Akku-Bohrschrauber Test & Vergleich: Unser Akku-Bohrschrauber Kauf-Ratgeber
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Was ist ein Akku-Bohrschrauber?
Um gleich mal aufzuklären: Der Akku-Bohrschrauber - wie der Name bereits verrät - ist zum bohren und schrauben geeignet, und zwar in Holz, Stein und bis zu einem gewissen Grad auch Metall. Und da hier von einem akkubetriebenen Gerät die Rede ist, befindet sich auch kein Kabel im Weg, was dir bei der Handwerksarbeit im Weg sein könnte. Mittlerweile ist das Aufladen der Akkus auch kein Problem mehr. Vielleicht ist ja sogar ein Schnellladegerät oder ein zweiter Akku im Lieferumfang enthalten. Das Aufbauen deiner Möbel oder das Anbringen von Regalen ist zukünftig also kein Problem mehr. Auch das Abbauen wird dir leichter von der Hand gehen, denn du kannst die Drehrichtung des Bohrschraubers einstellen. Im Normalfall eine Rechtsdrehung zum Festziehen der Schraube und eine Linksdrehung zum Lösen.
Worauf muss ich beim Kauf eines Akku-Bohrschraubers achten?
2-Gang-Getriebe, Drehmoment, Newtonmeter - klingt alles erstmal ziemlich verwirrend. Doch du musst kein:e Physiker:in sein, um zu wissen, wie leistungsstark dein zukünftiger Akku-Bohrschrauber ist. Was das alles bedeutet, erfährst du hier in unserer Kaufberatung.
Der Akku - Damit dir nicht der Saft ausgeht
Vorteilhaft bei Akkubetriebenen Geräten ist natürlich ein Schnellladegerät, was den Akku im Nu wieder auflädt. Teilweise kann man die Akkus bereits bei 75%iger Ladung wieder nutzen, ohne dass diese einen Schaden davon tragen. Mittlerweile ist eine vollkommene Entladung des Akkus auch nicht mehr nötig, um ihn wieder aufladen zu “dürfen”. Der sogenannte Memory Effekt tritt heute eigentlich nicht mehr auf. Der Memory Effekt ist bei “alten” Akkus noch zu beobachten, Stichwort ist ein Nickel-Cadmium-Akku. Der Nickel-Cadmium-Akku merkt sich quasi, wenn er beispielsweise halb geladen wird. Das hat zur Folge, dass er zukünftige Ladungen nicht mehr vollständig durchführt. Die heutigen Lithium-Ionen-Akkus “merken” es sich nicht mehr, wenn du sie nur zur Hälfte auflädst. Dies wirkt sich nicht mehr bzw. nicht mehr so gravierend auf den Akku aus. Jedoch ist es auch bei einem Lithium-Ionen-Akku sinnvoll, wenn dieser vollständig geladen wird und nicht immer nur teilweise.
Falls du einen Akku nachkaufen möchtest, muss natürlich die Voltzahl des neuen Akkus, mit der des Alten bzw. der Akkuspannung des Bohrschraubers übereinstimmen, ansonsten schadest du dem Gerät.
Das Getriebe
Oftmals handelt es sich bei einem Akku-Bohrschrauber um ein 2-Gang-Getriebe. Warum? Ein Gang ist für das Schrauben und der andere für das Bohren. Schrauben benötigt mehr Kraft und weniger Umdrehungen in der Minute, Bohren hingegen die höhere Umdrehungszahl, dafür weniger Kraft.
Soll dein Akku-Bohrschrauber auch mal die ein oder andere “schwerere” Bohrung durchführen können, dann greif zu einem Akku-Bohrschrauber mit 18 V. Mit 10,8 V hast du ein leichteres Gerät, was nicht so leistungsstark ist, aber dennoch ordentlich die Aufgaben ausführt, für die der Bohrschrauber vorgesehen ist. Achte genau darauf, ob auf der Verpackung der durchschnittliche Wert oder der Maximalwert der Akkuspannung angegeben ist. So kann es dazu kommen, dass du bei verschiedenen Akku-Bohrschraubern unterschiedliche Voltangaben findest, aber die Geräte von der Leistung her gleich sind.
Wie hoch muss das Drehmoment sein?
Auf der Verpackung eines Bohrschraubers findest du oft auch eine Angabe wie maximaler Drehmoment weich/hart. Also wie hoch das Drehmoment in weichem bzw. hartem Material ist. Diese Angabe ist entscheidend im Hinblick auf das Material, mit welchem du arbeitest. So ist Holz eher ein weiches Material im Gegensatz zu Metall, welches eher als hart klassifiziert ist.
Bithalter und Bohrfutter
Oftmals liest du von einem Schnellspannbohrfutter. Das ist, wie der Name schon erahnen lässt, zum schnellen Einspannen der Bits gedacht. Das Bohrfutter ist also dafür da, um die entsprechenden Bits oder Bohrer einzuspannen. Mit den Bits drehst du die Schraube fest, oder auch lose. Da es die unterschiedlichsten Schrauben gibt, variiert auch die Auswahl an dementsprechenden Bits.
Gewicht & Größe
Nicht ganz uninteressant sind das Gewicht und die Größe deines Akku-Bohrschrauber. Sicher, sowohl die Leistung als auch die Stärke spielen eine wichtige Rolle. Aber bedenke, dass du den Akku-Bohrschrauber durchaus mal in kniffligen Ecken oder über Kopf anwenden musst, um zum gewünschten Ergebnis zu gelangen.
Welche Varianten gibt es?
Soweit die Physik hinter den Akku-Bohrschraubern. Kommen wir nun zu der Abgrenzung der Akku-Bohrschrauber Artgenossen. Vermutlich hast du bereits von einem reinen Akkuschrauber, oder auch dem Schlagbohrer gehört. Und wie man erahnen kann, sind die Artgenossen des Akku-Bohrschraubers auch für die unterschiedlichsten Anwendungsbereiche gedacht. Damit du dir einen Überblick verschaffen kannst, und am Ende auch das richtige Gerät besitzt, haben wir hier für dich einen kleinen Überblick.
Typ |
Anwendungsgebiet |
(Mini)-Akkuschrauber |
Auch hier steckt der Hinweis bereits im Namen: Der Akkuschrauber ist ausschließlich zum Schrauben zu verwenden. Durch die niedrigere Drehzahl eignet sich ein Akkuschrauber nicht zum Bohren. Vorteilhaft an einem reinen Akkuschrauber ist das geringere Gewicht und die kleinere Größe - gerade in kniffligen Ecken erspart das einem durchaus den ein oder anderen Nerv. |
Akku Schlagschrauber |
Der Akku-Schlagschrauber ist ein Akkuschrauber mit eingebautem Schlagwerk. Dieses erzeugt eine vibrierende Bewegung. Ein Akku-Schlagschrauber eignet sich prima für das Wechseln von Autoreifen. Das Schlagwerk sorgt für die feste Fixierung der Muttern, kann diese aber auch problemlos lösen. |
Akku-Schlagbohrer |
Der Akku-Schlagbohrer, oder auch Akku-Schlagbohrschrauber genannt, besitzt ein Schlagwerk, welches in einer gewissen Zeitspanne “Schläge” erzeugt. Diese äußern sich als eine Vibrationsbewegung. So fällt es einem leichter, in etwas härtere Materialien zu bohren. |
Akku-Bohrhammer |
Ein Bohrhammer hat ebenfalls ein Schlagwerk. Er ist allerdings für das Bohren von Löchern in hartes oder sprödes Material geeignet. Durch das gleichzeitige Schlagen und drehen werden kleine Teile des Materials aufgelockert. |
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