Benzin-Rasenmäher Test & Vergleich: Unser Benzin-Rasenmäher Kauf-Ratgeber
Benzin-Rasenmäher - Starker Antrieb für große Flächen
- Leistungsstark und flexibel: Benzin-Rasenmäher werden, wie der Name suggeriert, von einem Benzinmotor angetrieben und haben dadurch besonders viel Motorleistung. Sie sind zudem nicht auf Strom aus der Dose angewiesen und müssen anders als ihre elektrisch angetriebenen Kollegen nicht an der Leine über deine Rasenfläche geführt werden. Allerdings möchten Benzinmäher regelmäßig mit neuem Kraftstoff versorgt werden.
- Unendlicher Aktionsradius: Durch den Verzicht auf ein Stromkabel ist der Aktionsradius eines Benzinmähers theoretisch unendlich. Lediglich der Kraftstoff muss vorhanden sein. Wenn dein Benzinmäher mit einem Viertaktmotor ausgestattet ist, kannst du ihn übrigens mit handelsüblichem Super E95 betanken.
- Achte auf Radantrieb: Benzinmäher sind die Boliden unter den Rasenmähern. Sie wiegen gerne bis zu knapp 40 Kilogramm. Einen Benzinmäher nur von Hand über deine Rasenfläche zu schieben, kostet entsprechend viel Kraft. Teilweise zu viel Kraft, weshalb viele Modelle auf einen Radantrieb setzen. Dabei wird die hintere Achse mit dem Motor angetrieben und nimmt dir viel Arbeit ab. Radantriebe haben verschiedene Gänge und erleichtern vorwiegend die Arbeit an Hängen. Immerhin: Durch die schiere Größe haben Benzinmäher oft eine sehr weite Schnittbreite.
- Ohne Abgase geht es nicht: Dessen musst du dir leider bewusst sein, Abgase sind bei Benzinmähern nicht zu vermeiden. Achte darauf, dass du dir damit nicht schadest oder eventuelle Nachbar:innen durch den Gestank oder das vergleichsweise laute Motorgeräusch störst.
Benzin-Rasenmäher Bestenliste 2023
Flexibler Antrieb
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AL-KO - Benzin-Rasenmäher Premium 520 VS-B (51 cm Schnittbreite, 2.6 kW Leistung, Stahlblechgehäuse, Hinterradantrieb variabel einstellbar, Mulchfunktion,
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Großer Allrounder
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DENQBAR - Benzin-Rasenmäher DQ-R51EV, 9-in-1, E-Start, Gangwahl, 51 cm Schnittbreite, Mulcher, Mäher, Radantrieb, Grasfangkorb 65 L, Schnitthöhe 25-75 mm,
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Mit Radantrieb
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Murray - EQ300 - 16-Zoll/41 cm handgeführter selbstfahrender Benzinrasenmäher mit einem Briggs & Stratton 300E Series Motor
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Vorteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Nachteile:
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Diese Vor- und Nachteile haben Benzin-Rasenmäher
Benzin-Rasenmäher bestechen in Sachen Flexibilität sowie ihrer hohen Effizienz und Leistungsfähigkeit. Insbesondere, wenn du auf einen Rasenmäher mit Radantrieb setzt. So lassen sich ganz einfach unebene Flächen mähen, die beispielsweise ein Mähroboter nicht schaffen würde. Auch hohes Gras kann ein Benzinrasenmäher mit Leichtigkeit stutzen. Zudem sind Benzin-Rasenmäher breiter als die meisten Elektromäher oder Akku-Rasenmäher, sodass sie ihre elektronischen Verwandten bezüglich der Schnittbreite meist ausstechen.
Zu erwähnen ist jedoch die hohe Lautstärke von Benzinmähern. Diese ist nicht nur für dich ein Faktor, auch Nachbar:innen können sich an dem lautstarken Gerät stören. Zudem ist, trotz vieler Bemühungen seitens der Hersteller, die Umweltbelastungen bei Benzin-Rasenmähern einzugrenzen, ein Verbrennungsmotor natürlich mit Abgasen verbunden.
Aufgrund der hohen Motorleistung sind benzinbetriebene Rasenmäher durchschnittlich etwas teurer in der Anschaffung. Dafür glänzen sie mit ihrer robusten Bauart und hohen Haltbarkeit. Es gibt kein Stromkabel, das aus Versehen zerschnitten werden kann und keine Akkus, die nach einiger Zeit an Leistung verlieren. Beachte jedoch, dass du regelmäßig Kraftstoff in den Benzintank nachfüllen musst. Wenn du dich für einen Viertaktmotor entscheidest, kannst du hierbei zu handelsüblichem Super E95 greifen. Bei Zweitaktmotoren brauchst du ein spezielles Benzin-Öl-Gemisch (Mischverhältnis in der Regel 1:20 aus Super E95 und Zweitaktöl).
