichelmäher - Der Klassiker für große Flächen
Die meisten Rasenmäher, die in europäischen Haushalten zum Einsatz kommen, sind Sichelmäher. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie von einem Benzin- oder Elektromotor angetrieben werden. Mit einem oder mehreren rotierenden, sichelförmigen Messern schneiden bzw. schlagen sie das Gras ab. Dass das Gras dabei in einem Grasfangkorb gesammelt werden kann, ist ein großer Vorteil. Auch das Verstellen der Schnitthöhe ist möglich. Bei Rasentraktoren und Aufsitzmähern kann dafür auch das Mähwerk angehoben bzw. gesenkt werden. Sichelmäher sind zumeist Hand-Rasenmäher, doch auch Rasentraktoren und Aufsitzmäher gehören zu dieser Art.
Sichelmäher sind nicht nur bei großen Rasenflächen eine gute Wahl, auch Äste und Steine können sich bei diesen Rasenmähern nicht verkeilen.
Benzinrasenmäher - Flexible und leistungsstarke Rasenmäher
Den Benzinrasenmäher kannst du mittlerweile auch mit einem Startknopf einfach einschalten oder du bedienst ihn auf die "klassische" Art mit einem schnellen Ruck am Starterseilzug. Auch Radantrieb wird bei den Geräten immer häufiger verbaut und erleichtert die Arbeit ungemein. Teurere Modelle sind auch häufig mit mehreren Gängen ausgestattet, damit die Geschwindigkeit des Benzinrasenmähers deiner Geschwindigkeit angepasst wird.
Vorteile |
Nachteile |
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Elektromäher und Akkumäher - Wendige Kraftpakete mit Aktionsradius
Es gibt mittlerweile aber auch Elektrorasenmäher mit Akku, die ohne dauerhaftes Netzkabel auskommen. Der bei der Kabelverbindung liegende Nachteil fällt in diesem Fall weg. Beim Mähen mit einem Akkurasenmäher kannst du daher nicht über das Kabel stolpern und auch eine größere Wendigkeit bringt der Akkurasenmäher mit. Der Nachteil eines akkubetriebenen Rasenmähers liegt in der geringen Kapazität. Eine halbe Stunde Mähen ist damit in der Regel möglich, bevor der Akku wieder aufgeladen werden muss. Wenn du dich mit dem Kabel zurechtfindest, dann ist der Rasenmäher mit dauerhaftem Netzbetrieb die wahrscheinlich bessere Variante.
Stiftung Warentest hat 2019 verschiedene Akkumäher im Test gehabt und kam zu dem Schluss, dass diese zwar angenehm flexibel und leicht zu bedienen sind, bei hohem und nassem Gras im Test aber auch schnell an ihre Grenzen stoßen. Den vollständigen Test findest du hier.
Vorteile |
Nachteile |
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Mähroboter - Der automatische Gartenhelfer
Preislich gesehen liegt er im Schnitt aber etwas höher als der Benzinrasenmäher. Zwischen 500 € und 1.500 € kannst du für einen Mähroboter ausgeben. Zusatzfunktionen kosten zwar bei den meisten Geräten extra, bieten aber auch einen erstaunlichen Mehrwert. Dazu gehören:
- Regensensor
- Diebstahlschutz
- Kantenmähfunktion
- App-Anbindung
Damit der Mähroboter seinen Weg findet, muss in der Regel ein Begrenzungsdraht verlegt werden. Dieser Draht wird entweder auf den Rasen gelegt und wächst mit der Zeit unter die Rasenoberfläche oder du vergräbst ihn direkt, damit er nicht zur Stolperfalle wird. Durch das Anschließen des Begrenzungsdrahtes an die Ladestation kann Strom fließen. Der Schwachstrom sorgt dafür, dass ein elektrisches Magnetfeld entsteht. So bekommt der Mähroboter die Informationen, in welchem Bereich er mähen darf und wo genau er die Richtung wechseln muss. Mähroboter sind vor allem für kleinere Rasenflächen eine gute Wahl, außerdem zählen sie zur Kategorie der Mulchmäher. Das bedeutet, dass das sehr kurz geschnittene Gras nicht in einem Grasfangkorb landet, sondern auf dem Rasen liegen bleibt und als Dünger wirkt.
Stiftung Warentest hat sich einige Modelle im Test genauer angeschaut und kommt zu dem Schluss, dass die kleinen Gartenhelfer dank ihrer Selbstständigkeit durchaus hilfreich sind. Allerdings sollte auf die Sicherheit geachtet werden, denn nicht alle Mähroboter konnten im Test mit zuverlässigen und eigentlich unabdingbaren Stoßsensoren punkten.
Vorteile |
Nachteile |
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Aufsitzmäher - Perfekt für den großen Landgarten
Ein Vorteil den der Aufsitzmäher gegenüber dem Rasentraktor hat, ist eindeutig seine Wendigkeit. Er hat einen deutlich kleineren Wendekreis als sein größerer Kollege und erspart dir daher viel lästige Nacharbeiten und Kantenpflege. Diese Art Aufsitzmäher bekommst du ab etwa 1.000 € und ist damit günstiger als Rasentraktoren.