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Worauf du bei Benzin-Rasenmähern achten musst
- Motor: Die meisten Benzin-Rasenmäher sind mit Viertakt-Motoren ausgestattet, die mit normalem Benzin betrieben werden. Es gibt jedoch auch Modelle mit Zweitakter-Motoren, die ein Benzin-Öl-Gemisch benötigen. Die Leistung kann zwischen 1,3 bis über 4 Kilowatt variieren.
- Startvorgang: Die Mehrheit der Benzin-Rasenmäher werden klassisch mit einem Startseil und Choke gestartet, du findest aber auch Geräte, die mit einem Zündschlüssel starten.
- Radantrieb: Benzin-Rasenmäher mit Radantrieb sind vor allem bei unebenen Flächen sinnvoll. Besonders komfortabel sind hier Geschwindigkeitsstufen, die du mit einer Art Gangschaltung einstellst.
- Schnittbreite: Benzin-Rasenmäher verfügen in der Regel über eine weitere Schnittbreite als Elektro-Rasenmäher - Je weiter die Schnittbreite, desto schneller geht das Mähen voran. Generell sollte sie sich also an der Größe deiner Rasenfläche orientieren. Während bei mittelgroßen Gärten (bis etwa 800 m²) 40 cm ausreichen, solltest du bei größeren Rasenflächen (ab 1000 m²) auf 50 cm Schnittbreite setzen.
- Schnitthöhe: Hast du hohe Ansprüche an deinen Rasen? Dann solltest du darauf achten, dass dein Benzin-Rasenmäher die Funktion einer verstellbaren Schnitthöhe - auch Schnitttiefe genannt - bietet. Als goldene Regel erweist sich das Abschneiden von einem Drittel der Halmlänge. Dieser "goldene Schnitt" sorgt für einen dichten und saftig grünen Rasen.
- Fassungsvolumen des Fangkorbs: Schaue, dass das Volumen des Fangkorbs - auch Grasfangkorb genannt - 60 L nicht unterschreitet, sonst musst du selbigen vergleichsweise häufig leeren.
- Reinigung: Den Rasenmäher solltest du wenigstens einmal pro Jahr säubern. Das geht ganz einfach mit einem entsprechenden Aufsatz deines Hochdruckreinigers. Achte bei der Reinigung auf entsprechende Sicherheitsvorkehrungen, um Unfälle zu vermeiden.
Hinweis: Entferne zum Beispiel das Zündkerzenkabel vor der Reinigung. Solltest du deinen Benzinmäher auf die Seite kippen wollen, musst du darauf achten, dass sich der Luftfilter an der oberen Seite befindet. - Höhenverstellbarer Führungsholm: Falls mehrere Menschen in deinem Umfeld deinen Rasenmäher benutzen, solltest du darauf achten, dass der Griff des Mähers - oder auch Führungsholm - in der Höhe verstellbar ist, sodass du dich beim Mähen nicht ducken oder dir den Rücken verrenken musst.
Funktionen der Benzin-Rasenmäher
- Mulchen: Einige Benzin-Rasenmäher kannst du auch ohne den Fangkorb verwenden. Solche Geräte nennt man auch Mulchmäher. Ein solches Modell düngt deine Rasenfläche direkt durch den Rasenschnitt. Mit einem Mulchkeil wird das Schnittgut und abgeschnittene Grashalme auf deiner Rasenfläche verteilt, wodurch sie gleichzeitig gedüngt wird.
- Vertikutieren: Der perfekte englische Rasen will gepflegt werden. Dafür brauchst du einen Vertikutierer. Viele Benzinrasenmäher verfügen jedoch schon über diese Funktion oder lassen sich umrüsten.
- Zerkleinerer: Wenige Geräte können auch kleinere Äste und Laub zerkleinern, das ist besonders im Herbst hilfreich, wenn viel im Garten herumliegt. Gegebenenfalls lohnt sich hier ein Häcksler oder Benzin Laubsauger mit Häckselfunktion.
Benzin-Rasenmäher haben zwar eine weite Schnittbreite, in jede Ecke wirst du jedoch auch damit nicht kommen. Für kleine Ecken und schwer zu erreichende Kanten ist wiederum ein Rasentrimmer ideal.
Benzin-Rasenmäher im Test der Stiftung Warentest
Es lohnt sich, in einen guten Benzin-Rasenmäher zu investieren. Auch der Test der Stiftung Warentest hält fest: Gebe dich nicht mit günstigen Geräten zufrieden. Qualität hat ihren Preis. Besonders bei komplexen Gerätschaften wie Rasenmähern, die zusätzlich noch bei Wind und Wetter zum Einsatz kommen, ist dieses abgedroschene Sprichwort wahrer denn je.
So zeigen sich im Benzin-Rasenmäher-Test die besonders hochwertigen Modelle als zuverlässig, leistungsstark und vor allem langlebig. Viel Metall, fest angezogene Schrauben und eine stabile Mechanik lassen die Rasenmäher über Jahre hinweg einwandfrei funktionieren - die richtige Pflege vorausgesetzt.
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