Vorteile |
Nachteile |
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Rasentraktor - Der Rasenmäher fürs Grobe
Die Auswahl an Rasentraktoren ist groß. Es gibt sie mit:
- Seiten- oder Heckauswurf
- Benziner oder dieselbetriebene Variante
- Heck- oder Allradantrieb
- Automatik- oder manuelle Schaltung
Mit seiner Vielseitigkeit kann der Rasentraktor zusätzlich punkten, beim mähen kann beispielsweise ein Fangkorb nachgerüstet werden. Wenn der Sommer vorüber ist, muss das Gerät nicht bis zum nächsten Jahr auf seinen Einsatz warten. Auch Schneeschippen und Salzstreuen ist durch das Anbringen eines Schneeschildes, eines Anhängers für Streusalz oder einer Schneefräse möglich. Zubehör, dass bei Bedarf nachgekauft und einfach angebracht werden kann. Auch das Kehren des Laubs oder das Düngen kann er übernehmen. Rasentraktoren starten dabei allerdings erst bei 1.500 € und können bis zu 6.000 € und mehr kosten. Da aber vor allem ein guter, leistungsstarker Motor wichtig ist, solltest du beim Kauf eines Rasentraktors lieber etwas mehr investieren.
Ein Manko das der Rasentraktor mitbringt, ist sein doch häufig sehr großer Wendekreis. Befinden sich Bäume oder andere Hindernisse auf der Grünfläche, muss mit diesem Rasenmäher einige Male vor- und zurückgesetzt werden, um ein ordentliches Ergebnis zu erzielen. Außerdem muss an Ecken und Kanten oft nachgearbeitet werden. Das macht den Rasentraktor eher zum Gerät "fürs Grobe".
Vorteile |
Nachteile |
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Mulchmäher - Mähen, Pflegen und Mulchen in einem Rasenmäher
Beim Rasenmähen wird das Schnittgut meist in einem Auffangbehälter gesammelt. Dann kann es nach dem Mähen einfach entsorgt werden, z.B. auf dem Komposthaufen. Bleibt das Gras nach dem Mähen auf dem Rasen liegen, wird vom "Mulchmähen" gesprochen. Mulchmähen bedeutet also, dass das zerkleinerte Gras nach dem Mähen auf der Rasenfläche liegen bleibt. Da der klassische Rasenmäher das Gras nicht sehr fein zerkleinern kann, gibt es spezielle Mulchmäher. Sie sind mit einem zweiten Schneidwerk oder einer Klinge ausgestattet. Das Schnittgut wird so vielfach zerkleinert und kommt anschließend auf die Rasenfläche zurück. Der Rasen wird mit den abgetrennten Nährstoffen der Grashalme versorgt. Diese werden für das Wachstum benötigt und schützen bei hohen Temperaturen vor dem Austrocknen. Der Boden wird dadurch deutlich weniger ausgelaugt. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Leeren des Auffangbehälters entfällt. Bei Rasentraktoren und Aufsitzrasenmähern lässt sich häufig ein sogenannter Mulchkeil nachrüsten, wodurch das geschnittene Gras mehrfach gehäckselt und letztendlich in die Grasnarbe gepresst.
Tipp: Bei der Arbeit mit einem Mulchmäher solltest du immer darauf achten, dass der Rasen trocken ist. Ist der Rasen nass, verklumpt er leicht und erschwert die Arbeit!
Vorteile |
Nachteile |
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Rasenmäher FAQ
Wie oft muss der Rasen gemäht werden?
Wie wichtig ist die Schnittbreite beim Rasenmäher?
Die Schnittbreite des Rasenmähers ist insofern wichtig, als dass von ihr die Dauer des Rasenmähens abhängt. Je breiter das Gerät schneiden kann, desto weniger Zeit benötigst du für das Rasenmähen. Die klassische Schnittbreite liegt bei ca. 55 cm. Aufsitzmäher können eine Schnittbreite bis 100 cm, Rasentraktoren sogar bis 150 cm besitzen. Wenn du einen kleinen Garten hast, benötigst du in der Regel einen Rasenmäher mit geringer Schnittbreite, da auch Hindernisse besser umfahren werden können und du insgesamt präziser mähen kannst. Für große Rasenflächen ist eine größere Schnittbreite entsprechend gut, da die Fläche deutlich schneller abgefahren werden kann.
Schnittbreite |
Ideale Fläche |
32 cm |
bis 300 m² |
34 cm |
bis 400 m² |
36 cm |
bis 500 m² |
37 cm |
bis 600 m² |
42 cm |
bis 800 m² |
46 cm |
bis 1200 m² |
Wie reinige ich meinen Rasenmäher?
Wie oft muss bei meinem Rasenmäher ein Ölwechsel gemacht werden?
Einmal im Jahr sollte beim Benzinmäher das Öl gewechselt werden und das am besten im Frühjahr, bevor der Rasenmäher wieder in Betrieb genommen wird. Damit die Ablagerungen im Öl durchgewirbelt werden und beim Ablassen auch mit ausgespült werden, sollte der Motor immer zuerst warmlaufen. In der Bedienungsanleitung werden dir die nötigen Schritte genauer aufgeführt. Beim Elektrorasenmäher und beim Akkurasenmäher entfällt der Ölwechsel hingegen.
Wie schärfe ich das Messer meines Rasenmähers?
Sind die Messer des Rasenmähers stumpf, werden die Grashalme praktisch zerrissen, fransen aus und bekommen trockene Spitzen. Daher sollte auch das Messer des Rasenmähers regelmäßig geschärft werden. Mit einer Schleifmaschine, am besten einer Nass-Schleifmaschine, kannst du das Messer nach dem Ausbau selber schärfen. Dabei ist es wichtig, dass an allen Stellen gleich viel Material abgeschliffen wird, da es sonst zu einer Unwucht kommen kann. Auch bei Elektrorasenmähern, die nahezu wartungsfrei sind, sollten die Messer einmal im Jahr geschliffen werden. Schlosser oder Messerschleifer können das Schärfen des Rasenmähermessers ebenfalls übernehmen.
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